Der Kinematograph (February 1928)

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Professor Glass macht sich selbständig. Professor Dr. Max Glass tritt aus dem Vorstand der Terra aus, um eine eigene Filmproduktion zu begründen. Er hat im Laufe seiner Tätigkeit eine ganze Reihe erfolgreicher Werke hergestellt und wird auch weiter voraussichtlich einen Teil seiner eigenen Produktion für die Terra herstellen. Im Vorstand verbleibt allein Direktor Murawski, der seit Gründung in der Lei¬ tung des Unternehmens ist und der sicherlich genau so wie bisher eine ruhige, sichere Expansionspolitik treiben wird, die das Unternehmen immer mehr an die erste Stelle rücken wird. Die Terra gehört zwar nicht zu unse¬ ren größten Filmunternchmen, aber sie erfreut sich eines besonderen Ansehens. itrizitätswerk jedesmal erteilt, können sich die Kinobesitzer nicht zu¬ frieden geben. Die Unterbrechung der Stromzufuhr auf Grund rogcnanler höhe¬ rer Gewalt, können wohl einmal Vor¬ kommen. aber nicht fortgesetzt, wie dies in Frankfurt der Fall ist. * Großkino in Mainz. Der Besitzer der Schillerlichtspiele in Mainz, Herr Schmitz, ein alter Fach¬ mann, baut im Zentrum der Stadt ein neues, modernes Lichtspieltheater, das nach Fertigstellung tausend Personen „Capitol" in Marburg. Auch Marburg erhält sein Capitol, das in den nächsten Tagen eröffnet werden soll. Die künstlerischen Pläne und Innen¬ ausstattungen stammen von Herrn Pro¬ fessor Mei One r - Darmstad t, der ein Mit den kleineren und sogar mit eini¬ gen größeren moderne". Nachspielthca- lern wird zurzeit in München unter viel¬ fachem Bcsitzwcchsel Bäumchen .-rrmic - ten gespielt. Es offenbart sich darin in erster Linie die schwierige Gcschä'ts- lagc, an der vor allem die Lustbarkeit* Steuer Schuld trägt. Nicht unschuldig ist freilich auch eine übereifrige Vermit.- lertätigkeit. die vielfach Neulinge ohn» Erfahrung : n die Branche lockt. Als Ergebnisse dieser noch längst nicht ab- gcrchlossenen Bewegung lassen sich be¬ reits Gruppenbildung konstatieren — zu den alten Gruppen Zach und Neumayr tritt die Gruppe Gehr. Habcdcr - und das Eintreten der Hausbesitzer in das Geschäft. Der Chaplin-Film „Zirkus" ist unbe schadet der als kinoungünstig angesehe¬ nen Münchener Faschingszeit ein bisher hier beispielloser Filmerfolg. Der Mün¬ chener Phoebtis-Palast erzielte Rekord kassen. Die wartenden Automobile füll¬ ten am Sonntag die gesamte Sonnen- straße vom Sendlinger Tor bis zum Stachus. örr stadtrat hat den bereits bekanni- gegebenen Richtlinien für Zulassung be¬ weglicher Lichtreklame nunmehr offiziell zugeslimmt.