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Seite 22 fUncmatogta{>l) Nummer 997 JßooDit matt fpritfot Ein neuer Gerhard-Lamprecht-Film. \fenschen untereinander — 8 Akte •* i ** aus einem interessanten Hause'" betitelt sich der neue Film der Gerhard- Lamprecht-Film-Produktion G. m. b. H.. der jetzt im Verleih der National-Film- A.-G. erscheint. Die Uraufführung findet am Donnerstag, dem 1. April, im U. T. Tauentzienpalast statt. Ab 3. April lauft der bilm gleichzeitig auch im U. T. Alexanderplatz. Das Manuskript des Films wurde von Frau L. Heilborn-Körbitz und Eduard Kothauser geschrieben. Für den Teil ues Manuskriptes, der im Gefängnis spielt, hatte brau Heilborn-Körbitz Ge¬ legenheit. auf Grund eingehender Studien im Berliner Frauengefängnis in der Barnimstraße und in der Straf¬ anstalt Kottbu« sich genaueste Kenntnis des Milieus und eine Fülle pers« nlicher Eindrücke zu verschaflen. Die Regie führte Gerhard Laniprecht. der mit die¬ sem Film wieder in sein gewohntes Ber¬ liner Milieu zurückgekehrt ist, das er in seinem Zille-Film „Die Verrufenen (Der fünfte Stand)" mit so großem Er¬ folge gemeistert bat. Der Film versucht, einen filmisch neuen Gedanken durchzutühren: Die Schicksale von Menschen in ihrer erger. Verbundenheit mit der unbelebten Um¬ welt darzustellen. Von diesem Gedan¬ ken ausgehend, latit er ein typisches altes Berliner Geheimratshaus vor uns erstehen, eines iener Häuser, die in den ersten beiden „Etagen" noch den Glanz alter Zeiten tragen, nach höher hinauf aber immer zweifelhafter werden, bis im Dachgeschoß und im Hinterhause das blanke Elend haust. Die tragenden Rollen des Films liegen in den Händen von Erika Gläßner. Aud Egede Nissen. Alfred Abel, Eduard Rot¬ hauser. Aribert Wäscher und Margarete Kupfer. In den übrigen Hauptrollen sind beschäftigt: Faul Bildt. Käthe Haack, Lydia rotechina, Olga Limburg. Erich^Kaiser-Titz. Ka-1 Platen. Hein¬ rich bchroth, Hermine Sterler, Renate Brau^w etter. Berthcld Reifiig. Elsa Wagner Mathilde Sussin. Ebenso wir¬ ken zwanzig Revue-Girls des Admirals- Palastes und die bekannten „kleinsten Menschen der Weit“, Schäfers Lili¬ putaner. in Einzelszener mit. Die Photo¬ graphie lag in Händen von Karl Hassel¬ mann. Für die Bauten zeichnet Otto Moldenhauer verantwortlich. Die Auf- nahmeleitung hatte Emst Körner. Steuerermäßigung. D er bekannte Film ..Südtirol — die Grenzwacht deutscher Kultur", der Berg- und Sportfilm-Gesellschaft m. b. H„ Freiburg i. Br., Vertrieb der Firma Ri¬ chard Hirschfeld G. m. b. H.. Berlin SW 68. ist von der Bildstelle des Zen¬ tralinstituts für Erziehung und Unterricht, zur Steuerermäßigung besonders empfoh¬ len worden und auch für Jugendliche freigegeben. Gegenwärtig läuft der Film bereits in verschiedener größeren Städten Deutschlands mit großem Erfolg. Generalversammlung. I\er Verband Deutscher Filmateliers E. V. hält am 29. März, nachmittags 5 Uhr. in den Geschäftsräumen der E. F. A. seine diesiährige Hauptversamm¬ lung ab. Ein Steinkohlefilm. T\ie Kulturabteilung der Deulig-bilm ** A.-G. stellt zurzeit im Aufträge des „V zreins für bergbauliche Interessen" in Esien-Ruhr einen Film über Steinkohle¬ separation und Steinkohlebearbeitung (Brikettierung) her. Der Film wird nach Fertigstellung in dem großen Kulturfilm- theater der Deulig auf der Gesolei (Aus¬ stellung Düsseldorf 1926 für Gesund¬ heitspflege. Soziale Fürsorge und Leibes. Übungen) laufen. Die Kleine vom Variete. \\filhelm Thiele hat den mit großem * * Erfolg aufgefuhrten Schwank „Die Kleine vom Variete“ von Alfred Möller für den Fi»m bearbeitet. Unter der Regie von Hanns Schwarz dreht die Dav ids m-Film-A.