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vldl der betätigen Beziehmv Daß d die Prüf den mt i am Mai: nicht au' sich un abgelöst ermöglic, lediglich in sich vielen hu wird. Die B * Sichtung treten denden gebildet Vorföhrc Spreu zi Vorführr 'nrläge 1 lr *vches I. M»53 £inematoflrapfj Seite ?t strebsame Vorführeranwärter als Autodiktat wenn cs ihm nicht sonst möglich ist. einen riusus zu absolvieren, der ihm wenigstens die den Kenntnisse hauptsächlich in theoretischer vermittelt. Frage der Vorführerausbildung nicht durch - allein gelöst ist. haben schon die prüfenden selbst eingesehen. Man hat versucht, die in cn Fällen fehlende Vorbildung durch ahge- Kurse. wie solche in München und Frankfurt ingerichtel sind, zu ersetzen. Der Erfolg kann ichend sein. Die harte Schule des Lehens, die durch die mehrjährige praktische Lehrzeit n nicht durch kurze, meist theoretische Kurse erden, die es jedem, ob geeignet oder nicht. ■ n. in einen Beruf hereinzukemmen. der nicht e Gefahr für eigenes Leben und Gesundheit iheßt. sondern dem auch die Sicherheit von ndert Theaterbesuchern in die Hand gegeben ner Straßenbahn nimmt eine sehr gründliche ‘ r Personalanwärter vor. die in ihren Dienst cn. und noch nicht 20 Prozent der sich Mel- rden geeignet befunden, für den Dienst aus- 11 "erden. Welche Maßnahmen treffen die ’rüfstellen, um im voraus den Weizen von der ondern? Oder ist die Verantwortung fiir den nicht so groß, daß hierzu eine Veranlassung 'Xozu dann aber die hundert Paragraphen, die ihr ihm an die Wand hängt und die er alle auswendig kennen soll? Hätte nicht auch die Aufsichtsbehörde ein Interesse daran, weniger Paragraphen und dafür ein zu¬ verlässiges Vorführungspersonal an der Hand zu haben? Auf die Initiative der Theaterbesitzer kann man n diesem Falle leider nicht rechnen. Der Wunsch nach einem zuverlässigen Vorführer läßt sie nicht darauf ver¬ zichten. durch ein möglichst großes Angeh,>t an Vor¬ führern die Regulierung des Lohnes in ihrer Hand zu haben, eine sehr bedauerliche Tatsache und in vielen Fällen auch große Kurzsichtigkeit Denn Nutznießer der technischen Fähigkeiten des Vorführers ist lediglich der Theaterbesitzer. Nicht übersehen darf auch werden, daß eine Entwicklung der Apparateindustric von den ge¬ wonnenen praktischen Erfahrungen abhängig ist. die nur unvollkommen sein werden, solange der erforderliche Boden hierfür in Gestalt eines technisch auf der Höhe stehenden Vorführerberufes leider noch immer fehlt, und wir uns dafüi mit einem Taubenschlag ständig wechseln¬ der und in großen Scharen vorhandener durch die poli¬ zeiliche Prüfung sanktionierter ..Auch- Vorführer“ behel¬ fen müssen, die in diesem Fach nicht die Befriedigung des erlernten Berufes, sondern ledig'ich eine bequeme Verdienstmöglichkeit sehen. Abgesehen davon, daß sie sieh zum mindesten in letzterem Punkt ir-en. helfen sic dadurch lediglich die Zustände herh>iführen. die vor¬ stehend beschrieben wurden und die im Interesse einer wirklichen Weiterentwicklung der Lichtspieltheater industr c nur lebhaft bedauert werden können. Neue Aussichten für die 'in Gebieten vermag der Film Dinge ansrhan- ! ir gar überhaupt erst sichtbar zu machen, die andere Methode sonst größerem Publikun oder ■ zelncn Forschern nur gezeigt werden konnten. Es I alte Aufnahmen mit der Zeitlupe und mehr noch i(raffer. ferner die Aufnahmen milteis der f'unken- l’hic ffliegendc Insekten oder Gcchossc urw.) und '«>r allem die Mikro-Kinematographie, la weiß, wie unendlich schwer es ist. selbst einem "en einer zuverlässigen Blick ins Mikroskop n machen, wird wissen, welch unendlicher Wert öi ■Iiifnahmcn für Lehr- und Bildungszweckc steckt, "zigen Vorführung vermögen wir Lebewesen urd •rgänge einem größten Hörerkreise zu zeigen, d'C Seltenheit oder schwierigen Einstellbarkeil vielleicht •icn glücklichen Zufall einmal selbst im Mikrosk o erden konnten. Gerade die Materialbeschaffung en Kursstunde macht unseren wissenschaftlichen solche Schwierigkeiten, daß notgedrungen zur " Von schlecht konservierten toten Daucrprapa- n Wcr dcn muß. wo doch in Wirklichkeit alles auf ’cn und dessen Beobachtung ankommt. Natürlich 'icn lo,tn Präparaten dann auch keinerlei biolo- Mikro -Kinematographie gische Beobachtungen zu machen. Der Hör.-r muH gutgläubig hinnchn~.cn, was ihm über die Lebens,orgängc doziert wird, während eigene Beobachtung ganz andeis haftet und bildet. Mikrobiologische Filme aber werden i ichl auf Bestellung hcrgcstellt: das lebende Material muß nict t zur bestimmten Stunde vorhanden sein, sondern cs wira frisch verarbeitet, vmn gerade ein glücklicher Zufall cs ins I-aboratnrium liefert L'nd auch dann werden interessante Vorgär ec mit oft Wochen- langer Geduld abgepaßt und nur dann aufgenommen, wenn sie besonders typisch und instruktiv sich darsiellcn. Wo wäre das in einem Massenkursus möglich? Gute Mikrofilme sind des¬ halb fast unschätzbare Dokumente, die der Dozent lieber noch benutzen wird als das lebende Material selbst. Sic zeigen das Typische! Man sollte also glauben, daß solche Filme in Massen an¬ gefertigt werden würden. Denn die Nachfrage danach ist un¬ bedingt vorhanden. Nicht nur seitens der Hochschulen, son¬ dern auch seitens einfacher Volksschulen sogar. Heute näm¬ lich basiert unser ganzer biologischer Unterricht auf dem Leben der winzigen Einzeller, aus denen die höher organisierte Tier- ur.d Pflanzenwelt ja cntwicklungsgcschichtiicl entstanden ist. Und auch die Vorgänge in unserem Körper sind größtenteils aul mikrobiologischen Vorgängen aufgebaut, hben aus diesen FOHFILM DIE FÜHRENDE MARKE AGFA