Der Kinematograph (April 1927)

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Rincmatograpf) Seite 23 Oei . criilmte Napoleon. Ümmersl. wurde im Beisein des Prä- ■ dtT.U'n d • Republik und der Minister ' Jff Ci en Oper der „Napoleon"- n vorgv ’ t. den Abel Gance bereits * niehrer. Jahren mit deutschem Ka- pital bttfor 1 hatte. Das Projekt war / • Westi in Angriff genun.- "« und '• iu einem großen Teil - I aland und in Rußland ewhfrfur. .erden. Aus den ur- •r-jngluh« • drei Teilen ist jetzt worden, der sich den kann, aber dabei an Wirkung verliert. Zu dem Ganzen hat Arthur Honegger eine moderne atonale Musik geschrieben, die durch Gesang unterbrochen wird. Es gibt genau so wie in einer grrßen Oper Solopartien und Chöre, die organisch mit der Handlung Zusammenhängen. Der Schluß, der in Frankreich das Bild zeigt, wie die siegreiche französische Armee von den Alpen in die obcritalienische Ebene ich! , Al d .. Mengen historischen ü-!, hat. sondern der in r ■ " her Weise die gro- * Ged.. der französischen " utii.n ,t des napolconischcn ' tTd ' 1 ,c ^ Filmbilder ver- ili« trfuhrung besonders ttrrsvant hl. ist das neue Rc- '»dukiioi, ihren. das rein -•r'ut' Fhealer selbst durch r ‘ D:id> in Erscheinung tritt, i dreim.i . groß ist, als e vnsrnge wand, und die in Diese r. Konstruktion gab die •JögBchkeit riininmniTii t"lischtr gewaltiger zu ge- -uißte nämlich bis- ,T vobah die Rildausschnilte ein -es Maß hinausgin- *” *■* < r r Entfernung aufneh- / r "'J bi dadurch natürlich - u " n .Dinge kleiner aufs Ü ,u Ab ‘‘ rncc ließ eine Ka- ,J mit ix 'biektiven Herstellen. * w i‘nr. •.glich machten be- S ni,i an da * Bi,d heran ‘ FiU - 11 ^' 1 : lc, *t natürlich drei ■ ehzeitig durch drei ' • führt werden. Das . k' “V d ‘ inin Seite ein über- - t 1 d überaus wirksames Stil, a * «*» der anderen r * s rfl. daß wenigstens * , r , kleine Ungenauig- i*m herrsch'' ' dcn cinzc * ncn mckt iä+ r, ‘ Chtr 50 daß diese drei getonnten Projektionen "»argen u, übereinstimmen. '• ■ Mmr in der Wir- W dil aber L ’ ne andere Möglich- ainiU-L j. lch , »“* der Erfindung ergibt, von drei ver- < 'richz»ii-!i ‘ /dangen. die sich zeitlich Miiiejj, absp '] f in tfmndverschiedenen i‘ IbÄ ,n .. sic E meinen, daß die- ergibt *■ r Handlung störend wirk», »kht j Ch ," ber in der Praxis, daß Hhr v,,l,i der , ! ; of ist. sondern daß es tm f^ürh ist. alle drei Handlun- M an n"’ ‘f»nnehmen. ? 1 «dlu B (' 1 ‘ d, v'e Zusammenfassung der ' ‘'fa-Pii.u'' *nnlich auffassen, wie den “Wigens | n der Musik. Man hat '*V ’ *»« keute mehrfach ver¬ sink-, rnedene Filmdinge in Tric- fnfcn. | m ln £ t . rha,b eines Filmbildes zu ' J Ac, h le r. nnz, P das. was Abel V tr ) eine '^ 1 nur eine Verbesserung J a t di ss i r< p.*n r die deutsche Urauffüh- müssen nric h tu ng ebenfalls übernch- r “ ,T gewok_, Wei L dcr Film zwar auch len Produktion gezeigt wer¬ hinabsteigt, wird voraussichtlich für das Ausland geändert werden. Neue Kombinationen. Ein Teil der Berliner Tagespresse be¬ richtete wieder einmal vorzeitig über eine neue deutsch-amerikanische Kombination, nämlich zwischen First National und einer Gruppe deutscher Kapitalisten, die von Hans v. Lustig geführt wird. Der Film-Kurier konnte diese Meldung auf Grund besonderer Beziehungen als¬ bald richtigstellen. Es handelt sich ledig¬ lich um ein Projekt, über dessen Einzel¬ heiten im Augenblick noch Verhandlungen schweben. Der Präsident de.