We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
Nummer 985 Rmtmatogropft Seite 25 Richard Straub dirigiert. Wie uns das Filmhaus Bruckmann mit¬ teilt, wird die Uraufführung des Filmt vom Rosenkavalier am 1Ü Januar in Dresden in der Staatsoper slattfinden. Richard StrauL wird persönlich das Or¬ chester dirigieren Es ist anzunenmen. daß die Premiere in dieser besonderen Form zu einem der größten Ereignisse werden wird. Bekanntlich hatte auch das Werk selbst seinerzeit in Dresden seine Uraufführung. W ; ir kommen auf das Ereignis selbst noch ausführlich zurück. * Kommerzienrat Scheer. Der bekannte Vorkämpfer für di*? Rechte der Theaterbesitzer, der Vor¬ sitzende des Reichsverbandes Deutscher Lichtbildtheaterbesitzer. Ludwig Scheer. ist zum Kommerzienrat ernannt worden. Man kann in dieser Ehrung des verdien¬ ten Fachmannes eine Anerkennung für die gesamte Filmindustrie sehen. Wir gratulieren und hofien. daß die rastlose Arbeit des Ausgezeichneten auch weiter¬ hin dem Film und vor allem dem deut¬ schen Theaterbesitz zugute kommt. Generalversammlung der Kulturfilmhersteller. In den letzten Tagen fand die Hauptversammlung des Bundes deutscher Lehr- und Kulturfilmhersteller statt. Der Vorsitzende. Direktor E. Krie¬ ger von der Ufa. machte da¬ bei ausführliche Mitteilungen lins. In allen Filmkreisen, die mit ihm in Berührung kommen, hat er Freunde Seine konzil ante, vorsichtige und zurück¬ haltende Ar* hat es mit sich gebracht, daß man in ihm einen beliebten und gern gesehenen Vermittler sieht. Kahlenberg hat seine umfassenden juristischen und Sachkenntnisse immer in den Dienst der Allgemeinheit gestellt. Die Industrie wird an seinem Ehrentage sicherlich weitgehenden Anteil nehmen. Wir unsererseits gratulieren ihm herz¬ lich und hoffen, daß es ihm noch lange vergönnt sein wird, im Interesse des Films und im Interesse der Ufa weiter wie bisher zu arbeiten und zu - wirken. Julius Ri in Waids Ende. Aus Blumenau (Südamerika* schrei ot uns Walter Doerrv Sie wollen Näheres über [ das E'nde unseres Julius Rein- wald wissen, an dem wtr alle über die erfolgreiche Arbeit des Bundes im verflossenen Jahr. Im Vordergründe des Interesses standen natürlich die Steuerfrage, die Kontin¬ gentierung der Lehrfilme und vor allem die Preisregulung für den Verleih von Lehr- und Kulturfilmen bei nicht ge¬ werbsmäßigen Filmvorführun¬ gen. In der Zusammenarbeit mit der Spitzenorganisation der deutsrhen Filmindustrie ist es gelungen, nach und nach bei den Behörden Interesse für die besonderen Bedürfnisse hingen und tm* dem uns eine Freundschaft verband. die weit über das hinausgeht, was man im allgemeinen darunter versteht. Am Sonntag, dem 8 Novem¬ ber. machtin wir mit einem befreundete! Ehepaar, dem deutschen Arzt Dr. Jungb'uth und Frau zusammen einen Autoausfli g. Von unserer Gesellschaft waren außer Reinwald und mir noch unser Regisseur W'cllin und Frau v. Bülten v in der Partie Im Urwald be Salto do Sorte des I.ehrftlms zy erwecken. t Man rechnet ziemlich stark mit einer Neuregelung auf dem Geb et der Steuergesetzgebung und hat vor allem einen Vertrag mit den Gro߬ abnehmer-Verbänden geschl >ssen. der sich hauptsächlich auf die Belieferung von Schulen und Vereinen erstreckt. ,, machten die Herren den V or- schlag. E den zu gehen. Die Damen biteben zuruck, und wir gingen zum Fluß, der in der nächsten Nähe war. Der ..Rio Itayahy" ist an dieser Stelle ein reißender Gebirgsstrom mit vielen Strudeln und Stromschnellen. Überall