Der Kinematograph (July 1928)

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1123 Xinctnotogtopl) Seile 7 Produktion — Verleih — Uraufführung Von Dr. A. Jason. Berlin. ür die Situation auf dem Filmmarkl ist der Spielfilm den deutschen Markt («eliefert, als sämtliche anderen Film- von aussrhla(<><ebendcr Bedeutiinii. Um die Beliefe- länder zusammen{<eni<mmen. runj« des ci(<encn Marktes seihst in der Hand zu behalten. Die Auswirkun(>en des Konlinjäenls kommen in den wur.de i<e)<cn OhcrschwcmmuniJ durch das kapitalslärkcre Zahlen über die Belieferung des heimischen Marktes mit Ausland zum Schulze der heimi sehen Produktion ein Kontin)<cnt im Jahre 1921 cinjje- führt. das seine Quote in Metern ausdrücktc bis zum Jahre 1925. wo die Finfuhrbesciirän- kunjJ in der Form der K<impcn.sation. welche ihre Quote in der Zahl der Filme und zwar im Verhältnis von 1:1. ausdrücktc. zum Ausdruck kam Auf diese Weise {<lücktc es der deutschen cinzij<er unter samt ■ is I licheneuropäischen | , Filmländern, deren —— ■■ ■ | i i Markt von dem Sit IM U7 ii amerikanischen Film beherrscht wird, sich auf dem J"*'* .. , , . . dcicn Uraulluhmnticn und Zaal eigenen .Markt bis _ _ zu 50 Prozent zu i 9 behaupten. und zwar sind von ins- lir.prunüU.nd ^1 * '1 gesamt 2 508 lan- ' ' gen Spielfilmen. lim-n'ij lila' die seit dem Jahre ” 1923 auf dem deut- “‘.“uSA Z sehen Markt er- j. Fraakrcich u zs schienen, laut zah- S- o«i<rT«irh j ij i» IcnmäUigen Nach- ’ »um»od ■ • 1 • weisen 1111 oder ' i " 44.3 Prozent deut- g. p.aemark I 2 » sehen Ursprungs s Schwedar 35 gewesen, so daß ^ die deutsche Film- J*' ’ J J Industrie die selbst -I— vorgeschriebene ’ _ /uaaw en | ITS S2S Quote von rd. 50 | *l Dk- Zahl der rrodakliofolinticn brai Prozent während ocUu.g dar d.,wban.i.h..«d.n Zahl de, , ^ . I Die Zahl der UranflabrnD|icii dei Jl der ganzen letzten | auHuHrungen jedoeh >D«eaeollich eetandern. fünf Jahre nahezu - — ■ - - - - .- erfüllt hat. Für die ganzen fünf Jahre, seit dem Jahre 1923. ergibt sich hinsichtlich der Belieferung des deutschen Marktes mit langen Spielfilmen unter Berücksichtigung der ein¬ zelnen Ursprungsländer folgendes Bild: Von der Gesamt¬ zahl von 2,508 langen Spielfilmen lieferte die eigene Pro¬ duktion wie bereits erwähnt 1111 Filme oder 44,3 Prozent, sodann hat Amerika (USA) mit 910 Filmen, d. i. 36,2 Prozent, an der Belieferung teilgenommen und die Anteil¬ nahme sämtlicher übrigen Filmländer betrug 487 Filme oder 19,5 Prozent. Amerika hat demnach während der gegebenen Zeit nahezu doppielt soviel lange Spielfilme für I Deutschland nach Urtprnntfsländei mit eigenen Filmen deutlich zum Aus¬ druck; bis zum Jahre 1925. als die Quote im Längen¬ maß ausgedrückt war, ist ein ständi ges Zurückgehen der eigenen Pro¬ duktion zu beob¬ achten, das Jahr 1926 während de. Übergangsbest im¬ mungenbringt keine wesentliche Verän¬ derung. dagegen ist im Jahre 1927. als die strenge Durch¬ führung der Quote 1 ;langesetzt wurde, eine erhehl'.che Stei¬ gerung der eigenen Produktion zu be¬ obachten. Im um¬ gekehrten Verhält¬ nis hierzu stehen die Zahlen über die Anteilnahme der amerikanischen Filmindustrie, die bis zum Jahre 1925 eine ständige Aul- wärtsbewegung zeigt, im Jahre 192b unverändert ist und im Jahre 1927 ge¬ nau die Abnahme in der Belieferung des deutschen Marktes aufweist, um die sich die eigene Beliefe¬ rungdesheimischen Marktes gesteigert hat; auch hierin sind die Auswir- cungen des Kontin- gentsdeutlich sichl- ———^ Der bedeutend'- Einfluß Filmame¬ rikas auf den deutschen Markt, die Zahl seiner auf den deutschen Markt gebrachten langen und kurzen Spiel¬ filme, mit namentlichem Verzeichnis der betreffenden Pro¬ duktionsfirmen ist bereits in der Nr. 1109 d. Bl. S 7 fl. ausführlich behandelt worden; der Einfluß der übrigen Ursprungsländer auf den deutschen Markt, insbesondere derjenige der Filmländer des europäischen Kontinents, wurde erörtert in den Nrn. 1110, 1114. 1117 d. Bl. unter gleichzeitiger Angabe der Titel der erschienenen Filme, deren Uraufführung sowie der betreffenden deutschen Ver¬ leihfirmen. dcicn Urauflührungcn und Zahl der Produklionsfimicn 1926 1927. Zahl I n I tiraicr lilmc