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Seite 40 Rincmotograpft Nummer 983 84 man forithi Der Riesenbrand auf dem amerikanischen Passagierdampfer „Lenape“. 4 uf hoher See geriet der amerikanische Passagierdampfer „Lenape in Brand, und es gelang nur mit größter Mühe, die 400 an Bord befindlichen Passagiere zu retten. Bilder von dieser furchtbaren Schiffskatastrophe zeigt die Deuiig- Woche 51. Man sieht die neuesten Faschingsmoden für das Jahr 192b auf der Berliner Weihnachtsinesse, neue Auf¬ nahmen von der sportlichen Frziehung unserer Jugend und einige atemberau¬ bende artistische Höchstleistungen, teil¬ weise mit der Zeitlupe angenommen Zur Viertel lahrhundertw ende bringt du Deulig-Woche einen höchst interessanten Rückblick auf schon vergessene Tage unc vom Ball der Berliner Modenindustric Bi*der vom Wettbewerb der graziösesten Mannequins sowie von der deutschen Modeknnigm 1925 192b, Sonia iovanovicz. Was geht in China vor . . .? LT inen im ureigensten Sinne des Wor- tes sensationellen Film bringt jetzt der Rex-Verleih unter dem Titel „Wes geht in China vor . . .? heraus. Der bilm gibt ein getreues Abbild de* chao¬ tischen Zustandes, indem China sich heute in politischer und militärischer Hinsicht befindet, er vermittelt mehr als nur eine Ahnung von dem bedeutungs¬ vollen weltpolitischen Prozesse im fernen Osten, von dem schier schicksalshaften Erwachen eines Dreihundert-Millionen¬ volkes, das zunächst! — um seine natio¬ nale Einheit ringt, er zeigt endlich den Siegeszug der Mukdener Armee Tschangt- solins, die heute völlig zusammenge¬ brochen ist. gegen Wupeifu, darunter die Kämpfe an der großen chinesischen Mauer, nicht in gestellten, rekonstruier¬ ten Szenen, sondern in Onginalauf nahmen, die in ihrer Realistik ergreifend sind. Die Aufnahmen wurden von Oberst Grinewsky und Oberleutnant Garuso mit besonderer Unterstützung der in der Mukdener Armee kämpfenden weiß- russischen Offiziere — größtenteils vom Panzerautomobil aus — gemacht. Keir. Filmball 1926 in München. V \er Wirtschaft«verband Bayerischer Fil nfabrikanten e V. hat einstimmig beschlossen, im Hinblick auf die wirt¬ schaftliche Not im allgemeinen und die schwer bedrängte Lage der Filmindustrie aller Sparten im besonderen, von der Veranstaltung eines Filmballes im Karne¬ val 1926 abzusehen. Die Gesunkenen. T\ie Aafa hat soeben die Atelierauf- nahmen für ihren großen Paul-Sim- mel-Film , Die Gesunkenen“ im Efo-Ate- lier am Zoo beendet. Man darf mit Recht auf diesen F?lm. in dem Asta Nielsen zum erstenmal nach ihrem Auftreten auf der Bühne wieder auf der Leinewand erscheint, gespannt sein, in den Hauptrollen wirken neben ihr Olga Tschechowa. Otto Gebühr und Wilhelm Die- terle. Rudolf Dworsky macht mit seinem Regisseur Rudolf Walther-Fein und dem Pho¬ tographen Sparkuhl zurzeit die Außenaufnahmen. Wie soll der Alkohol-Mißbrauch bekämpft wrerden? I V ie Frage der Bekämpfung des Alkohol- Mißbrauchs glaubte bekanntlich Ame¬ rika durch das sogenannte Prohibition?» - gesetz vom Jahre 1919. demzufolge ieg- licher öffentliche Verkauf von Alkohol und alkoholhaltigen Getränken unter Andro¬ hung der schwersten Strafen verboten ist, am radikalsten lösen zu können. Wie aber jeder Eingeweihte und teder, de» Ge¬ legenheit hatte, die Zustände hinsichtlich des Alkohol-Mißbrauchs in Amerika zu beobachten, weiß, hat gerade das öffent¬ liche Alkohol verbot in Amerika zu den kuriosesten Vorkommnissen, die zum großen Teil sogar ernstester Natur sind, geführt. Unglaublich ist nämlich die Zahl der heimlichen Fabriken und Schank - stätten \ on alkoholischen (jetränken, und gefährlich ist die Art und Weise, wie die alkoholischen Getränke oft in wenig appe¬ titlichen und nichts weniger als sauberen Schlupfwinkeln und mitunter unter An¬ wendung des giftigen Methylalkohols her¬ gestellt werden. Air. bedenklichsten aber ist die Tatsache, daß sich aus alledem oft die dramatischsten Konflikte im Gesell¬ schaftsleben des Landes ergeben. Einen umfassenden Einblick in den Gesamtkom¬ plex all dieser Dinge gibt der neue tm Stern-Film-V erleih erscheinende First Na- tional-Film: „Dämon Alkohol", der dem¬ nächst zur Uraufführung gelangt. Ein Stab der berühmtesten internationalen Darsteller und Darstellerinnen wurde in diesem Film aufgeboten. um eine packende und vlelgestaltete Handlung, deren Hin¬ tergrund das bekannte Prohibitionsgesetz bildet, filmisch zum Ausdruck zu bringen Ein neues Lichtspielhaus in Berlin. I \ie Stern-Lichtspiclhaus-G. m b. H. eröffnet am Mittwoch, dem 23. De¬ zember, nachmittags 5 Uhr, mit einer Sondervorführung vor geladenen Gästen ihr neuerbautes Palast-Kino „Stern" in Neukölln. Hermannstr. 