Der Kinematograph (June 1926)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

' uramrr 1008 Äinemotograpfl Seit* Das Filmformai der Zukunft Van Hans Pander. 1 1 der Kinotechnischer Umschau“ vom 31. Mai sagt Guido Seeber im Rahmen reines interessanten Auf¬ satzes übe' Casiers ..American Biograph ga nz beiläufig. Außerdem müssen wir uns darüber klar sein, daß der L ikunft unbedingt der Großfilm beschieden ist. Bereits vor einiger Zeit ging durch die Fachpresse eine k rze Nachricht, nach der eine amerikanische Firma mit emem neuen, erheblich vergröberten Negativformat be¬ merkenswerte Erfolge erzielt hätte. Kein Photograph, er st recht kein Kinotechniker wird die Richtigkeit des Satzes bezweifeln, daü das größere Negativformat be¬ deutend bessere Bilder ergeben würde, und dennoch: jene Nachricht hat bei uns keinen Widerhall geweckt. Die Sl mme Guido Seebers soll aber dieses Mal nicht die d> s Predigers in der Wüste sein. Die deutsche Kmotech- rtik hat eine gewisse Verpflichtung, sich mit der aufgewor¬ fenen Frage zu beschäftigen, und wenn sie auch n.cht in der wirtschaftlichen Lage ist, das durch die Tat zu tun. v besteht doch die Möglichkeit, das Für und Wider th?o- fi isch zu erörtern, und damit mag hier der Anfang ge¬ wacht werden. ine Begründung dafür, daß das größere Bildiornat * nschenswert ist, erübrigt sich, denn die Vorteile er- kt nnt jeder Fachmann auf Anhieb Und ebenso sieht jeder sogleich einige Nachteile, vor allem die notwendigen Apparate- und Betriebsanderungen bei l mstcMun^ aut ein neues Format. Offenbar ist es wegeo der großen Ausdehnung des internationalen Lichtspieltheaterbetne bes aussichtslos, ein anderes Format für den Positivfilm vorzuschiagen. selbst dessen Durchsetzung in den übrigen Filmbetrieben scheint heute nicht mehr angängig, und daraus folgt daß nur ein neues Negativformat zu schaffen ist und — daß später einmal das heutige K »ntaktkopier- \ erfahren aufgegeben und durch optist hes Kopieren er¬ setzt werden muß. Die Leiter mancher Kopierhetnebe usw., die bei ihren Firmen als Fachleute gelten, haben davor allerdings eine unbegreifliche Angst. Ihnen sei ge¬ sagt, daß die Sache bet einigem guten NX llen doch geht, und zwar viel besser, als man glaubt D;nn beispielsweise stellen Pathe wie auch einige amerikanische Firmen auf Schmalfilm Kopier von Spielfilmen her, außerdem hat in Deutschland Horst bei seinen Farbenfi men das optische Kop,erverfahren eingeführt, und seine Erfolge sind gut Will man zu einem neuen Negativfvmat gelangen, so gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten Die eine ist die, daß man von allem Früheren mit Aus¬ nahme des festliegenden Kantenverhältnisses von 3 4 ah- sieht und etwa curch einen internationalen Ausschuß da*