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Der Kinematograph (February 1928)

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Seite 24 Nummer 109h würden wir nach Tabelle III gerade noch die niedrigste Lumenzahl erreichen kennen, sofern wir hlo'J eine Spiegel¬ lampe mit Spiegel von 20 .Millimeter Duichmesser ver¬ wenden und nicht mehr als 10 Amp. zur Verfügung haben (III. Querspalte 1). Bei 15 Amp. dagegen kamen wir schon beinahe mit 3000 Lumen an das Optimum von in unserem Falle 3240 Lumen heran; wir könnten uns also hier gut und gern auf eine solche billigere Lampe und geringen Stromverbrauch beschränken. Wi>- hei allerdings zu beachten ist. daß all diese Zahlen für Gleichstrom gelten, den aber heute wohl jedes Kino im Interesse eines ruhigen Bil¬ des verwendet. Bei W echsel ström, mit seinen kurzen Unterbrechungen der Lichtaussen- dung während je¬ der Str imphase. wäre eine höhere Amperezahl not¬ wendig. Nehmen wir je¬ doch einen sch wie- -igeren Fall an: Wir müssen aus einer Entfernung von 40 Meter pro¬ jizieren, und un¬ sere Bildbreite be¬ trüge auch nur ca. 6 Meter. Wir brauchten dann nach Tabelle Ilb bereits ein Objektiv von 15 Zenti¬ meter Brennweite. Ein solches Objektiv frißt schon weit mehr Licht weg. Wollten wir also auch hier noch mit 10 Ampere für die geringste Helligkeit von 1620 Lumen auskommen (Tabelle III), so müßten wir ein der¬ artiges Objektiv von der teueren Sorte mit nicht mehr nur 52.5 Millimeter Fassungsdurchmesser wählen, sondern mit 62.5 Millimeter. Mit einem solchen könnten wir dann (gleichfalls nach Tabelle UI) bei 15 Ampere bis nahe an die allerhöchste Helligkeit heranreichen, denn wir würden 3000 Lumen erzielen, während das Optimum nur wenig darüber (It. Tabelle I) mit 3240 lag. Und auch hier kämen wir noch mit den kleineren Spiegellampen aus. Nähmen wir etwa größere, so hätten wir au’er den größeren Kosten dafür und außer der erhöhten Feuersgefahr nichts anderes erreicht, als daß wir sie im Strom der¬ art abzudrosseln hätten, daß sic nicht mehr mit der für sic günstigen Strommenge, also auch nicht mehr mit der nötigen Ruhe des Flamm- bogens brennen würden. Und daß natürlich der Wi¬ derstand das ver¬ schluckte. was eigentlich in die Lampe gehörte. Also; Unnütze Stromverschwcn- dting Z;.m Schlüsse endlich n*>ch einen Fall mit ganz ho¬ hen Ansprüchen, wie sie etwa ein riesigerKinopalast stellt, bei dem die Projektionsentlcr- nung 50 Meter, die Bildbreite ca. 8.5 Meter beträgt. Wir können It. Tabelle I auf einer so breiten Fläche überhaupt nur noch die beiden unteren Hellig¬ keitsgrade vor „gut" und „stark" mit den bisherigen Belcuchtungsmitteln erzielen; „sehr stark" nicht mehr. Die dort gefundenen Lumenzahlen sind: 4600 und 6900! Andererseits brauchen wir nach Tab. Ilb zur Erzielung der Bildgröße von 8.4 Meter bei einer Entfernung von 50 Meter ein Objektiv von 14 Zenti¬ meter Brennweite. Suchen wir jetzt auf Tabelle III. mit welchen Mitteln wir die hohen Lumenzahlen von 4600 resp. 6900 erzielen können. Da finden wir dann bei Brennweite 14 einigermaßen passende Ziffern r.ur Tabelle 11a Tabelle der Brennweiten iür Kino- und Dia - Objektive und der dazu gehörigen Kinobildbreiten in Zentimeter TRIOPLAN F:3 Spezial - Anasligmat von außerordentlich hoher Licht¬ stärke für Kino-Aufnahme-Apparafe ur.d Kino-Projektion Brennweile von 35 mm bis 160 mm Bilder von Überraschender Schärfe u. Klarheit Kelalog Nr. G kostenlos Opti$ch>Mechani$che- Industrie - Anstalt Hugo Meyer & Cq, Görlitz i. Schl.