49. Der Kaiser und das Mädchen aus dem Volk. K ämpfe der Liebe gegen Rang und Standesv orurteile sind so alt wie das Menschengeschlecht selbst, und trotzdem bleiben sie für das große Publikum ewig neu und interessant. Die romantische Liebesgeschichte Kaiser Josefs II. und eines jungen hübschen Bürgermädchens erzählt in spannender und amüsanter Weise der neue große Zelnik-Fiim der Süd-Film-A.-G. „Förster- Christi“, in dem Lya Mara wieder Ge¬ legenheit hat, einer sympathischen Figur reizvolle Gestaltung zu gehen. RHEINKIPHO // RHEINISCHE-KINO-IIND-H IOTO*GESELLSCH,\FT*M4M I ZENTRALE: KÖLN BRUCKENSTK. 15 Telephon: Mos! Jj FILIALE: nnssr ,iporf . Filiale: Koblenz Telephon*. Nr. 2^*1 “ Löhr*»r Paw*» Io?-5 Tel. Nr Größte SfviMÜftrtnA für Kmetn*» ^phm-Bedvl lur THe<*ter. S.hule und Heim Conrad Veidt, der Unermüdliche. /'onrad Veidt ist n.*ht nur einer unserer " J berühmtesten, sondern zugleich einer unserer unermüdlichsten F^mdarstelier. Selbst der Schluß des Jahres vermag seinem Arbeitseiter kein Ziel zu setzen, obschon die Ansprüche, die der ver¬ flossene Sommer an ihn gestellt hat, reichlich genug waren. Im Gegenteil, es scheint, als ob das zur Neige gehende Jahr seine Arbeitslust und seine Arbe.ts- kraft verdoppele, ja verdreifache Nicht genug damit, daß er in dem Film „Die Bruder Schellenberg \ den Karl Grüne für die Ufa inszeniert, die zwiefache Kolk des Bruderpaares spielt, die an seine feine Schauspielkunst die höchsten Anl. rderun gen stellt, hat er gleichzeitig in ei.ieni an deren Ufa-Film. . Der träumende Mund", unter der Regie von Paul Czmner, d*e Verkörperung einer der Haupttiguren übernommen. Gew iß ein reiches f rogruirm tür die letzten Woche!' des Jahres. Wir wollen hoffen, daß der unermüdliche Künstler wenigsten* ein paar Stunden Muße für W eihnaciusba im und Silveste punsch aufbringen möge. Der Landwehrkanal umgeleitet! 4 uch Egede Nissen woilte sich in de’ vergangenen Woche das Leben neh men und von einer Brücke in den Land wehrkana! springen. Der Kanal wa- jedoch zugefroren. Man half sich ur verlegte das Kan i’bett in der Nacht zur 18. Dezember uid leitete das Wiwi durch die E. F. A.-Ateliers am Zoo, w Architekt Jack Rotmil sich neuerdinv auch als Brückenbauer glänzend b» währte. Das SDreewasser wurde durt die Zentralheizung gut aufgewärmt, ur so konnte die dramatischste Szene dt neuen Zille-Großfilms „Die — da untei trotz Weigerung der Natur durch d Kunst der modernen Technik im Btlö festgehalten werden. Franz Osten als Lustspielrcgisseui in Lustspielfilm der Fmelka. des- Regie Frtnz Osten führte, ist n» mehr beendet rnd wird schon in de nächsten W ochen *. orfuhrungsbereit sei 1. ixtragt den T.lel .Der siebente Jtm. Der siebente Junge ist aber kein Juf «?. sondern ein Mädchen, das die größte Ver¬ wirrung bei allen Beteiligten anrichuL Der Vater der „sieben" Buben ist Fei nand Martini als Lehrer Nimmer* Hermann Pfanz steht als sein Freund J Kollege Riemenschneider gan; erhcL h unter dem Pantoffel seiner mehr ener¬ gischen als schonen Frau Ludmilla. Prinzeßchen. das der allgemeinen ^ K* wirrung zuletzt noch zu einem guten 1 ’•* verhilft, wird von Maria Minnenti ‘ t,r Lachen und lustigen Strei¬ chen verkörpert. Ihr schüch¬ terner Liebhaber, der doch „genommen“ wird Carl Walther Meyer Staatstheater in München Ein gleichfalls glückliche* Paar werden Manfred K<»® pel und Hilde Hor*l ^ Operateur des Film* Franz Koch, Architekt M** Heilbronner. Das Manu^^P! // lehnt sich an das Lust*P‘^ „Der siebente Bub" von ^ Neal und Max Ferner JfI