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Seite 26 Nummer 1093 Einrichtung haben muß. um nicht nur Bilder von unend¬ lich fernen, sondern auch von nahen Gegenständen scharf auf seiner Netzhaut zu entwerfen. Zur Erfüllung die* scr Aufgabe standen der Natur zwei Wege offen: entweder sie gab uns eine Art „Stielaugen", die wie die Fühlhörner der Schnecke sich ver¬ längern und verkür¬ zen konnten, um so der wechselnden Bildcntfcmung ge¬ recht zu werden, oder sie gab uns eine Linse mit veränder¬ licher Brennweite Diesen letzten Weg schlug sie ein. Während in der bekannten Linsen¬ formel die jeweiligen Abstände von Ob¬ jekt und Bild ver¬ änderlich und die Brennweite der Linse eine unveränderliche Größe war, stellte die Natur im Auge ein anderes Verhält¬ nis dar, indem sie die Brennweite der Liise veränderlich machte. Dadurch erreichte sic. daß das Auge eine feste Form behalten und sich doch für alle Entfernungen des Raumes bis zu seinem Nahpunkte optisch richtig einstellen konnte. Diese sehr wichtige Einrichtung nennt man Akkomo¬ dation oder An¬ passungsvermögen. Sic beruht darauf, daß durch eine be¬ sondere Vorrichtung beim Übergang von der Betrachtung eines unendlich fer¬ nen Gegenstandes zu näher und näher ge¬ legenen die Linse des Auges sich immer stärker und stärker wölbt, bis diese Wölbung ein Maximum erreicht ha»; dann ist das Auge für den Nah¬ punkt eingestellt. Diese Verände¬ rung der Linsenwöl¬ bung wird durch Zu¬ sammenziehung eines im Augcninnern be¬ findlichen Muskels hervorgebracht, auf dessen besondere Tätigkeit der Raum dieses Aufsatzes ein- Ohne gutes lieht keine gute Projektion! Das wird immer noch viel zu wenig beachtet. Oft werden völlig ungeeignete Kohlenstifte für die Lampen der Projektionsapparate benutzt, Kohlenstifte, die in ihrer Zusammensetzung den zu stellenden Anforde¬ rungen bei weitem nicht entsprechen, deren Licht deshalb nicht den geeigneten Farbton hat, ja. die sogar oft nicht einmal ruhig brennen. Es ist dann kein Wunder, daß auch gute Filme, von denen man sich besonders viel versprach, beim Publikum keinen Anklang finden. Verwenden Sie daher nur die besten Kohlensfifie! Wir stellen Kinokohle auf Grund langjähriger Er¬ fahrungen her, prüfen sie vor dem Verlassen unserer Werke laufend auf ihre Güte und Gleichmäßigkeit und arbeiten in unseren Laboratorien ständig an ihrer Verbesserung. Unsere Erzeugnisse erfüllen alle Anforderungen, die man an Kohlenstifte stellen muß, auf das beste. Unter den vielen Arten, die wir Ihnen zur Auswahl bieten können, finden Sie bestimmt die für Ihre Zwecke geeignetsten. Auskunft unverbindlich und kostenlos GEBRÜDER SIEMENS <& Co. BERLIN'LICIITENBERG