Der Kinematograph (September 1925)

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Nummer 969 Rmcmatograpfj Seite 19 Es kriselt in Hollywood Von unserem ständigen Korrespondenten. oshafie Zungen, die es hier wie allerorts gibt, behaupten, daii die Krise ein Dauerzustand in Hollywood sei und eigentlich nichts mehr überrasche, als wenn die Zustände auch nur ein Vierteljahr unverändert blieben. Aber eine wirtschaftliche Stabilität, wie sie in Europa überall Vor¬ bedingung für ein solides Geschäft ist. gibt es in Amerika nirgends — und warum stillte gerade die Filmindustrie eine Ausnahme davon machen? Das bedeutet für die einzelnen einmal schärfere Anspan¬ nung als anders- wo, aber auch Weckung und Pflege aller Fähig¬ keiten. von denen nicht eine brach¬ liegen darf. Greater Movie Season ist mit sen¬ sationellen Mitteln eingeleitet worden. Wie sie sich aus¬ wirken werden, steht einstweilen noch nicht fest Die ersten An¬ zeichen sind sogar nicht eben über¬ wältigend . denn sie zeigen, daß es wieder einmal zu viel Filme gibt, /um mindesten zu¬ viel Mittel wäre. Denn der Markt hat sich ein wenig verändert, nicht bedeutend, aber doch mit Zeichen, die auf ein schär¬ feres Anziehen der Krise deuten. Diese Änderung ent- >pringt keiner geringeren Ursache als der Verwardlung des Theatergeschäftes, ln AmcrJta hat das ganz kleine Kmo seine Rolle ausgespielt. Die Zahl der Lichtspieltheater nimmt dauernd ab. Vielleicht war wirklich die Hitze daran schuld, daß eine Anzahl Kinos im M’ttelwesten und in Kalifornien den Sommer über geschlossen hielten. Aber • ; n Teil von ihnen ist nicht wieder eröffnet worden, weil die Besucher inzwischen in die neu eröffneten großen Film paläste abgewandert sind. Denn wenn auch die Zahl der Kinos in den US.A. von Jahr zu Jahr (teil 1923) ab¬ nimmt, so nimmt die Zahl der verfügbaren Plätze zu, so daß eine Steigerung des Geschäfte» vorauszusehen ist, sobald sich die Filmfabriken dieser Entwicklung angepaßt haben werden. In dieser Saison haben sie es noch nicht getan. Sie haben die Zahl der Filme nach der Zahl der Kin<»s t* net. — Und da diese nicht mehr so zahlreich sind wird es Filme geben, die nie¬ mals das Licht der Projektions- lampcn erblicken werden. Die Großkinos pflegen nämlich nicht ohne Ein¬ fluß auf den Ge¬ schmack des Pu¬ blikums zu bleiben Nicht als ob die Wandlung sehr bedeutend wäre, aber eine Ände¬ rung ist doch fest zustellen. Wenn bisher Amerikas Kmo mit 16000 Stück be¬ rechnet wurden, so ist damit nicht gesagt, daß nun jeder Film m je¬ dem Kino gespielt wurde, wie man sich das in Europa vorstellt. — Die Spitzenproduktion lief fast innrer nur in den großen Häu¬ sern ind kam auch auf dem Kreislauf durch das Land nur selten in die kleinen Kinos. Für sie wurde eine eigne Produktion eingerichtet, die dem Auslande wohl ganz un bekannt geblieben ist, mit deren Ertrag aber selbst große hinnen rechneten, abgesehen vor der Schar der mittleren Fabrikanten, die sich darauf eingestellt hatten und deren Filme hin und wieder auch am Broadway gespielt wurden — aber in einer anderen Gegend dieser Riesenstraße als Ufa • Bruckmann • Goldwyn • Trianon F.B.O, • Geyer • Phoebus • Cransocean • Stark deren Vorführungsräume usw. wir eingerichtet haben, sind unsere besten Referenzen. Wir liefern alle technischen Artikel für Filmtabrik, Vertrieb, Verleih u. Theater. Krupp-Ernemann-Erzeugnme: Imperatoren, Aufnahme-Apparate, Kopier- und Perforiermaschinen usw. Gcyer-Erzcugnissc: Webetische, Umwickler, Klebepressen, Kopiermaschinen usw. Otto & Zimmermann: Klapp¬ stühle und Logenstühle nach eigenen Entwürfen. Amigo-Erzeugnisse: Klebetische, Meb- maschinen, Tricktische usw. Eigene Fabrikate: Spiegel - Lampen. Figlaro, Kitempo usw. Verlangen Sie Vertreter-Besuch und unverbindliche Offerte von KINO-SCHUCH, Berlin SW4Ö, Friedrichstrabe 31. Telephon: Amt Dönhoff 5162/63. Telegramm-Adresse: Kinoschuch, Berlin.