In vielen Fällen ist der Bund um Aus- für sein Unternehmen verpflichtet. Es ist ragen mächtige Granit-Felsblocke aus kunft aus interessierten Kreisen »nge gangen worden. Vor allem haben sich die Behörden seiner mehrfach bedient. Die Bekämpfung von unlauteren Ele¬ menten im Arbeitsgebiet des Verbandes war von reichem Erfolge gekrönt. Man rechnet im Laufe des nächsten Geschäfts¬ jahres damit, daß alle deutschen Lehr- und Kulturfilmhersteller in dem Bunde vereinigt sein werden. Soweit sie sich nicht freiwillig dazu entschließen, hofft man durch die bestehenden Abmachun¬ gen mit den Großabnehmern einen leichten Druck ausuben zu können. * Lubitsch auf der Besserung. Dr. Locke, der Sekretär Ernst Lubitschs. telegraphiert uns aus Hollywood auf eine Anfrage des Kinematograph „Lubitsch Diagnose Nierenstein. Operation wahr¬ scheinlich unnötig.** W ir berichtigen damit die Meldungen anderer Blätter und freuen uns. daß es unserem alten Freund anscheinend doch besser geht, als die Zeitungen berichten. Hoffentlich ist er, wenn diese Zeilen er¬ scheinen, bereits wieder ganz gesund und kann weiter für den Film in alter Frische wirken. überflüssig, diese Nachricht mit einem Kommentar zu versehen Roseneid ist eine unserer iahig ten. routiniertesten und bekanntesten Persönlichkeiten. Man kann der United Artists zu diesem Engagement nur gratulieren Ohne Zwei¬ fel wird der neue Direkter des United Artists-Verleihs das Unternehmen, das über eine der besten amerikanischen Pro¬ duktionen verfügt, sehr bald mit an die erste Stelle rücken. * Kahlenberg fünfzig Jahre. Am 5. Januar feiert Dr iuris Hermann Kahlenberg, der Geschäftsführer der Ufa- Leih-G. m. b. H.. seinen fünfzigsten Ge¬ burtstag. Der Jubilar kam 1915 zur Nordisk und trat dann, als dieser Be¬ trieb in die Ufa aufging, zu dem großen Konzern über Als Generaldirektor Jakob die Leitung übernahm, war es selbstverständlich, daß er diesen bewahr¬ ten und routinierten Fachmann 2 u »einem ersten, engsten und intimsten Mitarbei¬ ter ernannte. Dr. Kahlenberg gehört zu den beliebtesten Persönlichkeiten der Industrie. Er ist Vorsitzender der Orts¬ gruppe Berlin des Zentralv erbandes deut¬ scher Film Verleiher und gerichtlicher Sachverständiger am Kammergertcht und den übrigen ordentlichen Gerichten Ber¬ dem Wasser, ein romantisches und gran¬ dioses Bild — aber auch natürlich ge¬ fährlich. An der Stelle ist ein kleiner Badestrand, wo sehr oft gebadet wird Dr. Jungbluth und Reinwaid gingen ms W asser. W ellin ging zu den Damen zu- ruck. und ich blieb am Ufer. Kauri zwei Meter vom Ufer entfernt sah Dr. Jung¬ bluth plötzlich, wie Rtinwald die Arme nach oben warf und den Kopf nach hin¬ ten beugte, als wollte er tief Atem holen. Wir glaubten zunächst. Reinwald wollte tauchen. Lautlos versank er. Dr. Jung¬ bluth. der Reinwald nicht mehr «uf- tauchen sah. alarmierte sofort alles, was am Ufer war, tauchte selbst nach dem Verschwundenen und versuchte soforl alles was möglich war. Wir suchten das Ufer ab — umsonst. Reinwald blieb ver¬ schwunden. Dr. Jungbluth ist ein sehr be -omener. tatkräftiger Mann, der leitende Am vom ..Deutschen Hospital*. Er glaubt, daß Reinwald einen Herzschlag erlitt und unterging, ohne das Bewußtsein wieder zu erlangen Wir haben noch stundenlang mit den umwohnenden Fischern und Kolonisten, übrigens zum größten Teil Deutschen, rastlos, aber ohne Erfolg gesucht. Unsere Landsleute zeigten rühmenswerten Eifer, aber in den strudeln und Strömungen