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Seite 24 Äfttemotogropft Holten sind angewiesen worden, das Unternehmen in jeder dankbaren Weise zu unterstützen. Die Kriegsschiffe der ..Counly"-Klasse. die dama s in Aktion waren, jetzt aber schon verschrotet sind, werden durch andere Schiffe derselben Klasse ersetzt. Die Herstellung des Films soll etwa eine halbe Million Goldnurk betragen. Mit den ersten Aufnahmen ist schon vor acht Tagen begonnen worden. Eisenstein in Amerika. Der Regisseur des ..Potemkin" wird sich in den nächsten Mcnaten nach Amerika begeben, um dort für die United Artists einen Grodfilm. selbst verständlich nach amerikanischem Manuskript und mit amerikanischen Schau Spielern, zu Man kann in diesem Engagement wohl das erste praktische Rcsul.at des Be¬ suchs von Fairbanks und Nathan Rurkan in der Sowjetrepublik sehen. Eisenstein ha: für seine Arbeit in Amerika die offi¬ zielle Erlaubnis der Regicrur-J erhalten. Man darf gespannt sein, wrie der Künst¬ ler in Amerika zurecht komnl. Vielleicht bedeutet dieses Gastspiel den Anfang einer engeren und größeren Annäherung, über die im Augenblick zweckmäßig nicht gesprochen wiTd. Nils Chrisander dreht wieder. Wie uns aus Hollywood mitgeteilt wird, dreht die Producers Distribu ing Corpo¬ ration einen Film ..Kämpfende Liebe", dessen Regie in den Pfänden von Nils Chrisander liegt. Der Däne hat bekarntlich vor Jahren bei der Bioscop gearbeitet. Er sollte kurz vor Kriegsausbruch in ganz großer Form von Pathe freres herausgebracht werden. Lange hörte man nichts mehr von Chrisander, bis jetzt von seinem neuen Filmdebut Nachricht kommt. Die Hauptrollen in dem fraglichen Film wer¬ den von Jetta Goudal, einer Französin, Victor Yarconi und einigen Amerikanern gespielt. Lichtspieltheater besitzt. hier um eis Etablissement reicher gew den. dessen es sich nicht zu schämen F- ucht, und es ist den rührigen und tüchtigen Besitzen. Löwenstein, Weinreb und «.-iß, zu gön¬ nen, daß sie mit diesen: ,-uen Gro߬ theater den geschäftliche: rfolg haben, den sie verdienen. Neues Theater. Der „P—P” Primus-Palast in Krefe.d eröffnet am 23. Oktober seine Pforte. Da¬ mit wird die Stadt der Seide um ein hüb¬ sches Theater reicher. Wir wünschen dem neuen Unternehmen eine glücklicse Entwicklung und das obligate „Viel Licht“ nebst den dazugehörigen guten Frankfurter Nachrichten. Vor ein paar Tagen wurden die umge- hauten Bieberbau-Lichtspiele mit einer Festvorstellung eröffnet. Der Darmstädter Architekt Margold hat das Kunststück zuwege gebracht, ein kleines Theater mit einem Fassungsraum von 380 Plätzen der¬ art auszubauen, daß es heute nahezu 800 Besucher fassen kann. Dies wurde ermög¬ licht. indem dar Parkett nur unwesentlich vergrößert, dafür aber ein erster Rang mit Logen und Balkonplätzen eingebaut wurde. Der Raum wirkt durch seine vor¬ nehme Einfachheit und seine Fa-ben. rot¬ weiß im Vestibül und orangeweiß im Theaterraum selbst. Das Orchester von 16 Mann ist verdeckt und die Projektions¬ wand durch einen Vorhang aus Silber¬ brokat abgeschlossen. Angenehm wir¬ ken die beouemen. mit rotem Plüsch be- snannten Klappstühle, und die saubere Projektion durch einen Mechau aller- neuester Konstruktion. Frankfurt a. M . das nicht allzuviel große und schöne Kinobesucher in d< Der Ku.obesitzer G. au war wiederholt zur Vei logen wordr weil e schritten der Polizei v ■ 2. Mai 1909 6. Februar !’■ setzes vom 31. Mai 192: daß Besucher seines Kin Aufstellung genommen I sehen zu können. Das • urteilte den Angeklagte! zu Geldstrafen, weil es den Gängen des Km. ' nehmen; es werde dadu-< erheblich gefährdet. Ge^. teilung legte G. Revision gericht ein und betonte theater sei nicht überfn sucher seines Kinos hat Gängen Platz genomim Sitzplätze gehabt hätte in einem Falle einen !’