Der Kinematograph (September 1925)

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Nummer 971 ftinematogropf} Seile 49 26 oodh man foritht Die Frau ohne Geld. V \er Transatlantischen Filmgesellschaft * " ist es nach längeren Verhandlungen gelungen. Alfons Fryland für die Haupt¬ rolle des Großhirns „Die Frau ohne Geld” (im Deulig-Verleih) zu gewinnen. Die übrigen Hauptrollen sind mit Grete Rein¬ wald. Max Landa, Curt Vespermann. Olga Engl und Lissy Arnold besetzt. Das Mädchen mit der Protektion. ywei rote Fäden ziehen sich durch das neue Lustspiel, das Max Mack mit Ossi Oswalda in der Hauptrolle für die Ufa gedreht hat und das demnächst seine Uraufführung erleben wird : erstens die Protektion, dieses all¬ mächtigste Übel aller Zeiten, und zweitens der Appetit des Herrn Generaldirektors Ossi wird durch die Pro¬ tektion einer großen Tänzerin aus der kleinen Stadt, wo sie beinahe verkümmert, in die groß«* Welt gebracht ; als sie der Protektion schon ent¬ fliehen wil' da ist der manf.lnde Ap¬ petit des Herrn Gene¬ raldirektors wieder der Machtfaktor, der ihr wieder zu Glück und Ruhm verhilft. Der Herr General¬ direktor hat nämlich keinen Appetit, wenn Ossi nicht an seinem T isch sitzt, und aus dem Grunde wird ein ganzer Feldzug unternommen, um die ge¬ flüchtete Ossi wieder ausfindig zu machen, was selbstverständlich auch ge¬ lingt. Ossi hat natürlich einen Bräuti¬ gam. Dieser Bräutigam ist nun ein komischer Kauz. Er haßt die Protek¬ tion und will aus eigener Kraft etwas werden. Das gelingt ihm nicht, aber die gütige Göttin der Protektion erbarmt sich seiner, denn ein wieder aufgefunde¬ nes Schäfchen ist mehr wert als hun¬ dert. die niemals verlorengegangen sind. Neben der lustigen Ossi spielen Willy Fritsch. Nora Gregor. Adele Sandrock. Hugo Döblin, Paul Morgan und Wilhelm Diege’mann die Hauptrollen; Oreste Bi- lancia ist der Generaldirektor mit dem eigenwilligen Appetit. Die vom Niederrhein in Köln. |n der Scbauburg in Köln kam es bei der Uraufführung des großen Rhein- hlms der Aafa „Die vom Niederrhem“, der vom Publikum mit Begeisterung auf¬ genommen wurde, zu einer spontanen Ovation für Rudolf Herzog. Man hatte gegen Schluß der Vorführung die mar¬ kante Erscheinung des Dichters im Thea¬ ter wahr genommen und jubelte ihm zu. Die Begeisterung fand ihren Ausdruck IB e, nem goldenen Lorbeerkranz, den [? an Rudolf Herzog überreichte. Die achauburg stellt mit den Theatern im £«jche ,nit tf Die vo|n Niederrhein” eine Kekordhöhe der Besucherzahl auf. Der Sitgeszug des neuen Chaplin-Films. /^rddrausch, der neue Charles-Chaplin- Film, über dessen Rekorderfolg bei seiner Uraufführung in New York kürz¬ lich berichtet wurde, setzt seinen Sieges¬ zug durch die W elt fort. In der vergange¬ nen Woche fand in London die Erstauffüh¬ rung dieses Films im Tivoli-Theater statt und errang einen enthusiastischen Er¬ folg. Die Einnahmen des Theaters in den drei ersten Tagen haben jeder, bis¬ her erreichten Rekord geschlagen. Von der Verleih-Organisation der Paato- mim-Film Aktiengesellschaft. I \ie Pantomim-Film A.-G. Hat in Kö- ** nigsberg i. Pr. eine neue Filiale ihres Verleih-Betriebes eröffnet Diese firmiert: „Pantomim-Film A.-G., Vertriebsstclle Königsberg i. Pr., H. Bluhm. Knetphöfsche Langgasse 38. Telephon 1775.” I) Phot HrtrruM f ,m Hirse bei -Solar an der Front. ic Beliebtheit der Hirschel-Sofar Film-Verleih G. m. b. H. bei den Theaterbesitzern und Publikum zeigt sich u. a darin, daß der am 17. dieses Monats in der Alham¬ bra am Kurfürsten¬ damm in Berlin mit größtem Erfolg her¬ ausgebrachte Film ..Die aus erster Ehe” bereits in *vst allen größeren Städten ab¬ geschlossen ist. Auch „Die freudlose Gasse '. die hente mit mehr als 40 Kopien läuft, gehört zu den großen Schlagerfilmen der Hirsche! - Sofar - Film- Verleih G m b. M. Es ist in diesem Zusammenhang ganz interessant. zu er¬ wähnen, daß da* neu¬ eröffnete Phoebus- Theater in Köln. „Die Schauburg", Die freudlose Gasse" be¬ reits vor längerer Zeit gespielt und ver¬ längert hat und in¬ folge des großen Er¬ folges den Fi m im Oktober bereits zum zweiten Male auf den Spielplan ge¬ setzt hat. Englische Truppen verhaften in Hongkong chinesische Kulis. Co berichtet der China-Dienst der Deu- ^ ligwoche Nr. 39, welche ferner inter¬ essante Bilder von der V " erbunds- sitzung in Gent bringt und A sen bei seiner Anktu ir Berlin zeigt. Die Be¬ grüßung de^ iveichsprisidenten anläßlich der Befreiungen ier der Rheinland? im Düsseldorfer Stadion durch Hunderttau¬ send? begeisterter Rheinländer wuide gleichfalls festgehalten. Den humoristi¬ schen Teil bestreitet die wohlgelungene Aufnahme Schnuckis als neuertdecates musikalisches Genie. — Man sieht die Verteidigung amerikanischer Tennismei¬ sterschaft gegen England sowie das große Sportfest der Berliner Schulen im Deutschen Stadion. Man erhält ferner einen Einblick in den Wandel der Mod« während der letzten 25 Jahre und sieht zum Schluß die Begrüßung der spani¬ schen Flieger in Berlin nach Beendigung ihres RekordLuges Tokio—Berlin in 65 Std. Die Süd-Film-Dividende n er Aufsichtsrat der Süd-Film-A.-G., Frankfurt a. M.. beschloß in seiner letzten Sitzung, der Generalversammlung für das abgelaufene Geschäftsjahr 1924-25 eine Dividende von 15 % Voranschlägen