Der Kinematograph (September 1925)

»incmotogropft Nummer 970 Seite 40 führungsgeschwindigkeiten ist der, daß bei nicht ganz ein¬ wandfreien Apparaten das Filn material besonders an der Randdurchlochung und an den Klebestellen zu stark be¬ ansprucht wird. Mitunter werden die Filme in diesem schlechten Zu¬ stand unausgebessert an die Filmverleiher zurückgeliefert; sic laufen von Betrieb zu Betrieb und erfahren dadurch naturgemäß immer weitere Beschädigungen Eine Gewähr für das sofortige Ersticken der Flammen nach der Entzündung des Filmstreifens im Apparatfenster besteht nicht, vielmehr droht stets die Gefahr der Ausdeh¬ nung des Brandes auf das gesamte Spielprogramm. Auch die Vorführer sind gefährdet Obwohl eine unmittelbare Feuersgefahr für die Zuschauer in den hiesigen Theatern schon durch die feuerfeste Abtrennung des Apparatraums vom Zuschauerraum kaum noch besteht, darf die Gefahr einer Panik niemals zu gering eingeschätzt werden. Indem ich auf die oben an ge deuteten Gefahrenmomente hinweise und vor der Benutzung der schadhaften Filme und deren fahrlässiger Behandlung allgemein warne, mache ich darauf aufmerksam, daß nur stärkstes Verantwortungs¬ gefühl hinsichtlich Auswahl, Behandlung und Schonung der Filme diese Gefahren mindern und die schweren Folgen für das Leoen und die Gesundheit der Vorführer und der Zuschauer abzuwenden vermag. Sollte festgestellt werden, daß die Theaterbesitzer, ver¬ antwortlichen Spielleiter, Lichtbildvorführer oder Fiim- verleiher durch die Verwendung schwer beschädigter Filme oder durch unsolide Behandlung bereits schadhafter Bildstreifen das Leben oder die Gesundheit von Menschen selbst auch nur fahrlässig aufs Spiel setzen, so werde ich mich genötigt sehen, in den obenerwähnten Fällen auf strenge gerichtliche 3estrafung der Verantwortlichen, bei den Lichtbildvorführzrn außerdem auf Entziehung des Prüfungszeugnisses, hinzuwirken.“ Besonders das. was über schadhafte Filme gesagt wird, cmpfenlen wir der Beachtung. !m allgemeinen liefert ja der Verleiher brauchbares Material. Aber aus Sparsam¬ keitsgründen werden manchmal nur Preise bewilligt, für die man beim besten Willen kein anständiges Filmmaterial bekommen kann, so daß die Schuld hier meistens so sehr beim Theaterbesitzer wie beim Verleiher liegt. Dadurch veranlaßt die Verfügung des Polizeipräsidenten auch nach dieser Richtung hin andere Zustände. Üb er Hilfsmaschinen zur Erzeugung elektrischen Stromes (Schluß Der Generator kann verschieden geschaltet sein; man unterscheidet: 1. die Serien- oder Hauptstrom-Sohaltung; 2. die Nebenschlußschultung; 3. die Verbund- oder Compound-Schaltung. Dementsprechend kennt man Hauptstrom-Generatoren usw. Beim Hauptstrom-Generator liegen die Wicklungen des durch die Antriebsmaschine gedrehten Ankers, die Wicklungen der zur Erzeugung des magnetischen Feldes dienenden Polschuhe und die den Strom aufnehmendc Bogenlampe hintereinander geschaltet Die Hauptstrom- Schaltung wird oft für Bogerlampenbetrieb empfohlen, obwohl sie eine CharakteristiK zeigt, die nicht gerade RUTGERSWERKE AKTIENGESELLSCHAFT ABTPLANIAWERKE zentrale: Fabriken: BERLIN W35 R ATI BOR °/S Äonbenforen gctrobrlcitlcn burtfr güntfigert 2lu?nubung her Lumpe pf)ncGrf>ölning berSfromfpften bebeufenbe Steigerung ber öefligfeii unb Silbtnirfung ober a n b e rn t a 11 *> bei gleid)* blcibenbcr 25 i i b c 11 i g f c i f 50'/. Öiromerfporni« Unübertreffliche "ffiiberflanbefäbigfeii ber Linien £)riuffd)rittcn lotfcnlc* ßttttt Sufd?