Der Kinematograph (June 1926)

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Seile 26 SmcmatoQropfi Nummer 1010 F i I m s p 1 e i fj Filmspleißvorrichtungen werden zum Reparieren oder Spleißen \ >n Filmen im Projektier sra uni verwendet, wenn das AhreiÜen des Films die Projektion der Bilder unter¬ bricht. Hierbei muß eine solche Spleißvorrichtung für die Verwendung bei Filmen verschiec enen Alters verwendbar sein. d. h. sowohl bei solchen Fi men, die praktisch neu und noch nicht eingeschrumpft sind, wie auch bei Filmen, die infolge ihres Alters bis zum Maximum eingeschrumpft sind. Es gibt zurzeit kein Filmnate. al, das infolge der Hitze nicht mit der Zeit mehr oder weniger zusammen¬ schrumpfen würde. In der Querrichtung spielt das Ein¬ schrumpfen beim Spleißen keine wesentliche Rolle, da¬ gegen sehr in der Längsrichtung. Der höchste Grad der Einschrumpfung oder des Schwindens beträgt etwa 15 bis 20 mm für 1 m Filmlänge, und da auf dieser Lange etwa 250 Filml >chunj>en vorhanden sind, so kommt fiir den Ab¬ stand zwischen je zwei benachbarten Filmlochungen bei älteren Filmer ein Schwinden von Ü.Ö6 bis 0.08 mm in Betracht. Es sind nun dem Erfindungsgegenstand jFilm- spleißvorrichtung: D. R. P. 421 977) ähnliche Vorrichtun¬ gen bekannt, bei welchen ebenfalls eine Grundplatte mit im Rechteck angeordneten Aufsteckstiften und eine Preß- platte mit Bohrungen vorgesehen ist. Die angespleißten Öffnungen, bzw. dit Stifte, sind jedoch um etwa zehn Zwischenöffnungen entfernt. De- Schwindungsbetrag wird hier somit (0,0b bis 0.08) 10 3,6 bis 0.8 mm betragen. Es ist von dem Erfinder ,Frederik Kalmbach in New York, festgestellt worden, daß eine Differenz von 0.04 bis 0.05 Millimeter zwischen den angespleißten Öffnungen bereits unzulässig ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Abstände der Stiftmittelpunkte sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung des Films den mitt¬ leren Werten der entsprechenden Abstände der Film- Größtes Spezialhaus Deutschlands in fCino • Ipoto • iAeflamc NEUHEIT: $06 unjcrbrectibarc Oiapofitiu A USS TFI LU SOS» Ä U ML T»/FD»/CHS TPASSL. 2U TA »»/LA T / O \ sr.ur\ hu»ol »st», n TFLF.PHOS D UOTT 7992 / HASFSHF/DF S9J orrichtung hu hungen in ungebrauchtem, d. h. nicht eingeschrumpf¬ tem. und gebrauchtem, d. h. eingeschrumpftem Zustande entsprechen. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Lochungen eines ungebrauchten, neuen Films ist z. B in der Querrichtung 27.75 mm, während der Abstand zwischen diesen Mittelpunkten in der Längsrichtung bei einer Öffnung und der Jrittfolgenden Öffnung, mit anderen Worten: bei 2 Öffnungen, zwischen denen 2 Zwischen- offnungen vorhanden sind, 14,02 min ist. Gleichviel be¬ trägt der Abstand der Aufsteckstifte gemäß Erfindung in der Längsrichtung des Films 13,93 mm und in der Querrichtung 27.53 mm. Es ist somit ersichtlich, daß beim Aufstecken des ungebrauchten Films auf die Vorrichtung die auf zunehmende Differenz 'wischen den Öffnungen und den \ufsteckstiften für 3 Lochungsabstände gleich ist 14.02 mm minus 13.93 mm, dividiert durch j für jede Lochung, das ist 0,03 mm in der Längsrichtung des Films. Betrachten wir nunmehr einen alten oder einge¬ schrumpften Film, so bleiben sich die Längs- und Quer- abstände der Aufsteckstifte gleich, während der Abstand der Filmlochungen in der Querrichtung nur 25,075 mm und der Abstand zwischen erster und vierter Öffnung 13.83 ir.m beträgt. Somit beträgt die Differenz zwischen den Mittelpunkten der Aufstecksufte in der Längsrich¬ tung und den Mittelpunkten der Lochungen in der Längs¬ richtung 13.93 minus 13.83 0.1 mm für 3 Abstände zwischen den benachbarten Lochungen oder 0.03 mm in der Längsrichtung des Films, ln der Querrichtung ist die Differenz zwischen den Mittelpunkten der Lochungen und denjenigen der Stifte gleich 27.75 minus 27.53 mm oder 0,22 mm beim neuen Film Beim alten Film ist die Diffe¬ renz in der Querrichtung gleich 27,53 mm minus 27. }l mm 0.22 mm