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Erklärung zur Kritik „Das Findelkind" im Film-Gids. N rur wenigen Fachleuten mag es bekannt sein, daß neben einer Film-Tageszeitung und vier Film-Wochen¬ zeitschriften in Berlin noch eine Film-Zeitschrift exi¬ stiert. Sie nennt sich »l)e Film-Gids« und erscheint in un¬ regelmäßigen größeren Zeitabschnitten so ziemlich unter Ausschluß der OelTentlichkeit. Sie wird in einem kleinen Ort in Sachsen gedruckt und die Berliner Geschäftsstelle heiindet sich Kochstr. 12 in den Bäumen des Batavia. Verleih unseligen Andenkens. Man sagt, daß das Blatt der genannten Gesellschaft gehört und in erster Linie dazu diente, die Filme, die die Gesellschaft im Verleih hatte, der Oeffentlichkeit bekannt zu geben. Kürzlich erschien eine Kritik im »De Film-Gids«. die sich mit . dem Film »Das Findelkind« (Verleih: Filmhaus W. Feindt, Berlin SW4H, Friedrichstr. 24(>) beschäftigte. Was da über diesen Film, dei anerkanntermaßen eines der liesten Kassengeschäfte de»* Saison ist und über den die glänzendsten Kritiken der Fachpresse vorliegen, gesagt wird, muß selbst beim unbefangensten Leser schallende Heiterkeit hervorrufen und in ihm den Gedanken auf- konimen lassen, daß da etwas wohl nicht ganz stimmt. Hierzu ist zu bemerken, daß der »De Film-Gids« gar keine Einladung zu der Interessentenvorstellung erhalten hatte und daß bei der Batavia einige Herren angestellt sind oder waren^ die vorher ihre leider wenig er¬ sprießliche Tätigkeit dem Filmhause Wilhelm Feindt ge¬ widmet hatten. Vielleicht ist hier der Grund zu der Kritik im »De Film-Gids« zu suchen. filmhaiis Wilhelm feindi