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Seite 32 Nummer 924 D er Terra-Film „Der Mann mit der eisernen Maske'' (Regie: Max Glaß) erlebte am 31. Oktober im „Palace- Theater" in London seine Interessenien- Aufführung. ryc Uraufführung des neuen Eiko-Fil- mes „Die Luftfahrt über den Ozean" (ffaralds kühnste Abenteuer) fand am 31. Oktober in Dresden in den Kammer- Lichtspielen, am 11. November im Licht- spicl-Theatcr in Danzig statt. Für den Bezirk Berlin-Osten wird der Film mit mehreren Kopien herausgebracht. Den Verleih für diesen Bezirk hat die Impe- rial-Film-Ges. m. b. H. rvic Berliner Film-Aktiengesellschaft hat ^ * ihre Räume verlegt. Die neue Adresse lautet: Friedrichstraße 13, 2 Treppen. Tclephonnummer: Dönhoff 6653 und 5058. rvic neue Wochenschau Nr. 43 bringt aus Brasilien hochinteressante Auf¬ nahmen von der deutschen Kulturarbeit, die auf südamerikanischem Boden ge¬ leistet wird. Wir sehen hessische Bauern bei der Ur¬ barmachung des brasiliani¬ schen Urwaldes und be¬ kommen ein eindrucksvolles Bild von dem Tier- und Pflanzenreich Brasiliens. — Aus dem internationalen Leben werden Bilder von der Feier des siebzigjährigen Bestehens der pazifistischen Künstlergruppe „Felibrige" in Avignon gebracht. Aus dem deutschen Kunstreich zeigt die Deuligwoche Aufnahmen des Malers Lovis Corinth. der mit hastigen breiten Pinselstrichen eine Naturstudic auf die Leinwand wirft. — Der Europareise Jackie Coogans sind die Bilder vom Eintreffen des kleinen amerikanischen Filmstars und von seinem Besuch bei der Reichsbahn gewidmet. |"Vic Phoebus-Film A.-G. veranstaltet in * ’ den nächsten Tagen Intercssenten- vorführungen von einigen ihrer kürzlich erworbenen großen Metro - Goldwyn- Filme, dem Rex Ingram-Film „Scara- mouche', der „Weißen Schwester" und dem Buster Kcator-Lustspiel „Bei mir — Niagara". „Scaramouche" wird am 4. November, nachmittags 4 Uhr. im Mo¬ zartsaal, Nollcndorf platz, gezeigt, „Die weiße Schwester" und „Bei mir — Nia¬ gara" am 6. November, nachmittags 3 Uhr, ebenfalls im Mozartsaal. Alle Theaterbesitzer Deutschlands erhalten zu diesen Vorführungen Einladungen. Uarfüßelc, ein Schwarzwaldidyll, ein von der Sing-Film-Gesellschaft nach dem gleichnamigen Roman von Auer¬ bach frei hcrgcstclltcs Filmsingspiel. Text von Hans Felsing. Musik von Georg Enders, gelangt am 14. November in den Colosseum-Lichtspielen unter Mitwirkung namhafter Opernkräfte zur Uraufführung. Der Film wurde nach dem Beck-System, das als einziges Verfahren der Überein¬ stimmung von Bild und Musik im Film durch Kammergerichts- und Reichsge¬ richtsurteil Patentschutz gefunden hat. hergestellt. In den Hauptrollen des Films wirken mit Maria Zelcnka, Melitta Kie¬ fer, Mizzi Schütz. Siegfried Arno, Albert Maurer, Karl Leffler u. a. I I ary Johnson und Gräfin Agnes Ester- * * hazy sind in Berlin eingetroffen, um der Premiere des Trianon-Großfilms „Die Stimme des Herzens" persönlich beizu¬ wohnen. fVie Döring-Film-Werkc. Hannover, die * * in ständiger Ausdehnung begriffen sind, haben am 1. Oktober die Gebäude der Hainhölzer Sauerstoffwerke über- uommea. u*i nach deren Umbau ihre Filmfabrikation dorthin zu verlegen. Es war dieses ein glücklicher Griff, denn cs werden dadurch nicht nur qualifizierte lletriebsräumc geschaffen, sondern ein e genes Aufnahmegclände konnte dadurch noch den Döring-Film-Werken angeglie¬ dert werden. Ein kleines Heer von Fach¬ leuten vollzieht zurzeit in Hannover- Hainholz die Metamorphose in einen neu¬ zeitlichen und vorbildlichen Filmbetrieb. De endgültige Fertigstellung des Werkes »•• rd, wie man hört, zum t. Dezember \ cllzogen sein. D er Generaldirektor der Trianon-Film A.-G., Herr Schratter. hält sich seit gen Tagen in Paris auf. wo er mit den prominentesten Firmen der französischen Filmindustrie verhandelt, um dem deut¬ schen Film neue Absatzgebiete zu er¬ schließen. D ie Nivo zeigte in einer Premiere den Film „Ein Spiel ums Leben" mit großem Erfolg. Wie wir hören, beherrscht dieser Film seit einiger Zeit den Spiel¬ plan der großen Lichtspieltheater in Leipzig, München, Breslau. Dresden und Hannover und wird von dem dortigen Publikum mit ungeteiltem Beifall auf¬ genommen. WJic wir erfahren, ist der russische ” Film „Palast und Festung ', den die Berolina - Film - Ges. m. b. H. in ihrem Verleih hat. von der Zensur ohne jede Beanstandung reichszensiert worden. Der Film, der von der russischen Ge¬ sellschaft Sewsap-Kino hergestellt wor¬ den ist. dürfte nach der wissenschaft¬ lichen Bearbeitung, die er in Deutsch¬ land erfahren hat, die größte Spannung beim Publikum hervorrufen. D ie Kino-Zentrale Brockhausen, Ber¬ lin SW 68, Friedrichstr. 