Der Kinematograph (October 1926)

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n dem Bestreben, einen volkstümlichen Film zu schaffen und außerdem einer aufstrebenden Schauspielerin eine Bom¬ benrolle mit sämtlichen Effekten, die auf der Leinwand möglich sind, auf den Leib zu schreiben, sind die Manu¬ skriptschreiber ein bißchen zu weit gegangen. Einer von ihnen ist früher ein sehr stren¬ ger Filmkritiker gewesen, aber er hat ietzt, wo er populär sein muß. die Schule des Ki¬ nos für sich, denn seine Effek¬ te, das muß gesagt sein, sitzen. Grell und aufrüttelnd, wie ein Volksroman verläuft die Geschichte der schönen Maria, die in den einfachsten Ver¬ hältnissen aufwächst. durch den Betrug eines Hochstaplers zu seiner Geliebten und Hel¬ ferin wird, die trotzdem un¬ schuldig bleibt, obgleich sie ihn im Affekt erwürgt. Sie soll zum Tode verurteilt wer¬ den. aber schließlich stellen sich die Todesvisionen nur als Phantasie ihrer überreizten Nerven heraus, und sie wird freigesprochen. Die einzelnen Elemente sind nicht neu. wie denn die Re¬ gie, obgleich Friedrich Feher keine uninteressante Arbeit lieferte, nicht genügend dämpfte. Die Alhambra ist vielleicht nicht der geeignete Ort für eine Premiere dieser Art. Daß dieser Film in der Provinz stark einschlagen wird, kann nicht bezweifelt werden, wenn man hört, daß Filme mit derart bewegter, von Sentimentalitäten nicht freier Handlung den Provinz¬ kinos die großen Kassenerfolge bringen. Der Film war ferner ausgezeichnet be¬ setzt. Man sah wieder einmal Werner Krauß, der mit schöpferischer Phantasie seine nicht sehr umfangreiche Rolle zu einem Erlebnis gestaltete, erblickte Erna Morena in ganz neuem Rollenstil, be¬ merkte Angelo Ferrari. Julie Serda und in Episoden, die charakteristisch und vorzüglich gespielt waren, Eva Speyer, Lotte Lorring, Alf Blütecher, Georg John, wie man denn einer selten guten Aus¬ wahl schauspielerischen Materials be¬ gegnete. Die Hauptrolle war Magda Sonja an- vertraut. Ich erinnere mich nicht, sie bereits gesehen zu haben, obgleich es in der Fülle der Filme möglich sein konnte. Sie blieb ihrer Rolle nichts schuldig und versagte nicht in den dramatischen Szenen. ach der Beschreibung ist dies ein höchst abenteuerliches Gesellschafts¬ und Familiendrama. Der General Graf Swirsky hat eine schöne junge Gattin, Sonja. Diese liebt ine amüsante, nette > dieser Universal-Film, der K er Urauf¬ führung dem Publikum r gut gefiel. Das geschickt gemach' nuskript schildert mit leicht salir; gefärbte* Humor eine ir ne ameri¬ kanische Ehe. Gatte, ein erfolgreicher inltsteUer. kümmert sich nurt um seme hübsche Frau. - gibt Ver¬ stimmungen. Unlruden. sodaB es schließlich Scheidung kommt. Da n m beide, wie gut sie dm n Grunde zueinander pae-Aber jetzt häufen sich du- Mißverständ¬ nisse. die eine ! lgung ^ver¬ hindern. Die i.i iicdene Gat¬ tin ist eilersüch'-iii auf «re hübsche Hausd diene!» ihr Verflossen, >n ein«® Institut, das ..I i '» zu reprä¬ sentativen Zw * ion mor¬ gens 10 Uhr h,. i-ends 16 Uhr (Überstunden barungl vretmic t. ..erfan¬ den'' hat enttäuschte Fr. m Begnß« e t. il» der ,auie sei«* zuküsft'le giftjäger zu ver Mann in letzter vergangene Gattin entführ! Sven Gade geschichte mit de“ rc “ den Regieei In Virginia hatte « für die Rolle der Catü» "" ausgezeichnet . '^f'sicbct zur Verfügung F.s ’ 5 ' auf das Konto des, R«< . zu buchen, dali die lerin allen Slerallure» «j sagte und so gut u" kungsvoll war wi „och nie. Ein -"***£* Gatte Pat O'Mal manchen Szenen leicht zur l ' ^ „ neigt. - Eine kösfiche als der um seine Beute gepre ' Ein amerikanischer Film. d * r „.„d der Provinz dem Publikum S« n ie , Sehr hübsch die Szenen. ^ et m tägliche Eheärger und du • „jrd- stehende Entfremdung gep |I “ . iodo i»- Mancher Ehekrieger w .id d ‘ ll'eichl >- ch innig schmunzeln und ' m hj0t r- lächeln. Die Frauen unter den ei „. freuen sich, wenn der Ehegatte » ^ mal so lebendig wird, "' frühere Frau mit den. JssVer- Baron zuiammcnsicht * r ° uflgluc*’ gnügen, wenn die Hebe i F rau ^ lieh ist, weil sie glaubt. - „ t sich mit der Hausdame £