We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
2** Jahrgang, \r WS B Berlin, 4 \pnl 1 c *2f Film in der Fremde Von Robert Kamin. s liegt un NX e>en der Dingt, daß um aUe Gesetze, die erst welche werden sollen, die Legende thre Schatten spinnt. Von dem kommenden Lichtspielgesetz weiß die Filmindustrie \icl zu erzählen, obgleich noch nicht fest- steht. ob von dem Kefcrentenentw urf. der in den Geheim* schränken de* Reichsrates ruht, mehr übrig bleiben wird, als von einem Palim* dürfntssen des fremden Landes angepaßt sein s «Heit Ma i denkt im ersten Augenblick an einen Aprilscherz und er innert sich jener Parlamentsberichte. in denen das Steno gramm ..allgemeine Heiterkeit ‘ % erkundet Aber die Zeiten sind gar nicht danach angetan, den ilunor /u entfesseln, und Parlamente haben überall die Aufgabe zur Würde Also Auslandszensui psest. Aber es ge¬ hören wahrhaft keine hellseherischen Gaben dazu, um zu enträt¬ sln. daß in dem Ent- \ urf des Lichtspiel- ^esetzes allerlei Bit¬ terkeiten stehen, und »ß in einer Zeit, da ■ Österreich der Film- dustrie der Mcth der nsurlosigkeit ge- •cht wird, sich im itschen Lichtspiel- etz so etwas zu- nmenbraut wie ein wedvntrunk. Zu U n vielen Dingen, mit en das deutsche I ! »n ge werbe beglückt den soll, gehört. ' * allen Ernstes be¬ hauptet w ird, auch der hnitt der Alls¬ tes zensur. Die bis- ncr n Zensuren!- '■'Hi düngen. deren Urteile ein ho- ■jß von geschick- J cr ^ mfuhlung in die •ed tmsse des deut- c ^ Cn ' Immarktes be- j' ks * n - s *nd einzeln ^•isen noch nie ^hari genug. D »ätsche Ansehen ' üs, ande ist der Vi ap d .ür eine We cersch.ee Abgeordneter. c ZTZ n,,ch ,ila,,b< r B Wd» un d L in/Cn ihres Wal , H ' a ulhöre. S c,ne ei «e H e , ( ds,tnsur - der '""inungen den £ - und wie steht cs in NX i kliehkeit mit den» deutschen Film in de» - I retndc M er betufsmaßig di Zeit ingen und Zeit sehr fien des Auslan¬ des durchzuschen hat und v.en ein Spezial intere^se zur Beohach turg des NXeltftlm- marktes zwingt, der pickt als einsame Ro¬ sine ans dem fremden Kuchen hm und wie¬ der emmal einen deut¬ schen Film, wahrend die allgemeine Masse vollkommen mit ame¬ rikanischem Mehl ge¬ backer wird. Fis sind gerade an dieser Stelle die Berichte der Aus¬ ländskorrespondenten so angelegt worden, daß sie über die Auf¬ nahme deutscher Filme im Audandc genauen Bericht gaben. Nicht wir allein, d.e gesamte Fachpresse hat jeden Auslandserfolg ver¬ zeichnet — und wir haben nicht selten mit leiser Beschämung die amerikanischen Fach- zeitungen durchblat- tert. in denen der Er¬ folg der amerikani¬ schen Spitzenproduk¬ tion bei uns wie eine Nebensächlichkeit re¬ gistriert wurde Davon, daß ein mitt¬ lerer Spielfilm der amerikanischen Pro duktion zu einem