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Seite 26 Kmemotogropfi Nummer steigern, damit nicht die beim Zuschauer so wenig be¬ liebten Längen entstehen. Damals stellten die Fabriken Rollen von 30. 5C oder mehr Meter her, die Filmoperateure nahmen der Reihe nach die Szenen auf. und der fertige Film bestand aus mehreren längeren Stücken. Später, etwa als Urban Gad eien .rsten 1000-Meter-Film drehte, konnten die Fabriken zwar schon Längen von 120 Meter und mehr herstellen. aber die einzusetzenden Titel und die kürzer werdenden Szenen nutzten diesen Umstand nicht aus. Nur in den Positiven machte man sich den Vorteil zu- nu.zc und kopiert heute auto¬ matisch. indem man durch Lochun¬ gen (System Geyer oder Debrie) oder durch aufgeklebte Knöpfchen (System Corex) das Licht in der Kopiermaschine steuert, so daß man eine voll ausgleichende Be¬ lichtung des Positives erzielt und alle Szenen (gleich welcher Art, unterbelichtet, überbelichtet, überentwickelt usw.) gleichmäßig im Posi¬ tiv-Entwicklungsbad hervorrufen kann. Die modernen Automaten können auch viragierte Szenen und Titel her¬ stellen und vermindern so die Anzahl der Klebestellen auf das äußerste Man muß bedenken, daß mancher Film- akl im Negativ heute aus 200 einzelnen Stücke^ besteht, während man vor einigen Jahren noch 20—30 Einzel¬ stücke für sehr viel hielt. Beim Positiv entstehen aber im Gebrauch durch falsches Umrollen häufig Knicke und Risse, die ein Zerschneiden und Kleben nötig machen. Schlechte Vorführung mit Zucken und Wackeln des Bildes auf der Wand sind die Folge, wenn die Klebe¬ stellen nicht ordnungsmäßig ausgefüh.t sind Aber auch Fdmbrändc können daraus entstehen, wie weiter unten ausgeführt wird. Es ist zu untersuchen, wie eine allen Ansprüchen genügende Klebestelle herzustellen ist. Auch auf ein so feines Gebilde, wie der Film es ist. lassen sich gewisse Grundsätze des Maschinenbaues übertragen. Der eine lautet: Eine Kette hält so viel aus wie ihr schwächstes Glied! Der andere lehrt, alle Ver¬ bindungen. ob Nietungen, Schwei Bungen oder Haftungen anderer Art, so herzustellen, daß die Bund¬ stelle weder schwächer noch stär¬ ker ist als das andere Glied Wenn sie schwächer ist, sc. reißt sie schon bei Unterbeanspruchung, ist sie aber stärker, so verbraucht sie zu viel Material, ist also zu teuer und unzweckmäßig. — Diese technischen Regeln gelten selbst¬ verständlich auch für das Kleben von Filmenden; nur im Bundmittel unterscheidet sich eine Filmklebcstelle von einer Schw'cißung oder Nietung. Als erste Fehlermögiichktit springt sofort die zu schwache Klebestelle im Film auf. Sie wird weniger m zu schmaler Haftstelle liegen, weil der Kleber es bald im Gefühl hat, daß nur ein Millimeter breite Klebsiellen nicht halten können. Wohl aber kann eine bedenkliche Schwächung der Klebstellen durch Luftblasen im Film kitt entstehen. Nur die unten näher beschriebene Art des Klebens vermeidet mit Sicherheit diese Fehlerquelle (Fortsetzung folgt.) Glaukar-Anastigmat 1:3,1 Bekanntester Spezial-Anastigmat für die Kino-Projektion Gibt vermöge seiner hervorragenden optischen Leistungen alle Bildeffekte mit gestochener Schärfe, vollendeter Feinheit und Brillanz wieder Achromat. Doppel-Objektive für alle Projektions- Arten Hohlspiegel für Kino- Spiegellampen Erstklass. Kondensor-Linsen aus Jenaer Crownglas, aus Pyrodurit-Glas Die erstklassige führende Marke I Kataloge kostenlos Emil Busch A ■ *G« Industrie Rathenow