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Seite 32 Nummer 107S zuführen, doch genügt dies nicht den Anforderungen der Praxis. Erfindungsgetnäß wird de angestrebte Zweck dadurch erreicht, daß die Führun^sbahn. über die das Aufnahmegerät oder nur ein die Aufnahmestrahlen dem ortsfesten Objektiv zuführender "eil des optischen Systems — gegebenenfalls nebst der Antriebsvorrich¬ tung — bewegt wird, auf den Aufnahmegegenstand zu¬ laufende Kurven verschiedener Krümmungen aufweist. Die künstliche Bahn kann dabei aus Teilstrecken be¬ liebiger Form, also z. B. aus Gerads recken und Kurven, aus ebenen oder wellenförmigen Teilen usw., bestehen. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist man alsdann in der Lage, die Vorbeiführung auf beliebige Strecken auszu¬ dehnen. indem man hinter dem Aafnahmesystem den hinteren Teil der Bahn abbricht und vom jeweils ge¬ wünschte Kurven oder Geradstrecken wieder ansetzt. Die Bewegung des Aufnahmegeräts oder des Teils des optischen Systems über die Bahn kann sowohl von Hand wie auch durch selbsttätigen Antrieb- erfolgen, wobei im letztgenannten Fall die Antriebsvorrichtung vorteilhaft mit dem Gerät oder seinem Fahrgestell fest verbunden ist. Der.selbsttätige Antrieb dieser Bewegung kann aber auch getrennt von der Bahn angeordnet und mit dem Aufnahmegerät oder seinem Fahrgestell durch eine lös¬ bare Kupplung verbunden sem. Der Antrieb und die Betätigung des Aufnahmegeräts von Hand erfolgen vorteilhaft mittels Handkurbel und biegsamer Welle durch den neben dem Fahrgestell gehenden Operateur. Auch diejenigen Teile, die die jeweilige Lage des Geräts mit Bezug auf Höhe und Gesichtswinkel bestimmen und gegebenenfalls eine Änderung der Scharfeinstellung und der Abblendung während der Aufnahme herbeiführcr. sollen, können so¬ wohl selbsttätig wie auch von Hand angetrieben werden. Man ist auf diese Weise in der Lage, den Aufnahmc- apparat in beliebiger, gegebenenfalls wechselnder Höhe und Richtung auf beliebig lange Strecken an dem Auf¬ nahmegegenstand vorbeizuführen und dabei die Entfer¬ nung von dem Aufnahmegegenstand zu wechseln, also auf den Gegenstand unmittelbar zuzugehen oder sich von demselben zu entfernen. Ferner kann man die Geschwindigkeit der Vorbei¬ führung und der Aufnahme beliebig regeln und sowohl mit hoher Gleichmäßigkeit arbeiten wie auch die Ge¬ schwindigkeit wechseln, d. h. an weniger augenfälliger. Stellen Vorbeigehen und an besonders auffallenden Stellen länger verweilen. Um die gewünschte Geschwindigkeit auch bei schräger *>der senkrecht stehender Bahn innc- halten zu können, kann der Bewegungsantrieb durch in Zahnstangen eingreifende Zahnräder erfolgen, die ge¬ gebenenfalls als Leitrollen wirken oder mit Leitrollen verbunden sein können, die in Führungen laufen und dem Apparat Halt geben. Das Gewicht des Apparates und seines Fahrgestells kann dabei noch durch ein Gegen¬ gewicht ausgeglichen werden, das in bekannte.- Weise an einer über Leitrollen laufenden Zugschr.ur hängt. Rückbewegung im Zelluloid Aus dem Amtlichen Nochrichtenblott des Preußischen Ministeriums für Volkswohlfahrt: Bond II der Bücherei des „Kinematograph" Die Sicherheitsvorschriften für Lichtspielvorführungen Herausgcgeben ron Dr. jur. Ernst Seeger Oberregierungsrat Im R e I c h i m I n I st er I a m d e • I ■ n c r a Preis: Kartoniert 4 Mark, gebunden 5 Mark .Das Buch Ist vorzfiglich für den Hand¬ gebrauch der Behörden und Dienststellen, die mit der praktischen Qberwachung der Licht- spielvorführungen zu tun haben, geeignet und kann allen beteiligten Stellen warm empfohlen werden. Es wird diesen Ober manche zu Zweifeln Anlaä gebende Vorschriften eine will¬ kommene Klärung bringen." Auch jeder Leiter von Lichtspielvorführungen und jeder Kinobesitzer muß das Buch zur Hand haben. *ibt. VERLAG SCHERL, BERLIN SW65