Der Kinematograph (August 1926)

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Nummer 1019 Seite 35 fohlen hat. das sind besonders der Farbenfilm und der also vielfach bei Neuauflagen alter Filme, deren Negativ sogenannte „Doublefilm". Für seine Brauchbarkeit im in Verlust geraten ist, und bei der Wochenschau. Bei die- harhenfilm spricht der Umstand, daß sich die Chromat- sen mehrfach umkopierten Bildstreifen merkt der Beschauer sch liten sehr leicht anfärben lassen, wofür ja die Pina- ott unangenehm störende Kontraste und vor allem die typic der Höchster Farbwerke das beste Beispiel ist. Es vorhin erwähnten Mückenschwärme. Beide ÜbelsU'ndc dürfte sich wohl erübrigen, auf dieses Thema weitläufiger ließen sich durch einen leidlich empfindlichen Chromatfilm einzugehen, weshalb wir dieses Gebiet verlassen wollen, leicht beheben. um noch einige Worte dem Doublefilm oder Zweitfilm zu Hoffen wir, daß die so erfolgreich begonnene Arbeit der widmen. Diese Zweitfilme finden in allen den Fällen Ver- Westland-Film-Gesellschaft sich noch weiter vervollkomm- wendung. in denen von einem Positiv kopiert werden muß, nen und uns mit neuen Ergebnissen überraschen wird. Fortschritte der Fernkinematographie i Ing. Berthold Freund. (Schluß) Von der Lichtmenge kann nur ein geringer Bruchteil optisch nutzbar gemacht und zur Zelle geleitet werden. Hierdurch wird beim Fernseher zur Erreichung der für das Tasten des drahtlosen Senders erforderlichen hoch¬ frequent modulierten Stromwerte ein außerordentlich hoher \ erstärkungsgrad erforderlich, den betriebssicher zu ci reichen wohl noch einige Entwicklungsarbeit er¬ fordern wird. Diese noch bestehenden Schwierigkeiten des elektri¬ scher ternsehens haben nun dazu geführt, daß man das Augi nmerk auch einer anderen besonderen Form der elektrischen Bildübertragung von bewegten Bildern zu- wan, :. die eine Zwischenstufe zwischen der gewöhn¬ licher ttildtelegraphie mit dem eigentlichen elektrischen Fernsehen darstellt und bei der gerade die wesentliche Schw ngkeit des elektrischen Fernsehers, der übermäßig hohe ■. erstärkungsgrad der lichtelektrischen Ströme in Wegfall kommt. Es ist das die elektrische Fernkine¬ matographie. Genau so wie beim elektrischen Fernseher soll auch beim elektrischen Fernkinematographen am Empfangsort das drahtlos aus beliebiger Entfernung übermittelte Szenenbild als lebendes Bild auf einem Projektionsschirm erscheinen. Aber am Sendeort wird im Gegersatz zum elektrischen Fernseher nicht das relativ lich'.schwache optische Bild der natürlichen Szenen unnttelbar dem Bildsendcapparat zugefübrt und von diesem übertragen, sondern es wird vielmehr das jeweilig zu übertragende Ereignis erst auf einen normalen Kinofilmstreifen fest¬ gehalten, und erst dieser Filmstreifen wird durch den Bildsendeapparat geführt und von diesem au : drahtlosem Wege als Funkbild zum Empfangsort befördert. Dadurch ist es möglich, ebenso wie bei der gewöhnlichen Bild¬ telegraphie den vorhandenen Bildstreifen mit sehr kräf- nm FILM FILM ENTWICKELN / KOPIEREN / TITEL PHOTOS / NEGATIVLAGERUNG MASCHINEN UND APPARATE FÜR DIE GESAMTE FILMINDUSTRIE VERTRIEB, FILMVORFÜHRUNG, MUSTERAUSSTELLUNG KARL GEYER VERTRIEBS-G. M. B. H., BERLIN SW46 [RIEDRICHSTRASSE 231 FERNSPRECHER HASENHEIDE 3016 u. 3017