Der Kinematograph (April 1925)

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Seite 28 Nummer 946 Beirates Mitteilung darüber machen lassen, daß sie nicht in der Lage ist, solche eigenmächtigen, d;m Gesetze zu- widerlaufendcn Schritte zuzulassen. Im übrigen haben wir hier wieder ein Schulbeispiel dafür, wiä schutzlos die Lichtspieltheater den allzu bürokratischen Maßnahmen eines gewissen Beamtentums gegenüber sind. W. St. Interessengemeinschaft Emelka und W. & F., London. Nachdem zunächst vor 4 Monaten nur für den Film „Ver¬ borgene Gluten" (Hidden Fires) eine Produktionsgarantie und Vertriebsvertrag zwischen der Emelka und W. & F Film Service Ltd. in London geschlossen worden war. ist eine wesentliche Erweiterung dieser Art des Vertragsver¬ hältnisses für dauernd Ende März perfekt geworden. Der Vertrag umfaßt nunmehr neben dem Vertr eb der gegen¬ seitigen Produktionen durch sämtliche Vartriebsverbin- dungen beider Firmen (die von W. & F. gehen auch nach den Vereinigten Staaten) eine Produktionsgemeinschaft von Filmen größten Ausmaßes. Die Filme werden haupt¬ sächlich in Deutschland und in England gedreht werden und mit Stars internationaler Schätzung besetzt sein. Kinos auf Schilfen. Bekanntlich hat die (Jfa auf vielen Dampfern der Amerika-Linie der Hapag Bordkinos eingerichtet, von denen man sehr viel Gutes hört. Zur Abwechselung bringen wir hier die interessanten Ausführungen unseres ständigen Korrespondenten in Kalkutta, die sich aller¬ dings nur auf die Schiffe kleinerer, den Verkehr mit Indien vermittelnder Linien beziehen, keinesfalls aber für die großen Luxusdampfer gelten können, auf denen die Passagiere infolge der geschickten Kabinenanordnung end der Größe der gesamten Ausmaße von „Lärm" nicht belästigt werden, selbst wenn der größte Bordball statt¬ findet. Wir geben die Notiz des Interesses wegen und zur Kennzeichnung der Stimmung in manchen Kreiser, draußen in der Welt wieder. Uns erscheint das Bordkino als interessante Abwechselung in der Eintönigkeit langer Seefahrten. Wenn man vom Ausruhen bei Seefahrten spricht, so darf das Ansehen eines Films vielleicht als weniger an¬ strengend gelten als die andauernde Lektüre von allerlei Schmökern. Daß Schiffe und Eisenbahnen Strapazier¬ stätten sein müssen, vermögen wir nicht anzuerkennen. Die Vorführung interessanter filme ist ein sehr geeig¬ netes Mittel, diesen „Strapazierstätten" viel von der Grausigkeit dieses Wortes zu nehmen. Die Ausführungen unseres Kalkutta-Korrespondenten lauten: Vor einiger Zeit tauchte das Gerücht auf, daß alle nach und von Indien kommenden Schiffe ihr kleines „Kino" mitführen würden. Viele waren entzückt, manche waren entsetzt. Zur Seekrankheit und Jazzmusik auf den Schiffen auch noch Kinos und Nachtlärm! Ich glaube, gerade die besten Gesellschaftskreise wehrten sich da¬ gegen. und so hat soeben die Hauptstclle der Vereinigung der Passagier-Seefahrten die Entscheidung getroffen, dieses Vorhaben unter allen Umständen zu verhindern. Wenn auch die Seefahr, eine langweilige Sache ist, so tut die Ruhe den meisten doch sehr gut, und wenn See¬ krankheit eintritt, braucht man sie nicht durch Musik, Lärm des Kinos in engen Verhältnissen usw. zu verstärken. Besser wäre es, für eine gute Schiffsbibliothek zu sorgen. Schiffe und Eisenbahnen sind Strapazier-, aber keine Ver¬ gnügungsstätten. Eine gewaltige Kundgebung durch ge¬ sammelte Unterschriften hat der „Associaiion“ ihre volle Anerkennung und ihren Dank ausgesprochen. Dos Profeki ionsobjekliv für di« Spiegellampe ? %€ig4{üiuU?’ „Projektos“ bis 62,5 mm Durchmesser Haben Sie schon unseren illustrierten Katalog? ^cig4Cü n der £/cfm Aktie ngssellscOafi Optische WerKe, Rra unsc fpiveiQ 32