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Der Kinematograph (June 1926)

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umnvT 1008 füntmatograoft Seite 9 Von unserem Is erster Kontinßentfilm nach dem Erscheinen des Erlasses der Kon- t ßentierunßsverordnur.ß wurde eben d- r „f t Idherrnhüße!" von einer deut- len Produktionsfirma, der Green- tv iim-Film^esellschaft. unter der Lei- t iß ihres Direktors Horsetzky in An¬ ti If genommen. Diesen Film, der von d r hiesigen Leihfirma Lux. mit einem F ch W. Keischs und unter der Regie Fi ns Ottos (Löwenstein| angekündigt * rde. kurbelt gegenwärtig der Ber- i er Regisseur Erich Schönfelder n h dem Manuskript von Robert Lieb- » nn und Flans Otto, der auch als ir. itärischer Berater dieses Films ge¬ il int wird. Regisseur Schönfclder F nßt fast seinen ganzen Stab und e e Reihe von prominenten deutschen K »ften für den österreichischen Kon¬ ti' ientfilm mit. Von deutschen Dar- *t lern: Olga Tschechowa. Mizzi (wie M ria jetzt wienerisch umbenannt " de) Mindczenti, Harry Liedtke, H is Junkermann und Geza Weiß K *crt Valbcrg spielt den Erzherzog. Wt den sollte, filmt die nicht minder di ^tische Mizzi Zwerenz. Hansi Niese Fa die ihr zugedachte Rolle im H diierrnhügel“ angeblich refüsiert, sie aus ihrer wienerischen Mollig- ta keine komischen Wirkungen für di F«lm verwertet zu sehen wünschte, ln \X ahrheit will sie die Popularität ' Namens für eine tragende Rolle m Film reservieren, da die Niese de? nächst in dem bekannten F'ried- Bk ’ nschen Schwank „Frau Lohen- $ n auf der l .einwand debütieren w,r I Roda Roda, der Autor, wird aU m seinem Film in der Rolle des pskommandanten zum erstenmal au l der Leinwand erscheinen. Schoafelder erzählt, daß er sich in ^ !, n außerordentlich wohl fühle. Er tat schon zwar vor einiger Zeit hier e, nin Film gemacht, der „Gehetzte Mer *chen" hieß und dessen Haupt- r, *l! der damalige Wiener Star, Lucy ^nuine, spielte. Herr Schönfeldcr taaisichtigt in Wien noch einen ten Film, „Das Mädchen auf der ^haukel", nach dem Roman von ^ err *er Scheff zu drehen. Die Vtr leih gesell schalt Lux, die “ Ut l mit der Greenbaum-Filmgesell- 'chalt betreffs „Feldherrnhügel" eine in ^ressengemeinschaft hat. zeigt sich *1* eine der eifrigsten Produktions- tlr, *iin. da sie außer dem „Feldherrn- n “^ ! noch folgende Neuheiten an¬ ständigen Wiener «f. J. - Korr kündigt: „Wiener Rmgstraßenkorso", „Die letzte Einquartierung", zweifel¬ los wiedei eine Militärgeschichte, als Regisseur dieses Werkes wurde von der Lux Hans Otto in Aussicht ge¬ nommen. Eine für die Firma Pan sehr bedeu¬ tungsvolle Transaktion ist die voll¬ zogene finanzielle Liierung dieser espondenten Georges Feydeau mit Mady Christians in der Hauptrolle. „Rapanui" nach dem Roman von Andre Armandy, das Sujet des dritten Werkes, für das schon als F.rscheinungstag der 25. Fe¬ bruar 1927 festgesestzt wurde, ist noch nicht bestimmt worden. Die Idee, das Leben der Kaiserin Elisabeth von Österreich zu verfilmen, wurde vor¬ läufig aus verschiedenen Erwägungen fallen gelassen. (Vorher dreht noch dort die „Alliance", wie mir mitge¬ teilt wird, unter der Regie Fritz Freyslers die Atelierszenen ihres Ope¬ rettenfilms „Hoheit tanzt Walzer.) Die weitestgehenden Pläne, W ien zum Mittelpunkt einer neu aufstreben den Filmindustrie zu machen, zeigt die deutsche Produkt oi, so werden in der nächsten Zeit eine Re he von Berliner Regisseuren in W en arbeiten: Richard Oswald macht demnächst hier die Außenaufnahmen zu seinem Film „Hoch- und Deutschmeister"; Fried¬ rich Zelnik komm «n kurzer Zeit hier her zurück, um die Außenszenen zu seinem Film „Der Veilchenfrcsser" mit Harry Liedtke ;n der Titelrolle zu drehen; Regisseur Karl Wilhelm, der kürzlich zur Erkundung der Situation hier weilte, wird ebenfalls in Wien Aufnahmen, und zwar zu dem Film der Domo-Filmgesellschaft „Dritte Es¬ kadron", kurbeln Dieser Film soll, wie man hört, in Interessengemein¬ schaft mit der Sascha hergestellt werden Vor einiger Ze t weilte auch Re¬ gisseur Felix Basch in unserer Stadt, um mit Liane Haid und Alfons Fry- land die Wiener Szenen für den Film „Der Sohn des Hannibal" zu drehen Friedrich Zelnik fing auch kürzlich mit der Kamera den Zauber der Wiener Landschaft für sein nächstes Bild „A.n der schönen, blauen Donau ein, wobei wir die hier sehr beliebte Lya Mara wieder begrüßen konnten. Es werden auch hier sonst viel Pläne gesponnen. Max Neufeld, der seinen Film „Redls Erben" fertig¬ gestellt hat, beabsichtigt als nächstes Werk eine wienerische Affäre „Der Ballettherzog" zu verfilmen Die Pro- jektograph-Filmgesellschaft soll von Arthur Schnitzler die Option auf seine Bühnenwerke „Freiwild" und „Liebe¬ lei" erhalten haben. Wie ich mich aus einem seinerzeitigen Gespräch mit dem Autor erinnern kann (er fragte mich damals, was man denn als Honorar für einen Film .erlangen könne; ja, so unorientiert waren die Autoren noch damals über die Ver¬ wertung der Verfilmungsrechte!), ist