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Seile 24 fUnematograpft Nummer l< S Format ausarheiten läßt, dis aus photographischen, me¬ chanischen. wirtschaftlichen rsw Gründen als das zweck¬ mäßigste erscheint Das Filmformat von X : V der wagemutigen amerika¬ nischen Firma ergibt sich natürlich auf Grund vernünftiger Überlegungen, und diese Überlegungen anstellen kann jeder. Aus Rücksicht auf das Bestehende, namentlich auf die vielen Geräte. Behälter usw. wird man auch die Film- breite von 34.9 mm beibehaUen wollen. Das ist auf zwei Arten bei Einführung eine:, größeren Negativformates möglich: einmal, indem man mit unperforiertem Negativ aufnunmt, also etwa einen Aufnahmeapparat mit opti¬ schem Ausgleich benutzt. N.ch dem heutigen Stande der Technik erscheint dies nicht unmöglich, aber es ist wenig wahrscheinlich, daß man dahin gelangt. Sonst hätte man das große Negativformat vor rund — den Bildstrich nicht gerechnet — 2b: 35 mm oder gar, wenn man die Bilder querlegt, von 35:46, das allereings hinter denen von Casler noch erheblich zurückbleibt. Läßt man den Gedanken des optischen Ausgleichs fallen, so könnte man eine andere Perforation ins Auge fassen; allerdings wird man nicht wieder den Gedanken des Ein¬ lochfilms aufgreifen, weil dessen Perforierung keine hin¬ reichend große Anzahl von Kopien gewährleistet. Ein einziges Loch zum Schalten ist zwar mechanisch das Ideal, aber der Einlochfilm ist zu gefährlich, d* nn wenn die Perforation etwa durch einen Unfall v r- letzt wird, ist das Negativ so gut wie entwertet. Dag*, n könnte man sehr wohl eine einseitige Perforation wäh n. sogar mit der normalen Schrittlänge. Dann hätte n ,n eine ausnutzbare Breite von 30 mm zur Verfügung «d könnte Bilder von 22,5 : 30 mm oder bei Längsstellung n 30 : 40 mm aufnehmen. Im ersten Falle müßte die Sv tung fünf Schritte betragen, im zweiten neun, was / »r schon reichlich .iel erscheint, aber mechanisch n h durchführbar ist. Tatsächlich wird es nun sehr schwer sein — auch ur die unternehmungslustigste amerikanische Filmfirma h so weit vom Hergebrachten freizumachen, zumal d.» cs viele gewichtige Gründe g.bt, die für das Beibehalten a genormten Films auch für das vergrößerte Negativfoi r. at sprechen. Wenn man zwischen den Perforationsr* cn nur eine ausnutzbare Bildfläche von 24 mm zur Verfu hat, besteht nur eine Möglichkeit des Cberganges un giößeren Negativformat, bei der eine Schaltung von st cn Schritten notwendig wird. Das Bild hat dann Läng' c* und die Kantenlängen 74 : 32 mm, während der Bildst h auf 1,25 mm erhöht ist. Die Bildfläche wurde von t32 Quadratmilhmeter auf 768. also rund das 1,8 lache, ei¬ gen. und das wäre immerhin ein recht erheblicher Forts«. f t Was nun? Ein Ausblick üh:r die weitere Entwicklung photographischer Ootik von Karl Wiedemann (Schlaft) Bei gleichbleibender Lichtstärke ist der Linsen¬ durchmesser bei längerer Brennweite stets größer als bei kürzerer. Je hö.ier ein Objektiv an Licht¬ stärke und Fehlerbehebung entwickelt ist. um so mehr Korrektionsflächen, also Linsen, sind notwendig. Nach menschlichem Er¬ achten ist auch das Material kaum noch stei¬ gerungsfähig. Wohl gibt es für Spczialzwecke Quarzobjektive, die aber für den allgi meinen Ge¬ brauch nicln in Frage kommen. Versuche mit Bcrg- kristall an Stelle von Glas bieten nichts Neues, während andere Roh¬ materialien, wie z. B. Zelluloid, wohi als aus¬ sichtslos anzusprechen sind. Auch auf dem Ge¬ biete der rechnenden Optik sind wetere Stei¬ gerungen der Neuheiten nicht mehr gut möglich neben Weitwinkel-Ob¬ jektiven für den allge¬ meinen Gebrauch mit besonders großem Ge¬ sichtsfeld. Eine Vereinigung von •beiden — außergewöhn¬ lich großes Bildfeld und erhöhte Lichtstärke — lassen die Naturgesetze nicht zu. Seit den letzten Jah¬ ren wird auch in Eng¬ land ein konstruktiv eigenart ges Objektiv mit einem ' d- winkel von 180 Grad gebaut, das vornehmlich für met logische Photographien der Hemisphäre, nicht abi - ur allgemeine Aufgaben in Frage kommt. Ähnlich geartet 1 u gtt die Verhältnisse bei der Teleoptik. Eine *v tere Steigerung der I cM- stärke als 1 : 4.5 -.hei¬ tert an den große Di¬ mensionen, die die- Ob¬ jektive annehmen Teleobjektive lasses sich nur bei geringerer Lichtstärke mit var »hier Brennweite hers. Hen Bei großer Lichtstarke ist dieser Wunsch un¬ durchführbar Liegt überhaupt da* Bedürfnis nach einer Steigerung heute n«»ch vor? Ja und nein' So¬ lange die jetzt vorhan¬ denen Mittel, insonder¬ heit die Schöpfung der letzten Zeit, nicht voli ausgenützt werden * irt * auch kaum der Schrei nach noch vervollkommn» tere 1 Optik erschallen, am *1 lerwenigsten von seü cn der Berufs- und ^ m41 ' teurphotographen " c * sentlich anders liegen d ,c Verhältnisse auf dem Ge¬ biet der Kinoaufnahme Sie erfolgt noch heuü Verlangen Sie Spezial - Prospekt über unseren aolom ftandersclirili - Preiehtlons ■ Apparat ltllllll!tllllltllllllil?lllliillllMWIIItlllltlltilllillllltlillllllillltlllllMMItltlllltlllill.)llllllilllltlll!l'itill)IHI(ltttllllt für 60 Reklamen * Grass & Worff Inh. W. Vollmann — Berlin SW 68 — Markgrafenstrabe lö