Der Kinematograph (September 1929)

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itm/e der konn filmen _ , Wie finde ich die „richtige Blende'‘? VonHcrhtrl K i p c r . BdFA. D er Amateurfilmer, der sich der modernen Feder- werkkamera bedient, hat cs eigentlich doch recht leicht. Er visiert das aufzunchmendc Bild, stellt die. richtige Blende ein, nur bei ganz nahen Großaufnahmen muß er sich die kleine Mühe machen, eine entsprechende Yorsatzbnse auf das Objektiv zu setzen, er setzt den Aus¬ leser in Bewegung, schon surrt das Uhrwerk, und die Auf¬ nahme ist gelungen . . . Wenn nicht ein Haar in der Suppe Es ist nämlich alles sehr einfach und leicht, nur das mit der „richtigen Blende", das ist so 'ne Sache, das ist näm¬ lich meiner Meinung nach eine der wenigen Schwierigkei¬ ten bei der Amateurkinographic! Die große Masse der Filmamateure (vorläufig wohl leider noch ein bißchen zu optimistisch ausgedrückt!) bedient sich zweifellos der zwei gangbarsten Amateurfilmformate, des 16 mm Schmalfilms und des 9,5 mm Kleinfilms. Meistens wird wohl der umkehrbare Film bevorzugt. Und just beim umkehrbaren Filmmaterial ist die Behand¬ lung eines unter- oder übcrbclichletcn Bildstreifens noch recht schwierig. Wahrend man bei einer Kopie vor nicht lichtig belichteten Negativen durch verschiedet.e Hilfs¬ mittel bei der Entwicklung usw noch eine genügende Brillanz erzielen kann, so ist die Möglichkeit des Fehler¬ ausgleichs beim Umkehrfilm eine ungleich geringere. Besondeis, wenn auf einem Bildstreifen einer Kassetten- ladung von ca. 10 Metern ein halbes Dutzend oder mehr verschieden belichteter Szenen aufgenommen worden ist Der Filmstreifen wird im Ganzen entwickelt, im Gegen¬ satz zum Normalfilm, der durch cingcslanzic Zeichen schon nach jeder Aufnahme den Beginn einer neuen Szene an kündigt, so daß der Entwickler die einzelnen Streifen ge¬ fahrlos trennen und entsprechend individuell behandeln Kommt hinzu, daß Umkehrfili lmaterial und besonders das Patheklcinfilmmatcrial leider nar einen geringen Be lichtungsspiclraum besitzt, so daß der Erfolg einer, auf umkehrbarem Material, gemachten Aufnahme hauptsäch- 'ich von der richtigen Belichtung abhängig ist. Nun haben fast alle modernen Federwerkapparate einen Verschluß, der automatisch jedes Bild mit einer I 35 Sekunde bc- l.chtet, woraus sich erhellt, daß die richtige Belichtung lediglich von der Einstellung der richtigen Blende abhängt Bei schönstem Sonnenschein ;m Sommer wird dieses Kinematographie für Amateure Einfachste Handhabung Beste Resultate ohne Vorkenntnisse Wollen Sie Ihre eigenen Filme aufnehmen ? Mit Ihnen selbst, Ihren Freunden. Ihrer Familie als Filmstars? Wollen Sie Ihre Reisen, Ihren Sport und alles, was Sie erleben, im bewegten Filmbild für immer festhalten und in Ihrem Heim vorführen^ Dann verlangen Sie bitte unsem Prospekt bei Ihrem Photohändler oder bei uns Kodak Aktiengesellschaft, Berlin SW 68