Der Kinematograph (March 1926)

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20. Jahrgang, Nr. 995 aS** Berlin, 14. März 1926 das Eheste «F IIINHFACHBU1T Amerikas Europa-Spekulation Von Robert Kamin. ie „Big Thrce', die Famous Players, First National und Metro-Goldwyn, haben das Kriegsbeil begraben und ne gemeinsame Verleihorganisation liir Kuropa, mit Aus- • hme von Deutschland, geschaffen. Dieser europäische usam. * nschluii ist ein Beweis für engeren Zusammenhang r drei *n Amerika, als es die Öffentlichkeit aus Gründen s Antitrustgesetzes erfahren darf Was in Amerika ge- hieht. kann uns im Augenblick gleichgültig sein, denn der von der groben Drei noch von den Unabhängigen *»n wir Entgegenkommen zu erwarten. Darüber können egent liehe Liebcnswürdigkci- nicht hinwegtäuschen, h nicht die chevalereske te. mit der man uns hin und der einen Film abnimmt und 1 dann so hcrausbringt. dal! Erfolglosigkeit des europä- n Films in Amerika neue tigung findet. Kampf gegen diese feind- instellung ist auf amerika- m Boden für uns aus- Kti ' Dagegen können wir irl Europa einstweilen noch 'er Haut wehren. selbst ie Stumpfheit eines Tei- erer Industrie dem ame- hen Expansionsdrang he lose Eroberung wich- lellungen erlaubt. Denn Ausdehnungsdrang der aner ist heftiger. als gutgemeinten Versiche¬ rn gewisser Seite wahr- w ollen. Kampf gegen den ume- L hen Film ist in ganz entbrannt, aber bisher n Streit, der mit einem _ ff«Jen einen Flefan- w «sch Wur< ^ e ' Der Fleder- pi j n ‘tkte um, während der Pä.Hh WC,Wr dvn eur °- P*lt • '"i ^ dm ^ a< l en zertram- gtnt lt , >aS deulsc be Kontin- v,, gar ^ tn ^ as Amerikaner te n m t ^‘P^matischen Schrit- Weto ' <,r * u £ehen versuchten. * einc hohc S ^lle in Hat ab ^^*nHt hätte, p? Flu ‘ des amcrl * »*b a K 1 llmes wohl aufhal- ‘»•■Ä, "~ hl wei¬ tes rika die tigei der Am t% die Zungen > Haben Der r, kam Europa War es { Nieder w *nnen. zum Sinken Allein in Un¬ garn ist eine Radikalkur vorgenommen worden, die die Filmamcnkaner zur Drohung mit dem Abzug uno den» teil- wei Sen Abbrechen der Zelte beantwortet haben Sie wer¬ den aber, darüber kann gar kein Zweifel bestehen, wieder zurückkehren, denn wer für bereits ausg„»nutzte Filme noch die Dollars für die ungarische Lizenz hinzubekommt, hat auf jeden Feil ein Geschäft gemacht. Während in Frankreich und England noch offiziell be¬ raten \ ird. welche Ko*.tingentquote erspr eßiich wäre, schließen die großen Drei, die ja bisher sc Ion die Haupt¬ lieferanten warj-n. den Ring enger, um die noch übrig geblie¬ bene europäische Filmindustrie gänzlich an di» Wand zu drücken. Als Konkurrenten kommen nur L niVersal und Llmted Artists in Frage, von denen letzte die größeren Aus¬ sichten infolge der höheren Qualität ihrer nicht auf Massen¬ produktion einges eilten Arbei¬ ten haben. Fox, der sich euro¬ päisch anders eingestellt hat. bildet ein Kapitel für sich Er dürfte auch der einzige sein, der mit seiner europäischen Kontingentprodukth.n guter Mittelware etwas verdiente. Der Zusammenschluß der Big Three wird so dargestellt, als ergebe sich daraus ein Anwach¬ sen der guten Produktion, weil nämlich jede Firma nur die Spitzenleistungen zukünftig in den gemeinsamen Vertrieb bringen wird. Nun sind aber gerade in dieser Saison die Spitzenleistungen bei diesen drei Firmen ausgeblieben und (von der ,,Lustigen Witwe” ab¬ gesehen) kann sich keine rüh¬ men, einen Serienerfolg zu verzeichnen. Wir glauben sehr viel eher, daß dieser Zusam¬ menschluß das Gegenteil her- vorrufen, nämlich Europa mit einer Mittelproduktion überfüt¬ tern w rd, weil die Amerikaner von dem Glauben nicht los¬ kommen. was sie machten, wäre in jedem Falle gut. ln Deutschland wird sich der Zusammenschluß anders auswir¬ ken. Famous-Players und Me- JENNY JUGO PW &,/«*» dvr Star der Phobu*-r»lr» A.-G.