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Nummer 1042 Rinematogtapfj Seite 15 Von unserem Londoner B. C. P. - Korrespondenten. int r der tüchtigsten britischen Regisseure, Alfred Hitch- hat die Herstellung eines neuen großen Film- werkes .l'ownhill" (Bergab) in Angriff genommen, in dem l\or \ cllo die Hauptrolle spielen wird. Der Film wird in \ ■ Abteilungen vier Pilsen im Leben eines jungen Men !t-n zeigen, der, fälschlich eines Verbrechens be¬ schul gt in tragischster Weise entartet und mit gcbroche- nim 1 t und Charakter als Sträfling in Marseille endet. Per .tc Teil behandelt seine Ausschließung von einer höheren englischen Schult der zweite sein Lehen als Tän¬ zer und Statist auf der l ondoner Bühne In dti dritten Phase «eher wir ihn als cdntan/er in einem J arittr Kabarett und n der vierten und furchtbarsten in Mar¬ seiile. Isabelle Jeans ut.d Anette Benson werden d e weiblichen Hauptrollen in diesem Fiim d.i.stellen Die Photographie wird unter der Leitung von C .i tide McDon- naJ^Kl.cn. Hitchcock mal große Pläne^etne neuartige Filmarchi- tektur und ein neues Lichtverfahren, in die Wirklichkeit umzu setzen. Von anderen vor- 1 führung-bereiten Fil- S '-Hen nur noch • * h« •" larriage Clau¬ se (Die Hochzeits- klausel) und das Ko- i, *‘umdra:na „Flower Kok 1' rL * Sl I Waldblume), ein Filmwerk, das im Wiener ,° " »'‘eit und von der Stoll Company herausgebracht der , Crk ' J * lnt werden. Auch noch, daß die zweite Reihe Aith p, U o/ vor * ö * lrMn Ä« n kommenden Montag im Marble avillon beginnt. Die Aufführungen im Pavillon wer- ragend*” ^ cnen * n der Albert Hall durch hervor- in den^ Vo ik . einU g en unt * Gesangstücke unterscheiden, Nali.,n*T rs V ' er ^ cn * t,n - Eduard Leer von der British Ob,. “ Pva und Appleton Moore von der Carle-Rosa- wird e milv '' r k*n werden. Die musikalische Begleitung h..u D tsl''ki <<>rra ^ cn d es Spezialorchester unter Hodgeson, Hoitos C i« ,. mit Selektionen aus Gcunods „Faust", haust«" L c P hlst "Phclc" und Berlioz' „Verdammung Heiß ' * CSor ^ en * der lmDcr'^ t |i, t * er ^ am Pf um die Gesetzgebung für die von mit der kl 3 kon * eren2 beschlossene Kontingentierung, die spfuchrtif 1 ' " r j leken ^ Cn Eröffnung der Parlamentssession K,. ar d ot Tj* » P* r Handel »minister (President of the bfochen v ^ir Philipp Cunliffe-Lister wird ununter- dem. ob s " n ^“tationen heimgesucht, die ihm, je nach- aber die 'kLu" 11 " ,'^ le *terbesitzer und Filmverleiher oder daß jj e p “striellen vertreten, klarzumachen suchen, s Setzung einer Quote verderblich oder erforder¬ lich sei. Die Meinung der Fabrikanten hat bisher gesiegt. Man beabsichtigt, die Gesetzcsvorlagc einer Quote von 10 Prozent britischer Filme für alle britischen Kino¬ theater durchzusetzen und argumentiert im Lager der Filmfabrikanten, daß seit dem Krieg die englische Fabri¬ kation sehr benachteiligt wäre, da die amerikanischen Filme, für deren Verschiffung und Import „die britische Flotte die Meere offengehalten hat", die britische Produk¬ tion erdrosselten. Nicht ohne Interesse ist es zu hören, daß die Fabrikanten der Meinung sind, die deutsche Indu¬ strie habe zwei mäch¬ tige Vorteile für ihre Entwicklung genos¬ sen. Einmal das Fern¬ halten amerikani¬ scher Filme durch die Blockade wäh¬ rend des Krieges und dann die Unterst.it- zung, die die dejt- schen Filmproduzen¬ ten durch das Kon¬ tingentierungssystem, das nur eine Variar t; des englischen Quo¬ tensystems darstelic. erfahren hätten. Um so bemerkenswerte - ist es daher, daß eine einflußreiche Gruppe führender britischer Intellektueller, unter¬ stützt von einem Leit¬ artikel in der „Ti¬ mes". sich entschie¬ den gegen die Quo¬ teneinführung wei¬ det und ausfüh-t, daß gesetzliche Hil'e KORTNER bür britische Filme Film A.-G.: ..Mai« Hart, die roic Tbucrin" eine unwürdige Ma߬ nahme wäre; Kunst könne durch Subsidien niemals gewinnen, außerdem werde die gewährte Unterstützung nur schwache Krücken für einen Lahmen darstellen. Diese fümwirtschaftlich natürlich vollkommen unerfahrenen Gruppen phantasieren, daß britische Filme Erfolge kraft ihrer eigenen Verdienste erzielen sollen und daß die Filmfabrikanten nur dann ihr wirklich Bestes leisten werden, wenn man sie im offenen Wettbewerb mit dem Ausland dazu zwingt. Natürlich ist das vollkommener Unsinn, denn der Film ist eben nicht nur eine Kunst, sondern eine Industrie, und seine Indu¬ strien schützt jeder Staat. Wie verschieden auch die Ansichten und Erklärungen sein mögen, aus dem Ganzen scheint sich soviel klar her¬ auszukristallisieren, daß Sir Philipp Cunliffe-Lister dem Parlament doch ein gemildertes Quotcns> stem, etwa auf TA Prozent, und in einem Jahre ungefähr in Kraft tretend, verschlagen wird. Von Erstaufführungen ist die erwähnenswerteste „The Magician", ein Film unter der Regie Rex Ingrams, der am Capitol herausgekommen ist. Ein Besessener, der in einem wunderschönen jungen Mädchen das Geschöpf sieht, das er braucht, um zur Erschaffung von künstlichem Leben, von organischem Gewebe, das er beseelen will, zu experi-