Der Kinematograph (January 1928)

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Nummer 1093 JUntmatogropIi Seite 27 zuliehen verbietet. Der ungeduldige Leser wird vielleicht und demselben Auge vo fragen, was diese weitausholende Erklärung mit dem kürlich, ein Bildwinkel Newton-Sucher zu tun hat. und da ist es zunächst noch an- absoluten Werte gesehen gebracht, auf die Definition des Begriffes Bildwinkel etwas Newton-Suchers als cir näher einzugehen. (Abb. 5.) bezeichnen, die nur durcl Die scheinbare Größe der Gegenstände im allgemeinen gung einer konstanten H hängt von der Größe des Netzhaulbildchens ab; denken ausgeglichen werden kan wir uns von den beiden Endpunkten eines Netzhautbild- Vergleicht man damit chcns Linien nach den und demselben Auge von Fall zu Fall, aber meist will¬ kürlich, ein Bildwinkel von größerem oder kleinerem absoluten Werte gesehen w’ird: dies ist bei Verwertung des Vewton-Suchers als eine der größten Fehlerquellen zu bezeichnen, die nur durch ständige Erfahrung und Beflcißi- gung einer konstanten Haltung der Kamera einigermaßen ausgeglichen werden kann. (Abb. 5a.) Vergleicht man damit den Einfluß des normalen ak- kommodierenden Auges entsprechenden End- . punkten des Gcgenstan- _ „ . des gezogen, so schnei- | Der Newton-Sucher und den sich diese Linien im Kreuzungspunkte | Ntgthrltf unter einem Winkel. | „ r "'~ den man den Sehwinkel | « ^ oder auch Gesichtswin- ~ kel nennt. Die Größe I | -3 Q dieses Winkels ist aber t *? *■*— der Grö% des Netz- hautbildchens propor- 1 - D-HOmn tional; man kann des- | Nß ^ BiWwinke , ß dcs a halb auch sagen, daß Auges II ist größer als ji die scheinbare Größe deutlichen Sehweite beob der Gegenstände von jenige |;-| des Auges Ui, < der Größe des Schwin- kcls abhängt. unter welchem sie erscheinen. Zwei Gegenstände von verschiedener Größe, wie AB und A'B' fAbh. 5| kön¬ nen gleiche scheinbare Größe haben, wenn deren Größe ihicr Entfernung vom Auge proportional ist; verschiedene Gegenstände also, deren Größen sich verhalten wie 1:2:3 usw.. werden in einfacher, doppelter und dreifacher Ent¬ fernung unter gleich großem Gesichtswinkel erscheinen. (Unser Urteil über die wahre Größe der Gegenstände und ihre Entfernung wird erst durch fortgesetzte Erfah¬ rung erlangt und kann durch Übung einen bewunderns¬ werten Grad von Sicherheit erlangen.) Aul das virtuelle Bild, das von der Linse des Newton- Suchers entworfen wurde-, übertragen, heißt das aber nichts anderes, als daß infolge des Akkomodatiors- veimügens des Auges und weil ein eindeutiger Stützpunkt Der Newton-Sucher und das akkommodierende Auge NB. De-r Bildwinkel >' des auf die Nähe ükkommodierenden Auges II ist größer als jener |<i) des Auges I. das in der deutlichen Sehweite beobachtet und <i ist größer als der¬ jenige 1.1 des Auges 111, dosen Abstand größer als D ist. bei Beobachtung des reellen Bildes auf dem as akkommodierende Auge Bildträger, so fällt hier¬ bei so recht deutlich r der Unterschied dieser hldwmkti * beiden ßildarten auf; N gleichviel, um welches ; m j - * \ es sieh auch han- v —y f ' dein mag. die Bildbc- / J £ grenzung bzw. der Bild¬ ausschnitt bei Bclrach- • deutt Sehweite _ tung des Bildes ist voll- l kommen unveränderlich f die Nähe ukkommodierenden und unabhängig vom ser («I des Auges I. das in der Abstand des Auges chtel und ist größer als der- odt . r d<;ssen Akkom- e,sen Abstand größer als D ist. modationszustand. düng 5.-. ! c ) Die Bild be¬ grenz u n g beim Newton-Sucher Es ist vielleicht nicht erwähnt worden, aber bekannt, daß das von einer einfachen Linse entworfene Bild in dei Mitte am besten ist und gegen den Raid zu an Güte mehr und mehr abfällt; das Bild ist innerhalb gewisser Gren¬ zen zunächst unbegrenzt und wird erst durch Einrich¬ tungen mechanischer Art auf ein vorgeschricbencs .'«laß gebracht dadurch, daß die Linse von einer Blende be¬ grenzt bzw'. in eine Fassung gebracht wird. Aber die Bestimmung der äußeren Abmessungen der rechtcck.gen Linse und damit die Bildbegrenzung ist nicht allein ab¬ hängig vom Filmformat, das nur das Verhältnis der Seiten bedingt, sondern von der Brennweite des Objektivs der Aufnahmekamera, wie die Abb. 6 erkennen läßt. — Dazu ist zu bemerken, daß das vom Gegenstand AB durch die Linse I- im Abstande b von der Linse entworfene Bild für das letztere beim Halten der Kamera manchmal nicht A'B' durch das Auge bei O i vorhanden ist, je nach dem Abstand zur Linse von ein Sehweite betrachtet wird. Der Wunsch eines jeden fortschrittlichen Theaterbesitzers ist ein Bildwerfer mit optischem Ausgleich. Der Medimi-Jßmektov erfüllt Ihnen als einziger in der ganzen Welt diesen Wunsch. €mstjCeitg- JCincwerk S.m.b.je. * Ma&tatt * Prospekte und Angebote kostenlos und unverbindlidt.