Der Kinematograph (September 1929)

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beschäftigt, so wird man nicht umhin können, von den gang¬ baren und beliebten Handlung! - Hintergründen, als da sind: Tanzbar, Revuebühne, Spiel- saal, mondänes Hotel usw. usw. keinen Gebrauch zu machen. Bei vielen mondänen Zeitpro¬ selbst, daß sich die Vorgänge auf einem Hintergrund abspie¬ len, den Technik und Industrie, diese bedeutendsten Faktoren unseres modernen Lebens, er¬ geben, bzw. bestimmen. Autor und Regisseur eines solchen Films dürfen sich aller¬ dings nicht mehr darauf be¬ schränken, eben diese wichti¬ gen Faktoren gewissermaßen als Kulisse, als Attrappe zu benutzen. Wenn es früher nicht viel ausmachte, wenn in einem Spielfilm der — mehr der Ab¬ wechslung halber, als der inne¬ rer Notwendigkeit — in einem ..industriellen Milieu" spielte die industriellen Attribute, gange abspielen, genauerem Zu sehen, bzw. genauester Nach technische Dinge bei jedermann außerordentlich geschärft ist, wird es dem Regisseur schon angemerkt, «enn z. B. bei einem im Atelier ganz richtig nachge¬ bauten Kessel Manometer und Wasserstandsglas nicht in vor¬ schriftsmäßiger Weise ange¬ bracht sind. Darüber brauchte ich mir nun bei den Aufnahmen zu dem großen Spielfilm „Sprengbagger 1010", den ich für die Terra drehe, allerdings kein Kopfzer¬ brechen zu machen. Für den Teil des Films, der den indu¬ striellen Hintergrund bedingt, konnte ich die Aufnahmen in und Apparaturen, du gewaltigen Anlagen also Film gebracht hatten, iede techn.sehen Kritik standhaltet tek u.-en dieser gigantischen Maschinenantagen, die bei aller stresgen Sachlichkeit einen An¬ blick von fesselnder Romantik bieten, mit der Filmkamera ein-