Der Kinematograph (March 1928)

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er 1101 Ruicmatofltapfi Seite 23 Wodurch erhält man Von J. K D as Silber des Negativs ist bekanntlich nicht eine teste, einheitliche Masse, sondern besteht aus einzelnen Silberkörnern, die unter sich wieder eine deutlich ver¬ schiedene Größe aufweisen können. Es ist dies eine gjan.’ natürliche, selbstverständliche Sache. Das Silberkorn wird nämlich aus dem Bromsilbcrkom gewonnen, und cs muß also die Größe des letzteren für die des crstcren durch¬ aus bestimmend sein. Die Größe des Rromsilberkoms aber hangt erfahrungs- g< mäß im allgemeinen von seiner Empfindlichkeit ab. so daß das ursprünglich kleine und nur gering empfindliche Biomsilbcr durch die Reifung zwar immer empfindlicher, aber auch gleichzeitig grobkörniger wird. Auf das Warum können wir hier nicht weiter eingchen. sondern wir wollen uns an die Tatsache halten, daß unser hochempfindliches Negativmattrial für gewöhnlich grobkörnig ist und als. auch beim allgemein üblichen Entwicklungsgang ent¬ sprechend grobkörnige Negative liefert. Dies ist aber für Vergrößcrtmgszwecke durchaus un- eiwünscht, indem das sonst nicht sichtbare Korn durch die Vergrößerung mehr und mehr sichtbar wird und ge¬ schlossene Bildwirkung nur in einem entsprechend großen Abstand erzielen läßt und für manche Zwecke der Ver- feinkörnige Negative? giößcrung bald Grenzen gesetzt werden. Der Wunsch nach feinkörnigen Negativen (und Diapositiven) ist daher nicht nur schon alt. sondern auch heute mehr als je berechtigt Aus diesem Grunde sind aber auch Mitteilungen über Negative mit feinem Korn, die von Zeit zu Zeit die Fach- piesse durchlaufen, nicht nur aktuell, sondern auch — alt. Eigentümlich ist an dieser Tatsache nur der Umstand, daß man wohl mehr ode- weniger die Mittel zur Erzielung des gewünschten Resultats kennt, sich aber über die eigent¬ lichen Vorgänge hierbei abso'ut im unklaren ist. Wie wir oben bereits anführten, kann man im gewöhn¬ lichen Entwicklungsverfahren ans einem groben Brom- silberkorn nur ein Silberkom er'vlten. dessen Größe dem reinen Silbergchalt des erste ren entspricht. Will man alse> ein kleineres Silberkom cihalten, muß man die Masse des Bromsilberkorns vermintem oder in kleinere Teile teilen Von diesem ersten deengang geht ein amerikani¬ sche: Autor (oder sollte es der Referent Emmermann sein) aus Er empfiehlt einen langem arbeitenden Metol-Hydro- chironentwickler mit übermäßigem Natriumsulfitgchalt. Nun ist aber Natriumsulfit ein wenn' auch schwaches Lösungsmittel für Bromsilber. Der oben erwähnte frag¬ liche Autor nimmt nun an, daß zunächst das Bromsilbcr- Die moderne Lichtquelle für Heim.Koffer, Schul-, Wander und Theater-