-G den Film letzt iur die Ufa. ln der Titelrolle ist Ossi Os- walda, in den übrigen Hauptrollen sind Vivian Gibson. Georg Alexander. Max Hansen und Ferry Sikla beschäftigt. Die Photographie besorgt Curl Courant. „Der Tänzer meiner Frau** in London. I \er deutsche Film kann einen neuen ■ * großen Auslandserfolg buchen. Nach .Variete" und ..Walzertraum** hat auch der Felsomfilm ..Der Tänzer meiner Frau" einen durchschlagenden Erfolg in London errungen. Der Film der vor einigen Tagen in einer Interessenten- vortührung gezeigt wurde, wird von der ganzen Londoner Presse einstimmig als einer der besten Filme bezeichnet, die in den lezten Jahren gezeigt worden sind. „Daily Express" lobt mit bei¬ spielloser Begeisterung den Film, dessen Inszenierung durch Alexander Korda und die Darstellung, an deren Spitze Maria Corda steht. Lee Parry als Fedora. fVe Maxim-Film-Ges. hat sot.ien die Aufnahmen zu dem Film „Fedora" nach dem gleichnamigen Drama von Victorien Sardou mit Lee Parry und Alfons Fryland in den Hauptrollen be¬ endet. Die Regie führte Dr. Jean Ma- noussi. Unter den Darstellern seien Anita Dorris, Maria Furescu. Frida Richard, Nikolai Malikoff. Erich Kaiser- Titz und Oscar Marion besonders er¬ wähnt. Photographie: Theodor Spahr- kuhl und Willy UaeLel. Bauten: Arthur Günther. Der Film erscheint demnächst als Lee-Parry-Großfilm im Verleih der Filmhaus Bruck mann & Co. A.-G. „Aus des Rheinlands Schicksalstagen" (Die Wacht am Rhein) |> ekordahschlusse: Nachdem dieser ** Koopfilm zensiert ist, tritt er seinen Siegeszug an und wird noch im Laufe die¬ ses Monats in folgenden Städten und Kino¬ theatern laufen: Residenz-Theater, Düs¬ seldorf: U. T. Lichtspiele, Leipzig; Na- tional-Theater, Frankfurt; Kammerlicht¬ spiele. Nürnberg: Alhambra-Lichtspiele, Erfurt; Kammerlichtspiele, Chemnitz; Palast-Theater. Hannover; Walhalla- Theater, Magdeburg; Saalbau-Licht- piele. Braunschweig; Olympia-Theater. Dresden; Lichtspiele Halle, Danzig. Breslau, Mainz. Kiel. Bremen, Rostock. Frankfurt a. d. 0., Konstanz, Darmstadt. Ludwigshafen, Königsberg. Wenn du keinen Onkel hast. LJ arry Ptel, der trotz Lawinen. Schnee- * * sturmen und anderen Fährnissen mit den Seinen wohlbehalten au« der Schweiz nach Berlin zurückgekehrt ist und im Phoebus-Ateiier mit den Innenaufnah¬ men zum „Schwarzen Pierrol“ begonnen hat, kam dieser Tage in peinliche Ver¬ legenheit. '’lötzlich stellte sich nämlich heraus, daß der Held des Films noch einen völlig in Vergessenheit geratenen Onkel besaß und daß man versäumt hatte, für diese Rolle einen Schauspieler zu verpflichten Woher den Onkel neh¬ men und nicht stehlen? Die Ratlosigkeit war groß, bis der Aufnahmeleiter beauf tragt wurde, unverzüglich einen Onkel herbeizuschaffen. Schon nach kaum ciier Stunde erschien er im Atelier in Beglei¬ tung von Fritz Greiner. der wie erinner¬ lich noch vor etlichen Monaten sich im Dieißigiährigen Kriege als Wallenstem be¬ tätigte. Deshalb begrüßte ihn Piel auch mit den Worten: „Spät kommt Ihr. doch Ihr kommt 1 " um ihn sofort einen Fri¬ seur zu überliefern, der ihn binnen kur¬ zer Zeit in einen richtiggehenden On¬ kel umwandelte. Die Lampen begannen ;u surren, und die Aufnahmen konnten beginnen. Die Verrufenen nach Ungarn und Jugo slawien verkauft. I \er große Zille-Fdm der National „Di A ß Verrufenen |i)er fünfte Stand (Regie: Gerhard Lrmprecht) wurde i diesen Tagen nach Ungarn und Jug slawien verkauft. Damit ist der Fil nunmehr nach 16 Lizenzgebieten ve kauft. Gewiß cm Beweis, daß dieser rein auf Berliner Milieu gestellte Fü starke dramatische Qualitäten hat. Mitarbeit erbeten! I\er Reichsausschuß für hygiem i« * " Volksbelehrung verschickt fob den beherzigenswerten Aufruf: In er ® Berliner Lichtspieltheater läuft zurzes e»o hygienischer Aufklärungsfilm mit $ iel- handlung. betitelt „Falsche Sei Dieser Film ist von der Filmkomm: des Reichsausschusses für hygiei *chj Volksbelehrung sehr günstig he I«** 1 worden, und es wild eine sehr drückliche Wirkung auf das Laiei ubli* kum erwartet. Um einen Überblick “b* r die praktische Auswirkung der. ;bü* r hygienischer Lehrfilme in Kinoth aRjJ zu gewinnen, bittet der Reichva> "d* aPe Kliniken. Krankenhäuser, P- ken, Ambulatorien und vor all». Spezialätzte um Mitteilung von A *5^ ihrer Patienten über den 1 ger dieses Films \ <»r allem Mild er ,n zahlenmäßige Angaben über P ,en f die auf Grund der Besichtige Films sich in Behandlung begeh*’"- besondere alte, nicht behandelte. * nachlässigte Fälle und dergl gen. für die evtl. Postkarte mst . ^ Worten und Zahlangahen genügt * ,n ^ richten an den Reichsausst » hygienische Volksbelehrun^. BeE»" Luisenplatz 2-4. Riesenandrang zum Putti-Film der T 1 n den Kassen des Ufa-Theater^ lürstendamm ist allabcndii« ^ Andrang, weil jeder dm Lia v -ü# der Terra „Junges Blut“, die Liehe* eines Siebze n jährigen sehen w” •