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Nummer QQö Rincmatogrnph Seite 1 3 dtott^fdbAtt F I \ K K 15 N r M M I •> I ubrikat : Phocbus-Klltn A.-C. Verleih: Phoebus-Film V.-G Regie : Michael kertesz Hauptrollen : Damita. Trevor, Biensleld lisgc: 25<>2 ni jf» Akte| Uraufführung C.mitol ört man das Wort ..I iaker“, denkt mai» — natürlich an W ien Aber die Geschickte von dem f* iaker \r. »3 spielt gar nicht in W ien. sondern in Paris In Wien, wo man in solchen Dingen sehr empfindlich ist hat inan dem Y ilm den Titel ..Einspänner \r 13“ gegeben Alfred Schirokauer, der das Manuskript verfaßt hat. nahm /u der Handlung sorgsam alle Bestandteile, die /u einem richtigen Volksfilmstück gehören «Viel Gemüt bei den einfachen Leuten, einen sjlir tlott auftretenden Hoch¬ stapler. der ausgezeichnet Autogramme berühmter Männer fälscht, ein herziges Mädchen, das zwischen dem armen Pflegevater und dem echten schwerreichen Papa die Wahl hat. der brave |unge Mann, der besagtes Magdlein ndlich in Glück und Wonne heimführen darf, keine rage, aP das ist eine Mischung, die dem Kinopublikum tliüberal! außerordentlich öehagt urd mundet Die kleine Liliafl ist ein ndelkind. Die Mama. »n ihrem Gatten /u Un- cht der Untreue ver- tchtigt. haust bei einer men Wäscherin, stirbt h. i der Geburt des Ktn- Linot’e. die Wäsche- i zu aon. das Kind auf- t eben, benachrichtigt den Vater. Brief unbe- fbar. Lirotte legt das fv d im Fiaker Nr. 13 ■*e -er. der Kutscher Ca- n zieht die Kleine mit de* Liebe eines wirk¬ lich n Vaters auf. Die «chi zehnjährige Liiian ist >onst?) eine reizende Tanzt rin, die bald einen •ertrag an die ..Große bekommen wird Bann ist fy r t j t *n lieben d hen Pflegepapa gesorgt *j u d mit Luc an Kebout, ^ tungen Musiker, den m ‘ in gern hat. wird man ** Sc 'hvn. — Aber da ist ?. Un der hochstapelnde err I apm. der durch y lacn Zufall den echten T.ilians, den brasi- *»Sch n Kaffeekönig La- * un ausfindig macht. Er 0 t hk* dann auch gleich * Reiche Erbin heiraten. und'tt-" lvb * nun in Glan? r *ich ° nne ® c * c * em ncuen - die p n un d ist. wie 1 aucn nun einmal sind, sehr gerne bereit, auf den Hochstapler I apm her¬ einzufallen Der ..Millionär“, Herr Laridon. erkennt aber rechtzeitig den wackeren Tapin und jagt ihn mit einer Abfindung davon. Liiian kehrt wieder zu dem ersten Papa Droschkenkutscher zurück, heiratet den braven Musiker Kebout und alle, beide Vater und das junge Paar, sind glücklich Paris, Montmartre, Rummelplatz. Kostümfest: Michael Kertesz. der Regisseur, hat den Film sehr geschickt inszeniert lind das Ganze in Fluß gehalten Die* charmante Lilv Dc-mita. die im ..Spielzeug von Paris“ so erfolgreich debütierte war du kleine Liiian mit dem armen und dem reichen Vater Die Dainita ist über das ei/ende Aus¬ sehen und das Temperament hinaus darstellerisch begabt \«K.h gelingt ihr n ht alles, wie sie es siel* wohl denkt aber es wird ihr in wei¬ teren Aufgaben glücken, ihie Empfindungen völlig in Ausdruck umzusetzen Paul Biensfeld halle end lieh wiede, einmal Ge- legcnheit. in dem Fiaker- kutscher Carotin einen Menschen zu gestalten. Kr war von rührender Echt- heit und Wahrhaftigkeit und verzichtete erfreu¬ licherweise a f billige Mit. (eichen. RiUa sehr sym¬ pathisch als der junge Mu¬ sikus. Carl Khert ein Mann, dem man den Mil iionär glauben konnte. Jack Trevor e»n flotter, frecher Hochstapler. Max Gülstorf eine gute Type» als Antiquar: wirkungs¬ volle Episoden Picha. Sophie Pagay, Albert Pau- lig und Valeska Stock. Die Photographie von Gustav Ucyki und Eduard Borsody kann sich sehen lassen, die Bauten Paul Lenis haben Eigenart Bei dem Künstlerfest ist Ker- *.esz regiemäßig besonders Wirksames gelungen Lila Damita. Regisseur und die anderen Darstel¬ ler wurden sehr gefeiert Der stürmische Beifall ist nicht nur auf die Pre¬ mierenstimmung zurückzu¬ führen; der Eilm wrd jedem Publikum gefall n PALL BIENSFEt.D and L t! V DAMITA Hm .WA«