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Dil Heuen HERREN - N och am 24. November, am Tage der Präsentation des Filmes ..Les nouveaux Messieurs" im Empire, äußerte sich der größere Teil der Pariser Presse begeistert und fast einmütig, daß Jacques Feeder der französischen Kine¬ matographie vor seiner Amerikareisc das große satirische Lust¬ spiel der letzter Jahre zurtickgcla-scn habe. Bevor man auf den Film als Werk im einzelnen eingeht, ist cs interessant, sich kurz die Laufbahn Feeder- zu vergegenwärtigen. Jacques Fevder. ein etwa Füniunddreißigiähriger. ist immer einer der Außenseiter unter den französischen Regisseuren gewesen. 1913. also noch gaiz jung, begann er seine Filmlaufbahn und hat seit dieser Zeit aus politischen Gründen angegriffen, manche der anfan ;s be¬ geisterten Stimmen wurden schwächer. In der Pariser Presse gab cs bald keinen Film „Les nouveaux Messieurs" mehr. Kurz darauf wurde er verboten. Der Grund dieses Abrückens war ein politischer oder richtiger ein nationaler. Gerade dieses Verbot wirft ein scharfes Schlaglicht auf die Zustände de- französischen Filmzcnsur. einer Zensurbchordc. die cs im wahren Sinne dieses Wortes kaum gibt. Die Kontrollkommission lür die Filmzcnsur ist eine Kommission, die in der Hauptsache aus Filmlcuten und Künstlern besteht und die seit Jahren nicht mehr zusammen¬ getreten ist. Die Geschäfte werden seither von einer Untcr- uen He*ren" ist die Komödie de- gesamten französi- eileben«, die Abgeordneten de - französischen Parteien f lirks fühlen sich karikiert, so daß für keinen von zwingender Grund zur Aufrollung der Frage des -soli¬ des reinen Bildfiltns durch den Sprcchfili Sprechfilm aus einer internationalen Km machen würde. Kr Aufnahme des Filmes mußte man ai rfolg glauben Aber bald wurde er von i rgelcgen hatte. Trotzdem rufene große Kontrollkoir be entsch ed. kann der Fi lizeiliche Verbot der Voi «tcht weiter, ohne daß di i von drei bis vier Mitglied« •maß allmählich die Filmzensurstcllc entwickelt hai Polizcibcamter der Pariser Präfektur sah den Film Verletzung der nal onalet