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Seite 24 fUncmatograpfy Nummer 1095 Es würde zu weit führen und auch techrisch nicht mög¬ lich sein, auf alle beim Newton-Suchzr aufgeführten Punkte vergleichend einzugehen: einzelne ieien aber be¬ sonders hervorgehoben: 1. Der Ikonometer zeigt ein höhen- und seitenrichtiges, nicht verkleinertes Bild. 2. Es ist nicht erforderlich, den Ikonometer-Kahmen wie ein optisches „Bild " unbedingt scharf zu erfassen, da er gewissermaßen nur die Trennlinie zwe er Bildpartien von gleicher Bildgröße darstellt. 3. Der Augenort am Diopter ist konstant, und wenn der Ikonometer-Rahmen am Träger d;s Aufnahme- Objektivs angeordnet ist, stimmt der Bilde jsschnitt auch stets bei Einstellung desselben auf nahcgclegene Objekte. 4. Auch bei etwa vorgenommener Höher.- und Seiten¬ verschiebung des Objektives bleibt der richtige Bildaus¬ schnitt erhalten, wenn der Ikonometer - Rahmen am Objektivbrett angelcnkt ist. 5. Parallaxe bei Nahaufnahmen ist beim Rahmen- Sucher zwar auch vorhanden, sie ist unvermeidlich und meist größer als beim Newton-Sucher. Die Gegenüberstellung zwischen Newton-Sucher und Rahmen-Sucher läßt zweifelsfrei erkennen, daß der letztere eine Re<he unverkennbarer Vorzüge besitzt, die ihm den ersten Platz unter den Durchsichts-Suchern ein¬ räumen: wenngleich zugegeben werden muß, daß der Newton-Sucher in geschickter Iland in vielen Fällen ge¬ nügt und sich vor allein meist leichter a s der Ikono¬ meter an der Aufnahme-Kamera anbringen läßt, hat die Praxis doch bewiesen, daß, wenn schon mit einem der¬ artigen Hilfsmittel gearbeitet wird, dem Ikonometer der Vorzug gegeben werden muß. Der Sucher, gleichviel welcher Konstruktion, hat für die kinematographische Aufnahme eine ungleich größere Bedeutung als für die gewöhnliche photographische Auf¬ nahme; man muß sich auf ihn, ganz besonders z. B. beim Panorama-Drehen, im weitesten Maße verlassen können, wenn es sein muß unter Zuhilfenahme von leicht kontrol¬ lierbaren Justiermitteln. In neuester Zeit findet noch eine dritte Art von optischen Systemen für geradlinige Durchsicht Verwen¬ dung. und zwar der sogenannte „galileische Sucher": er besteht aus einer Negativlinse van rechteckiger Form und dementsprechender Fassung (ganz analog wie beim Newton-Sucher), welche den vorderen Teil eines rohr¬ artigen Körpers bildet, an dessen, dem Auge zugewandten Seite sich eine Sammellinse befindet. — Genau wie beim Newton-Sucher entsteht zwischen der Negativ linse und dem Gegenstand ein virtuelles, also scheinbar verkleiner¬ tes Bild, das durch die Sammellinse vergrößert wird. In der Kinematographie dürfte diese Art eines Durch¬ sichtssuchers kaum Eingang finden — es sei denn für Amateurapparate —, denn in Ermangelung eines Diopters fehlt eine exakte Angabe für die Richtung der optischen Achse und damit der Bildmitte. Zum Schlüsse kommend, soll nicht verschwiegen werden, daß bezüglich des Suchers für hochwertige Auf¬ nahme-Kameras des Kinooperateurs selbstverständl ch entsprechend höhere Forderungen gesteht weroen müssen, und zwar ganz besonders bezüglich der Bild¬ begrenzung, die dabei sehr sorgfältig und unter Be¬ nutzung aller erreichbaren Mittel verfolgt werden mu߬ eine diesbezügliche spätere Arbeit wird Aufschluß über das auf diesem Gebiete bis heute Erreichte geben. Immerhin ist für viele Aufnahmen, insbesondere Apparate für den Handgebrauch mit Federwerk, ein zweiter Sucher, der das direkte und rasche Beobachten der Szene bei uneingeschränkter Helligkeit gestattet, sehr erwünscht, und da kommt in erster Linie ein Ikonometer in Betracht, wie aus dem Vorgetragenen wohl eindeutig hervorgeht. Kinemaiographischer Aufnahmeapparat mit auswechselbarem Filmmagazin Es sind bereits kinematographische Aufnahmeapparate mit auswechselbarem Filmmagazin bekannt: letzteres weist an einer Seite Lichtfenster und Durchtrittsschlitze für die den Film absatzweise schaltenden Antriebsorgane auf und enthält in seinem Innern eine unter Federdruck stehende oder federnde Druckplatte, die den Film gegen die Öff¬ nungen preßt. Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei welchen ein federnd montierter Stift in die Filmperforation eingreift, um den Film : n seiner Ruhestellung festzuhalten. Dieser Sperrstift wird durch Druckstifte, die synchron mit den Greiferstiften arbeiten und durch Schlitze in der Bild- ter.sterplatte hindurchgreifen, aus der Filmperforation her¬ ausgedrückt. sobald der Film von der Greifervorrichtung um eine Bildhöhe w-eiterbewegt werden soll. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich eine Erfindung der Herren Adalgiso Oreste Bordoni und Arnaldo Favero in Mailand (D.R.P. 452 772) dadurch, daß das Schaltwerk auf die zur Führung und zum Andrücken des Films an das Bildfenster dienende Platte in dem Mo¬ ment, in dem der Filmvorschub erfolgen soll, derart ein¬ wirkt, daß sie während des Schaltvorgangs den Film frei¬ gibt, wobei das Schaltwerk in bekannter Weise durch die Schlitze des Magazingehäuses hindurchgreift. Die zur Be¬ festigung des Magazins in dem Apparat dienende Führung wird ferner so ausgebildet, daß im Augenblick de- Einiüh- Kleln-EleklrizifäiswerK Elcamo stationär tragbar fahrbar Zuverlässig, einfadi. betriebssldier. preiswert liefert Gleichstrom für Bogenlampen und Glüh¬ lampen. Kein Batteriebetrieb in jeder Span¬ nung lieferbar. Betriebsstoffe wie für Automobile. Plolor - Aggregalebau - Gesellschaft m. b. H. 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