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Seite 12 ftincmatogrnpft Nummer 1042 Filmwelt von ihren eingeborenen Autoren verlangt und was sie eben nur bei Kräly wiederfinden Der blonde Hans hat es freilich ausgezeichnet verstandin, diesen Um¬ stand zu seinem Vorteil auszunutzen. Er ist heute der teuerste mit 20 000 Dollar für jedes Drehbuch bezahlte Filmschreiber der Welt, und er geht sogar mit dem Oe- danken um. den Preis in der nächsten Zeit um weitere 5000 Dollar zu erhöhen. Joseph von Sternberg, der erst mit Edna Purviance für Chaplin einen Film drehen sollte, hat nun mit Famous Players abgeschlossen. Die Purviance. die seit der „Woman of Paris" nicht filmte, ist nach Paris gefahren und wird bei Aubert drehen. Sternberg wird bei Schul¬ berg drehen, der die Konkurrenz Pommer durch dessen Rücktritt nicht mehr zu fürchten braucht. Es ist jetzt. Alexander Granach spielte. Maria aus Magdali diesmal Jackcline Cogan. eine junge, temperame Schönheit, die für die sündige Magdalena vic besser geschaffen ist als für die reuige Büßerin, schließlich konnte Asta Nielsen die Szenen dei auch nicht mehr spielen, und schon gar nicht die Karenno, weil sich vielleicht echter Glaube nich schauspielerisch ausdrücken läßt. Die Red.) Die sonstige Produktion Hollywoods ist weit w heilig, ja sogar recht frivol, wenigstens wie die kaner ihre Frivolität aufziehen. Harmloser Anfan-, ger Fortgang, freche Mitte und moralisches Endi zieht immer noch. Tausend oder ein paar \ nackte Beinchen, die nie fehlenden Ball- oder T szenen mit den reizenden und gut gebauten Dan MacSi :volk leicht • Aber Reu! Diana Komöd und da it .. 11 .'.:- Itni. ui' h d» ,nSti' komi Nicht klein ? amc- mani¬ schen Publi¬ kum» fd']- Faben ward« derW ten» kung Chan* Chap weiß .»HL das alle Welt die Tatsache dementiert. Pommer sei wegen Mendes zurückgetreten. interessant. Notizen her¬ vorzuholen, die von Famous Players vor vier Vt ochen den und in denen Mendes als der Regis¬ seur des neuen Pola - Negri- Films „Con- fession" ge¬ nannt wird, der nach Ernst Vajdas gleich¬ namigem Thea¬ terstück ge- Ein W »rocr-Stir au dreht werden sollte. Dabei ist's auch geblieben, und nur Herr Mendes. dessen temperamentvolles Auftreten dem leisen und vor¬ nehmen Jesse I.. Lasky gar nicht imponierte, wurde ab¬ gesagt. Dieselben Notizen der Famous Players verspra- :hcn ja auch Mauritz Stiller als Janningsregissei-r. Nun wird der Film aber doch von einem Amerikaner, von Viktor Fleming, gedreht werden, der hier als k immende Größe angesehen wird. Um Jannings und seine Arbeit wird geheimnisvolles Dunkel gelegt. Er wird eben wie ein Star erster Größe behandelt, die ja hier mit beson¬ deren Maßregeln umgeben werden, damit ihre Filme stets überraschend wirken. Steht es also noch nicht fest, ob Reinhardt sein „Mi¬ rakel" im Film sehen wird (Eingeweihte flüstern aller¬ dings schon, daß Betty Bronson die leichtsinnige Nonne spielen wird), so dreht Cecil B. de Mille das „Mirakel" auf seine Art. Das Leben Jesu erscheint bei ihm im .JCönig der Könige" auf eine sehr amerikanische Manier, so amerikanisch, daß anders geartete Völker vielleicht nicht alles verstehen werden. Denn es werden Neben¬ figuren zwecks dramatischer Wirkung, ganz wie in den „10 Geboten", stark hervorgehoben. Aber die „10 Ge¬ bote waren ein Welterfolg, und so hat Cecil de Mille vielleicht wieder recht. Zum mindesten verfügt er über w«*. . gen Micsd*- dungssache Charlies auch nicht alles so heiß '-'tf* 5 *?* wird, wie es gekocht wird, und daß sich schließlich ** Gemüter beruhten, d. h. einen Vergleich schlichen *' ,r ’ den. Aber i i möchte doch gar zu gern ein« i ne«« { Film-Weltkomiker kreieren. Das ist aber lei der sagt wie getan, und manches in dieser Hinsicht *■; heißem Bemühen vorbereitete und inszenierte V.ira* erwies sich eben als gar kein Wunder, sondern als r sch,a<l c .„4*ä Jetzt wird davon getuschelt. daß versuch! * ' .. solle, den großen Komiker Grock in Amerika i® ganz groß aufzuziehen. Man kalkuliert, daß Groc* allen Großstädten der Welt bereits ein fj* einen Hohenpriester, wie es ihn ähnlich würdevoll _ einmal gibt: Rudolf Schildkraut, der eine wahrhaft bild¬ gewordene Priestergestalt des Alten Testaments zu ver¬ körpern berufen ist. Joseph, sein Sohn, gibt den Judas, den letzthin in Berlin der nicht ganz so wohlgestaltete Publikum hat. Er hat ja auch schon in Paris c nen gemacht. — Man nennt bereits märchenhafte Ziffern, die Grock geboten sein sollen, wenn «* amerikanischen Sirenenklängen folgt. . f! - Nun, Grock in Ehren, aber Weltstars im Film* *** werden, das ist ein Mirakel, das nicht durch ‘*I’ C “ U ^ zu erzielen ist. — Übrigens soll Grock gar nicht ^ gesonnen sein, sich auf Experimente einzulassi-n, ' zwar viel Geld, aber im Falle des Mißglücken- '®®‘ auch Einbuße an seiner Popularität bringen k |,nn £ jt Die Rechte an dem Bühnenstück „Abie s l rlS " ^ um dessen noch nie dagewesenen Dauererfolg s |5 4flK *j reits ein Legendenkranz windet, wurden von Players erworben. jy Vitaphone Company will die komische (Jp eT Postillon von Lonjumeau“ für den Film adapt |t ' re0 '