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Nummer 994 Rmcmatopropfj Seite 25 ^tuniMau Klebestellen im Film \ un Cig. Otto S t i n d t Ks ist erstaunlich, wie wenig man sich um du* Kleinig¬ keiten des täglichen Lebens kümmert, solange sie nicht den eigenen Geldbeutel empitnd ich angreifen. Noch er¬ staunlicher ist cs. wie wenig sich der Verleiher, der Theaterbesitzer und Vorführer um eine dieser Klemig ketten im Filmbctrieb küm¬ mert Ls handelt sich um die Klebestel’en im Film, deren gute oder schlechte Be¬ schaffenheit sehr g e I d s p a r e n d oder filmvernichtend und feuergefährlich. also lebengefährdend wirkt! Obwohl die Filmindustrie schon einige Jahrzehnte alt ist. findet sich in unserer Literatur über diese Frage erst sehr wenig. Hauptsäch¬ lich in Betracht kommen hier drei Arbeiten über Film- klcbestellcn und ihre Folgen bei schlechter Ausführung Von diesen Arbeiten ist sehr knapp und klar die I astman - Kodak - Anwei¬ sung*) mit ihren deutlichen Bildern und Beispielen; an¬ schaulicher aber ist der Parair.ount-Film von C. J Dem- son. der in 3 Akten alle in der Praxis vorkommenden Fälle zeigt und mit knappen Titeln genauere Erklärungen dazu gibt. — Die dritte Quelle, das deutsche AGFA- Handhuch de AGFA m Wolfen (1925). bringt einen zwar kurzen, aber doch sehr lehrreichen Absatz ln den Anfängen des Films kannte man noch nicht die heute mit an erster Stelle der Regisse jrtätigkeil ste¬ hende Schnittarhe t i»e alle Szenen ineinanc erschneidct. um durch d^n raichcn W ech¬ sel der einzelnen Bilder die Gleichzeitigkeit itr an ver¬ schiedenen Orten sich ab- spiciendcn Gescht hnisse vor¬ zutäuschen und um durch das Sich - Überstürzen der einzelnen Teilhandlungen das Tempo der Handlung zu *) Spi on t. Mol-ou Ptcturr hin 119251 taitn *n Kodak Co Ktx ha rter * n - EUGEN BAUER GARTENSTRASSE 21 MUIINENSTRASSE.. 37 BÜRO UNO Kl NE MATOGRAPHEN FABRIK CTUTTC ADV FERNRUF N° 3573 OTW ITVAKT. TELEC-».; KINOBAUER BRIEFANSCHR. G.ARTENSTR. 2«