- First Natio¬ nal. Herr Lieber, war in Berlin, hat alle Dinge genau curchgesprochen. so daß eigentlich nur noch die Paragraphierung der Verträge ausstehi. Es handelt sich bei dieser Neigrundung um eine Gesellschaft, die in Deitschland Filme herstellt. deren Verbreitung durch die ganze Welt First National garantiert. Das ist wichtig zu betonen weil cs sich nicht um eine lose Verbindung handelt, wie sie United Artists mit Rc\-Film ein¬ gegangen ist. Die Rex-Film hat lediglich einen Liclc- rungsvertrag vorläufig auf zwei oder drei Filme, die in erster Linie Kompensations- Objekte für amerikanische Bilder dar¬ stellen. Die neue Kombination bc-uht aber auf absoluter Gegenseitigkeit, wird in ihrem ganzen Umlange fünfzig zu fünfzig von beiden Parteien finan¬ ziert. die naturgemäß auch beide das gesamte Wcltrisiko zu tragen haben. Vorstand und Auf vichtsrat wer¬ den lediglich aus deutschen Perso¬ nen bestehen. Die Gerüchte, daß Reichskanzler Dr. W rth den Vor¬ sitz im Aufsichtsrat übernehmen will, sind falsch. Man hat wohl an die Heranziehung von Politikern gedacht, ist aber von diesem Plan vollständig abgeko nmc.i. Ebenso ist es unrichtig. da£ Friedrich Zcl- nik Produktionsleiter wird. Es kann auch hier nur die Rede von einem Lielcrungsvertrag scir. aber auch über diesen Punkt sind noch keine festen Abmachungen getroffen wor¬ den. Von den vcrscl i .-denen Pro¬ jekten, die aus England gemeldet werden, ist eins vor. besonderem Interesse. das übrigens bereits vollständig perfekt st. Es handelt sich um eine Gemeinschaftspro¬ duktion englischer ur.d deutscher Kreise, die einerseits von dem Ge¬ neral Baker Carr. andererseits durch Generaldirck • r Lippmann von der Gloria - Film - Gesell¬ schaft repräsentiert wird. Die neue Gruppe .die sich The Carr Gloria Duponl Produkt rnsCi-mranv nennt, wird zunächst jährlich drei Filme Fcrstellcn deren Rege naturgemäß in den Händen E A. Duponts lieg*. Die Aufnahmen zu diesen Filmen werden zum allergrößten Teil in Deutschland gemacht. Die Herstel¬ lungskosten wurden für jeden Film mit rund einer Million veran¬ schlagt davon werden 50 Prozent aus dem englischen Verleih garan- 1 tiert. Es ist überhaupt anzuneh¬ men. daß zumindest die Atelier¬ aufnahmen grundsätzlich in Deutschland hergestcllt werden. Das erklärt sich einerseits aus den günstigeren Arbeits¬ bedingungen bei uns und zum anderen dadurch, daß die deutschen Kreise so¬ wohl geistig wie materiell anscheinend die Führung in Händen haben. Unter den vielen Plänen die zwischen Deutschland und England schweben, ist das der erste, der perfekt geworden ist. Man darf annehmen, schon nach Kennt nis der personellen Dinge, daß es sich hier um eine Gründung handelt, die ge¬ rade im Augenblick, wo die europäische Filmverständigung so wichtig ist, von größter Bedeutung für die weitere Ent¬ wicklung des europäischen Filmgescfn '- tes sein wird. Man gründet in Indien. Nachdem schon vor einiger Zeit Mit¬ teilungen über indische Filmgründungen durch die Presse gingen, die immer wie¬ der dementiert wurden, meldet uns jetzt