207, legt be¬ sonderen Wert auf die Feststellung, daß die „Skala", Berlin, Oranienstr. 190 (früher Kinora - Lichtspiele) durch ihre Vermittlung verkauft worden ist. Weiter hat Herr Adolf Busch, der einige Jahre inf Auslande war. die „Kammerlichtspielc“ Berlin-Friedrichsfelde durch die gleiche Vermittlung verkauft. — Auch die „Kö¬ nigshaus-Lichtspiele", Berlin, Neue Kö- nigstr. 63/64, und die früheren „Moder¬ nen Lichtspiele", jetzt „Grcifswalder Film- und Bühnenschau", Berlin, Greifs- walder Str. 48, haben durch die Kino- Zentrale Brockhausen ihren Besitzer ge¬ wechselt. D er neueste Groß-Film des Regisseurs Josef Stein, „Die lockende Gefahr", 6-Akter, Fabrikat Progreß-Film, Dresden, wurde für Berlin-Osten von den De-Ka- We-Film-Verlcih, Berlin SW 48. Fried¬ richstr. 247, III, erworben. D ie Deutsche Verkehrs - Ausstellung München 1925 will ein umfassendes und getreues Bild des gesamten deut¬ schen Verkehrswesens geben, und es sollen alle bedeutenden, dem Verkehr dienenden oder gewidmeten Unterneh¬ mungen und alle Industriearten, die für den Verkch- tätig sind, in ihrer Arbeits¬ weise und durch ihre fertigen Erzeug¬ nisse in der großen Schau vertreten sein. Die Ausstellung soll aber nicht allein be¬ lehrend unj aufklärend für die große Menge der Besucher sein, sondern auch werbend fir die deutsche Wirtschaft. Als Unterstützungsmittel ersten Ranges zur Erreichung dieser Ziele kann ohne weiteres der Film angesprochen werden. Es lassen sich viele Vorgänge verkchrs- technischcr Art im Rahmen einer Aus¬ stellung überhaupt nur durch kinemato graphische Bilder zeigen, so z. B. die Herstellung einer Lokomotive, eines Flugzeuges oder ein modernes Verkehrs¬ mittel in » oller Fahrt, die landschaftlichen Eigenarten und Schönheiten eines Ver¬ kehrsweges, das Leben an Bord eines Dampfers, Ausblicke aus dem Fenster eines Passagierflug¬ zeuges und vieles Ähnliche. Das alles kann in fessc'ndcr und allgemein interessieren¬ der Darsti'lung nur vom lebenden Bilde, dem Film, gegeben werden, und des¬ halb wird der Film auch in der Deutschen Verhchrs- Ausstclluug München 1925 eine große Rolle spielen. Auch in dieser Abteilung der Ausstellung soll wie in jeder anderen nur das Vollendetst zur Vorführung kommen. Die vcrkehrstechnischcn und vcrkehrsbcschrcibendcn Filme werden täglich während der ganzen Dauer der Ausstellung den ßcsucicrn kostenlos vor¬ geführt werden, und da die Aufnahmen guter Filme eine nicht unbedeutende Menge an Zeit erheischt, wurden schon jetzt seitens der Leitung der Fachgruppe Film der Deutschen Verkehrs-Ausslel- lung München 1925 die in Frage kommen¬ den industriellen Unternehmungen aufge¬ fordert, sich von ihren Erzeugnissen oder von der Herstellung ihrer Erzeugnisse verkehrstechnischer Art Filmaufnahmen machen zu lassen, wobei die Leitung der Fachgruppe Film jedem Unternehmen, das sich dafür interessier!, mit Rat und Tat zur Seite stehen will, zudem sic zu¬ verlässige Filmfachlce'.e an der Hand hat. die kleinere sowie größere Filme nach Anweisungen der Gruppenleitung machen und mit dem Zweck des Auftrags völlig vertraut sind. Auf diese Weise nur können Filme zustande kommen, die einerseits die Leistungsfähigkeit der Un¬ ternehmer, die sie anfertigen lassen, dem großen Publikum in der Deutschen Ver¬ kehrs-Ausstellung München 1925 vor Augen führen, und die andererseits jenen Ansprüchen genügen, welche seitens der Ausstellungsleitung an die Filme gestellt werden, die in der Ausstellung zur Vor¬ führung gelangen. Bereits vorhandene verkehrslechnische Filme können nur nach vorausgegangener Prüfung seitens der Filmabteilung der Ausstellung zur Vorführung zugclasscn werden. I"\cr Titel des neuen Lya de Putti-Films, mit dessen Aufnahmen die Phoebus Anfang November beginnen wird, lautet: „Im Namen des Kaisers". Das Manuskript schrieben Max Jungk und Julius Urgiß. Die Regie führt Robert Dinescn. Die weibliche Hauptrolle spielt Lya de Putty, die männliche Hans Adalbert Schlettow. „Die malayische Dschonke“ GEYER-KOPIE