Der Kinematograph (September 1925)

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Nummer 971 Rmemctogropf) Seite 59 Der Werdegang eines Kino~Objekiivs F^\ie Form des in die optische Werkstätte kommenden ^ Glases ist diejenige von rechteckigen bzw. quadra¬ tischen Platten, deren Starke ganz verschieden ist und etwa zwischen 2 bis 8 cm schwankt Um ganz sicher zu gehen, daß die vom Glaswerk an¬ gegebenen Werte . die das Brechungs- und Farbenzerstreu- ungs vermögen in präziser Weise angeben, auch durchaus richtig sind, wird von jeder Schmelze, d. h. von einer beliebigen Platte derselben, ein Glas- prisma hergestellt und mittels des Spektrometers die betret¬ enden Brechungswerte für verschiedene Wellenlängen ge¬ messen; decken sich die Resultate der eigenen Mes¬ sungen mit den bei der Glas- lieferung erhaltenen Angaben, dann kann die erste Form¬ gebung der Linsen vorgenommen werden — Die erste Operation besteht darin, daß das Rattenglas m eine Reihe von Scheiben zerschnitten wird. deren Dicke ungefähr lener der zu erzeugenden Linsen entspricht und vorher durch Bleistiftstnchc angegeben wurde als Werkzeug zum Zerschneiden der Linse muß eine Kreissäge benutzt werden, die am schneidenden Rande mit einem Material besetzt ist, welches viel härter ist als Gks, und zwar Dia¬ mant. — Diese Diamant säge besteht, wie Figur 1 zeigt, aus einer dünnen Scheibe aus weichem Eisen von etwa 40 cm Durch¬ messer . deren Umfang mit einer großen Zahl von kerben- artigtn Vertiefungen versehen ist, in welche Diamant staub gebracht wird und welche dann Fitfiir t Di« Di«»uIm|c