Der Kinematograph (April 1927)

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Seite 36 JUntmotogrop^ 1051 PATENTSCHAU Vorrichtung zur Aufnahme mikroskopischer Objekte mit Teilung der Lichtstrahlen durch lichtdurchlas- Spiegel Vorrichtungen zur Aufnahme mikroskopischer Objekte, bei denen in einem die photographische Kamera mit dem Mikroskop verbindenden Zwischenstück eine Strahlen¬ teilungsfläche angebracht ist, um die Lichtstrahlen zum einen Teil auf die photographische Platte, zum ande¬ ren Teil durch das Okular zum Auge des Beobachters zu leiten, sind uns nicht neu. Bei diesen Vorrichtungen ist das Verbindungsstück zwischen der Kamera und dem Mikroskop als ein Teil des letzeren ausgebildet. Die Be¬ festigung des Verbindungsstückes kann also nicht an jedem vorhandenen Mikroskop erfolgen, ohne daß Teile desselben ausgewechselt werden müssen, die durch ein im Verbindungsstück angeordnetes Linsensystem wieder ersetzt werden. Außerdem muß die Strahlenteilungs- fläche ziemlich groß sein, am sämtliche bildererzeugende Strahlen aufzunehmen, was die Vorrichtung verteuert. Da die Strahlenteilung fast immer durch einen Glaswürfel geschieht, der durch zwei rechtwinklige Prismen gebildet wird, so entstehen durch die verhältnismäßig große Glas¬ dicke optische Fehler (Schlieren, astigmatische Feh¬ ler usw). Es sind auch photographische Kameras mit durchsich¬ tigen Spiegeln bekannt, bei denen das Bild während der Aufnahme beobachtet werden kann. Bei diesen ist die Versilberung des Spiegels so gehalten, daß der größere Teil der Lichtstrahlen auf die photogra¬ phische Platte fällt, während der geringere Teil auf die zur Beobachtung des Bildes dienende Mattscheibe ge¬ worfen wird. Da die Zuleitung der Bildstrahlen auf die Mattscheibe geringer ist. als nach der photographischen Platte, so ist eine Beobachtung des Bildes mit Schwierig¬ keiten verbunden, weil die Mattscheibe viel Licht zer¬ streut und die von außen auf die Mattschc lallenden Lichtstrahlen das an sich schon schwac 1 Bild ver¬ schleiern. Andererseits wird durch das Ei Ingen des Lichtes auf den photographischen Schicht: er dieser geschädigt, so daß eine gute photographisc 1 Aufnahme überhaupt nient zustande kommt. Die Kr 'düng der Firma Ika Akt.-Ges.. Dresden (D. R. P. Nr. t *35|. be¬ seitigt nun die obenerwähnten Nachteile, i r. ein d.e Kamera mit dem Mikroskop verbindendes / „henstück als selbständiger Teil ausgebildet ist. der a idem vor¬ handenen Mikroskop befestigt werden nn. Du Strahlenteilungsfläche befindet sich bei der . irrichtunt im Gegensatz zu den bekannten Einrichiun: cn an oder nahe der Austiittspupille des Mikroskops. 1 virch wird die Größe der Strahlenteilungsfläche bec !end ver¬ kleinert und die vorhin erwähnten Fehle • ermieden Bei dem in der Erfindung zur Verwendung angenden Glaswürfel befindet sich die Strahlenteiluns che in de: diagonalen Schnittfläche des Würfels, der curch zwei rechtwinklige Prismen gebildet wird. Das n Objektiv kommende Licht wird durch die Strahlen ngsflache so zerlegt, daß etwa 10 Prozent durch das 1 ilar in dis Auge des Beobachters kommen, während 90 eent daza dienen, das photographische Bild zu emeu Da du Beobachtung des Bildes durch ein über den Spiegel an¬ gebrachtes optisches System erfolgt, also d Bild «m« Zuhilfenahme einer Mattscheibe derart bc< htet wad¬ genügt das zur Beobachtung des Objektiv zugefüW* Licht vollkommen. Das Verbindungsstück k n an i*®* vorhandenen Mikroskop befestigt werden. :a dass« an seinem unteren Teil mit einer Klemmvorrichtung •** sehen ist.