Der Kinematograph (September 1926)

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Seite 32 Rmtmatoorapft 1021 Sitzen der Zahntrommcln zu gewährleisten. Dreht man die Walzen um und schlägt man sic unter Anwendung von Gewalt auf solche schwach konischen Wellen, so wird un¬ vermeidbar auch der konische Ansa z zerstört, die Walzen laufen nicht mehr’ „zentrisch", was sich außer in Film¬ beschädigungen auch bei der Schaltwalze durch ein un¬ ruhig stehendes Bild bemerkbar macht. Ähnlich verhält cs sich mit den Druckrollen, insbesondere mit den Rollen für die SchaltwaUa. Leider sind die eigentlich sein 16 Sek. haben Druckrollen oftmals viel kleiner, a s sie dürften. Bei einer Bilderwcchsclzahl voi die Rollen eine minütliche Umdrehungszahl von etwa 750, wenn ihr Durchmesser 8 mm beträgt. Sie laufen auch nicht auf Kugel¬ lagern. ..sondern auf Gleitlagern. Wem sic außerdem, wie beim Zusammenarbeiten mit der Schaltwalze, absatzweise bewegt werden, so können sic sich bald unrund laufen. Solche Druckrollen sollten sofort ausgewechselt werden. Die Kosten für die Erneuerung sind ja so geringfügig, daß sic im Betriebsetat eines Theaters gar keine Rolle spielen. ln der kinotechnischen Beilage des I „Kinematograph" wurde in Nr. 1019 £ empfohlen, die sogenannten Samt- Abt» oder Plüschschlitten wie sie Beispiels- |_ weise beim ,.Imperator I“ benutzt werden, öfters mit feinpulverisicrtem Graphit einzureiben, bis der Plüsch überhaupt nicht mehr zu sehen, sondern eine gut gleitende Fläche aus Graphit geschaffen ist. Von Versuchen dieser Art sollte man lieber Abstand nehmen. Abgesehen davon, daß die Maschine verschmutzt, ist anzunehmen, daß der Graphit sich nicht nur auf den Perforationsrändern hält, sondern allmählich (insbesondere beim Umwickeln) auch auf das Bild gelangt und sich dergestalt bei der Projektion in unangenehmer Weise bemerkbar macht. Schnittes, der m empfehlenswert. Mitunter hat der Vorführer trotz pfleglich bell und somit ordnungsgemäß arbeitender Maschine d druck, als ob „irgend etwas nicht stimmt"; der Fi! nicht hemmungslos. Eine Lehre zum Messen des auf die richtige Entfernung der Schaltlöcher erwt in solchen Fällen als sehr nützlich. Stimmt die P rung nicht, so kann sofort dem Verleiher Meldung werden, und die Austragung unang Schadcncrsatzfordcrungnn wird ~ 1 Theaterbesitzer sehr erleichtert. —> 1 Wenn die projizierten Bilder n u» \j hig „stehen“, so ist cs nicht imnv 7 #| zu ermitteln, ob Projektor, K i-j I schinc oder Kamera Ursache de< sind. Unter der Voraussetzung. y | Schaltlöcher unbeschädigt sind f allem den richtigen Abstand hak I | folgendes Verfahren zur Klärung 1 I Das Bild wild so projiziert. > Bildtrennungsstrich etwas über teren Kante des Bildschirmes st« d un|i 2 j s~hcn dieser Kante und dem Str steht also ein schmaler, heller Bleibt nun der Bildstrich gleichmai während der helle Streifen mm ändert, so liegt der Fehler beim Projektor. An gegen der Bildstrich seine Dicke, sc- waren entw Kamera oder die Kopiermaschine fehlerhaft. Das Gestell älterer Maschinen ergibt oftmal' schönes Bild durch die frei herumhängenden ek“ Zuleitungssihnürc zu Bogenlampe, Motor und anlasser. Das Verlegen dieser Leitungen in ls< verbessert nicht nur das Aussehen der Maschim beseitigt auch die Gefahr des Kurzschlusses. Zur Beurteilung der Bildschärfe und der gleichmäßigen • Beleuchtung ist das Fernhalten allen Nebenlichtes vom Zuni Weißstreichen der Bildschirme bedien. m ^ Beobachtungsfenster unbedingt erforderlich. Es gibt eine der Zinkweiß-Leimfarbe. An Stelle des Lei kann Reihe von Maschinen (in erster Linie solche, bei denen die besser Milch Verwendung finden. Wenn Pinsel >cl« M Bildbühnentür sich nach dem Objektiv zu öffnet), die bc- sehen sind, so muß die Fläche sorgsam mit eine, nassen trächtlich viel Nebenlicht nach dem Beobachtungsfenster Schwamm abgetupft werden, und somit in das Alge des Vorführers werfen. Hier sollte * durch verschiebbare Rohre oder andere Mittel Abhilfe ge- Um das Abziehen des auf einen Holzkern abgc keil«« schaffen werden. Das gleiche gilt für den Raum zwischen Filmes zu erleichtern, ist jetzt ein neuer Draht! rbher- Lampenhaus und Werk. Zur Beobachtung der Beleuch- ausgebracht worden. Dieser Korb wird auf ckn M" 1 ' tung auf dem Bildfenster ist das Anbringen eines Aus- kern geschoben. Ein einfaches, praktisches »i . lsnaitte Wir liefern kurzfristig unsere neuen Modelle der Ai-Hlassc Unübertroffen in bezug auf Eleganz, bequemen Sitz, Stabilität. Die preiswertesten Stühle im Markte. " ~ OTTO & ZIMMERMANN, WAIDHEIM I. SA. Telegr. Theaterstuhl Gegr. 1SM Telef. 194 u. 354 Reichsbankgirokonto