Der Kinematograph (June 1926)

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Nummer 1010 Jünemotoptapfj Seite 25 Antrieb für Luftbildkameras Bei photographischen Kameras, die zur Aufnahme von Luftbildern aus Flugzeugen dienen, ist es wesentlich, für d«e Aufnahmen wahlweise einen motorischen und einen Handantrieb zur Beeinflussung der Kamera zur Verfügung zu haben. Dabei kommt es darauf an. mit einem Mindest¬ maß vor Schaltungen auszukom- ij men und Gefahrquellen für die ^ Kamera bei etwaigen irrtüm- ^ 1 __ liehen Schaltungen zu vermeiden. f Die Erfindung des Herrn Dr. Ing j f Ludowici in München (D. H P. ( \ \ w / 423 201) erreicht dies dadurch, ^ ^(J daß sowohl zwischen der Hand- \r \ antriebsweile und der mit der Kamera selbst verbundenen _ 4* Welle, der Kamera Welle, als auch J zwischen der motorischen An- \ ^ triebswelle und der besagten j* Kamerawelle |e eine Freilauf- JP kupplung zwischengeschaltet ist. Dadurch ist jede der beiden An- triebsarten nur in der einen (für Abbildung 1 beide Arten gleichen) Richtung “A -%*■ die Kamerawelle zu drehen im- ' 1 stände. Läuft der Handantrieb, so bleibt der motorische Antrieb davon ganz inberührt, und umgekehrt, indem der gerade beeinflußte Antrieb dem ruhenden gewissermaßen voreilt. Diese Vorrichtung gestattet nicht nur jederzeit die wahlweise Verwendung von beiden Antriebsarten, ohne die nicht benutzte An¬ triebsart vorher ausschalten tu müssen sondern macht jede Beeinflussung der Antriebe m der falschen Dreh- Abbildung 1. nchtung unschädlich hinsichtlich irgendwelcher nachteili¬ ge» Wirkung auf das Bildgerät. ln der Zeichnung gibt Abbildung 1 eine schematische und Perspektive Darstellung eines Ausführungsbeispieles des Antriebes und Abbildung 2 das perspektivische Bild einer nur in einer Richtung wirkenden Kupplung. — Auf der Kameraantriebswelle (w 2) sit¬ zen zwei Freilaufkupplungen (r2) und (r3). Auf der Welle (w2) V sitzt damit fest verbunden je ein ^' v Sperrad(p) (Abb. 2), während die V \\ dazu gehörigen Übertragungs- Oy O räder (r2) und (r 3) dabei lose auf j> >t * der Well? sitzen und mit je einer \ \ /SgLV Sperrklir ke (s! versehen sind, die \ / . in der einen Drehrichtung die / ** Kupplung vermittelt, in der ent- P y gegenfeeetzten Richtung aber & die Räder (r 2) und (r 3| sich Abbildung 2. drehen läßt, ohne daß die Welle (w 2) und die beiden Sperräder mitgenoii men werden. _____ Der Handantrieb (H) wird mittels der Welle (w t), der Scheibe (r !) und der Kette oder Riemen (k 1) auf die Freilaufkupplungsscheibe fr 2) übertiagen; in entsprechen¬ der Weise geschieht diese Übertretung von dei^ Motor (M) aus mittels Welle (w 3), Scheibe (r 4) und Kette oder Riemen (k 2) auf die Freikupplun£sicheibe (r 3). Zweck- mäJig bringt man sowohl den motorischen als auch den Handantrieb an der Bordwand des Fahrzeuges an. Abbildung 2. UNSERE HOCHWERTIGEN AUFNAHMEGERÄTE VERBÜRGEN DIE GUTSTEHENDEN B LDER DIE VORSICHTIGE AUSWAHL DES MATERIALS GEWÄHRLEISTET GRÖSSTE HALTBARKEIT DARUM WÄHLEN SIE NUR ASKANIA AUFNAHMEGERÄTE ASKANIA-WERKE AG BAMBERGWCRK