Der Kinematograph (January 1925)

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so voreinge¬ nommener der Uraufführung des ..Oberst Redl" entgegen und wurde da¬ her sehr ange¬ nehm von den überaus guten, filmischen Qua¬ litäten dieses des, die Vor¬ führungen der Nummer 935 RttlCtnfltOgtflpf) Seite 15 Wiener Sensaiionspremieren Von unserem Korrespondenten. D ie neuesten Erzeugnisse der Wiener Filmindustrie „Die Tochter der Frau von Larsac" und ..Oberst Redl", diese zwei von gewissen Sen¬ sationen umwitterten Kino¬ dramen. sind dieser Tage der hiesigen Presse erstmalig vor¬ geführt worden. „Die Tochter der Frau von Larsac" — ein Fabrikat der Helios-Film-G. m. b. H. (von der Idealfilmgcsellschaft her¬ ausgebracht) — hat durch die bekannte Versailler Affäre in der ganzen Welt eine Reklame von ganz ungewöhnlicher Art erfahren. F.s scheint aber, daß diese sympathisierende An¬ teilnahme des Publikums an den bedauerlichen Kriminal- abentcuem der betroffenen Künstler die Aufmerksamkeit für dieses Lichtbild geradezu aufgestachelt hal, wodurch die sensationslüsternde Neugierde der Kinobesucher gewaltsam dafür erweckt wurde, was wieder, naturgemäß, zu über¬ triebenen Erwartungen der Schaulust führen mußte Hans Müller hat das Sujet zu der „Tochter der Frau von Tanzevolutionen aus der Revue des Casino de Paris, brachten den Anblick schön gewachsener, mit bizarrem Schick gekleideter Frauen, deren Entblößungen man gar nicht besonders beob¬ achtet hätte, wenn man dar¬ auf — durch die famosen Pariser Ereignisse — nicht immer und immer wieder von neuem aufmerksam gemacht worden wäre. Die Spielfreu- ciigkeit der Hauptdarsteller Thessy Harrison. Mary Mas- cotte und Eugen Neifeld so¬ wie das bewährte Regietalent von Louise Fleck-Kolm und J. Fleck konnten in diesem Filde nicht zur vollen Ent- mltung gelangen, da alle mit¬ arbeitenden Künstler durch die seelischen Depressionen — die Folge der Versailler Affäre — stark beeinträchtigt waren. George Biscct — der einzige Darsteller der Pariser Szenen dieses Films oer nicht eingesperrt wurde — zeigt in einem Episödchen heitere Laune, mit der er die Zu¬ schauer zum Lachen brachte „Die Tochter der Frau von