Der Kinematograph (February 1928)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Nummer 1096 Seile 1 5 Fabrikat: Cob-Film Verleih: Cob-Film ReKie: Hans Kyser Titelrolle : Fügen Klopfer Photographie : Wangos und Ewald Länge: 3220 Meter. 8 Akte Uraufführung: Ufa-Palast am Zoo Fabrikat: Sow-Kino Verleih: De-Ru-Fa Regie: Kosinzoff und Trauberg Hauptrollen : Magarill, Sobolewski, Gcrassimoff Photographie: Moskwin Länge : 1940 Meter, 6 Akte Uraufführung: Tauentzien-Palast ulhers Leben, das ist schon ein echter Filmstoff, der über er Tauentzien-Palast bringt in seinem Bandw urmprogramn die Zeitgeschichte hinaus Bedeutung hat und bei der pro- zwei Bilder. \on denen eines aus dem kommunistischen testanlischen Menschheit, die sich ja nicht nur auf Deutschland Rußland, das andere aus dem Lande Horthys stammt. nicht entscheidend genug, [ um dem Film als geruh- | sames Ende angehängt zu "erden. Der Kämpfer wird bis zu dem Augen¬ blick gezeigt, in dem er sein großes, noch heute S nicht ausgeschöpftesWerk vollbracht hat. Hans Kyser, als Dreh¬ buchautor bewährt, zeich¬ net diesmal für Regie und Manuskript. Es ist ihm damit s 'c im Film bisher sehr selten ' eine Einheit geglückt, wie Man muß Kyser zu dieser hervorragenden Leistung beglückwünschen und kann nur hoffen, daß ihm recht bald wieder ähnliche Aufgaben zuteil werden. Eugen Klopfer spielte den Luther. Die große Aufgabe ist ihm dank seiner Vergeistigung geglückt. In der Erscheinung ist er Manchmal ein wenig alt. aber er vermag der Illusion des großen Reformators nahe zu kommen Der Film wurde mit großer Begeisterung aulgcnommen. jj und Leonid Trauberg. I zwei noch unbekannte E Namen, denen man aber 1 in der De-Ru-Fa-Produk I tion des Jahres noch I mehrfach begegnen soll. Das ungarische Lust- __I spiel, das am Beginn des "Programms steht, ist eine in „LUTHER" l’lml. Cab-fHm der obligaten Verwand¬ lungskomödien. Ein paar Frauen, ein paar Ehe¬ männer. der unvermeidliche Junggeselle und zwei kleine Mäus- cticn wirbeln durcheinander. Einer düpiert den anderen, cs gibt fingierte Ohnmächten, allerlei Abenteuer in einem Schrank. Eine Zeitungsnachricht, wonach sich ein Junge in ein Mädchen verwandelt hat, spielt eine wesentliche Rolle, so daß an sich genügend Elemente gegeben sind, um in die an sich nicht gerade allzu geistvolle Handlung Tempo hineinzubringen. Zwei erfolgreiche Filme, die man aber nur sehr ungern in einem Programm sieht.