•> sucht, die Kinobesuch sich auf die Plätze zu set ■ beamte hibe dies aber Kammergericnt erkannt auf Zurückweisung der ! anderen wurde die Sac instanz zurückverwiesvr führt, im Sicherheitsim Angeklagte nicht dulde seines Kinos in den Gut nehmen, um besser sehe ■ arlottenburj • nrtuag ge- en den Vor. - inurg von ind des Ge¬ duldet habe, den Gängen iStellung zu 1 , Sicherheit -eine Verur- ii- m Kammer- ein Lichtspid- • wesen; Be- auch in der •bsebon «« . habe auch ■i beamten er- aulzulo'dem. Der Polizei- ,.dehnt. Da« n Falle v . dürfe der ,ß Besucher Aulste'lu»< INTER F Der Portokassen-Jüngling. Die Domo spezialisiert sich anschei¬ nend jetzt auf Konfektionsfilme. Sie zeigt im Efa-Atelier eine Szene im Konfektio-isladen. vom Seidenbaus Michels geschmackvoll ausstaffiert. Was wir da erleben, ist ein großes Verwandlungskunststück. Wir sehen zuerst einen irodernen Laden, wo es Seide zu kaufen gibt. Nicht ganz so elegant wie in der Leip¬ ziger Straße, aber immerhin mondän, modern. Mit einem Wort gesagt; schick. Und erblicken, kaum daß wir uns herumgedreht haben, ein „Etablisse¬ ment", vollgepackt mit Taft in allen Arten und Sorten, der an Neuto- mischl oder im besten Falle an Kötz¬ schenbroda erinnert. Darinnen agiert Curt Bois als neuer Star. Als er kam, sah er einen Chef, der von oben bis unten in Taft ein- gebowelt war, und als er sozusagen Abschied nehmen sollte, da ist aus dem Bowel gutes Geld geworden. Deshalb wird wohl auch der Film und mit ihm Bois, wie man so zu sagen pflegt, einen guten Zoff nehmen. Wenigstens haben das der Manuskript¬ dichter, der Regisseur Löwenbein, und der Direktor Meyer so vor. Neben dem kleinen, quirligen, wir¬ kungsvollen Curt spielen noch Vesper¬ mann, eine große Reihe von Manne¬ quins und die leitenden Dekorateure von Michels. Sie sind besonders bei der Sache, weil für sie das Filmen ja mal eine Abwechselung ist. Für die Domo aber wird die Angelegenheit dadurch verbilligt, etwas, was sich wahrscheinlich beim Vermietpreis be¬ merkbar machen wird. Der Film, der u. a. auch eine große Modenschau enthält, wird schon in den nächsten Tagen fertig sein, und läuft dann in der Alhambra am Kurfürstendamm, hoffentlich zur Freude der Mitwirken¬ den und des Publikums. „Schenk mir das Leben“ oder „Die Tränen der Ungeborenen“. Im Grunewald, in dem hübschen Atelier, das einst im Zeichen der Trianon stand und das heute der Preußische Staat betreibt, dreht Klaus Fery einen Film von „den Tränen der Ungeborenen“. Es handelt sich um den ominösen Paragraphen 218. der bekanntlich die Kindesabtreibung unter Strafe stellt. Die Hauptdarstellc: Rcinwald) steht vor t nen, die allerdings au« Grunde heute nicht sehen eine große S Staatsanwalt und An' sehen Grete Rcinwald ’i Eliza La Porta. Olga hud Arnold Hilde Ma Münchhausen, anscht i fenise (Greif n Geschwoft , i-ndwelcbtfo , inneren. ^' r , iic zwischen cklagler. zwi- i R ob. Schob mburg. Gef ,.f. Heien von und »ueb * ie Affäre verwickelt intcr und neben dem Die Bauten sind rech 1 :legt. Claus Fery "f« ,: ert dort. Altmeister urbelkasten, unter-’ ttenberger. der uns ?len Photos zeig!, d eil im Jungfraugebict jfgem r. I« 1 * ichter. großzügig » fl - , t hier. ,+cr steht a® „ von c au ***** zum **** augehict n der ,md. » hnee und Eis abspu *“*** „.,<!■ telier langsam zu End« " , heint sich zu ciuvni ■ ,h An- chauspicl zu runden JaS t>c h- ing und Auftakt ener rhweizerischcn Fabrtka >• haft darstellt, die «■» «*r laus Ferys Leitung M" roßfilme herstellen I rsU ftuh' len auf das Bild b®' seinc mg wieder zurück.