Der Kinematograph (October 1929)

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u Beilage xum ..Kinematograpf)” Stabilisierung des deutschen Lichtspielhauses Fünf Jahre deutsche Kinostatistik. Von H. U. Brachvogel. Der Bezirk Groft - Berlin I -ihpeeive sind mit Berück- liung einer !2prozentigen larkeiUsteuer berechnet. » diese 12 Prozent sich »rächend auf weniger rn. so profitiert einzig und I das Theater, aber nie Verleih, der doch der tiiche Finanzier der Film- trie ist. Gerade deshalb Auch die Intensivierung des Betriebes läßt — immer in An¬ betracht dessen, daß es sich um einen stark ländlichen Be¬ zirk handelt — nichts zu wün¬ schen übrig. wiegen (320 gegen 223 595!| im Jahre I925!|. so hab- n doch die Theater, die fünf, sechs und sieben Tage spielen, also die Und dies muß um so mehr anerkannt v erden, als ja ge¬ rade die ländlichen Bezirke, wie Ost-P-euBen, Pommern usw. an Bevöikerungszahl durch Geburten nur .angsam zuneh ..Berlin und Osten’* ist an sich bedeutend erfreulicher als die Berlins Brandenburg. Pom¬ mern und Ostpreußen haben in den letzten fünf Jahren fast J0% n.eh- kinobesitzende Orte atifzuu eisen als 1925! Die Ex¬ pansion des Gewerbes macht hier also stetige und gute Fort- |. , - eri »ger wird (hauptsäch- ' ch int Vergleich zu 19251). so ? «esagt werden, daß die ''««•eiten «u| ein . be ssere y?"" ,Iun d der Filme wesent- . . 8 * sl, e<eu sind, und sicher "esentlicher steten wer- J I Ven « eine Herabsetzung ^-ustbark.itMteuer auch dem «rtedter em«,| bessere Be- fungen bietet als die bis- 1 „ ■■ über 2000 „ ■■ 217.. „ 40 Theater von 200 bis 2000 Platzen haben 36 519 Platze Hambergs Lichtspieltheater im Jahre 1929: 2 Theater mit bis zu 200 PUtzen haben 364 Plätze 9 „ . . 300 „ „ 2317 . b „ .. ., 400 „ 223h . 13 „ ...... 500 . 5983 « 4 „ .600 .. 2210 „ B .. . . „ 700 . S492 „ 4 „ . > 800 .. 3012 . 6 „ . .. „ 900 „ „ 5180 „ 4 .. . „ . 1000 „ . 393S . 8 „ - 1500 . „ 9629 . I „ .... 2000 _ 1800 „ 65 Theater mit 120 bis 2000 Plätzen haben 42 078 Platze Frankfurts Lichtspieltheater im Jahre 1979: 6 Theater mit bis zu 200 Plätzen haben 1121 Plätze 14 „ „ „ 300 „ 3741 .. 7 . . „ 400 .. 2528 „ 8 ... 500 „ 3795 . 5 „ , . , MO „ „ 2846 3 . 700 ,. . 1966 „ 1 . ... 600 „ „ »00 . 2 . ... 900 . - 1758 „ I .. . ,. ,. 1000 . 1004 „ I . . über 2000 .. 3300 .. Die Verbindungen sind un¬ günstig, die Theater, bzu die t bei lerbe sitzenden Orte weit verstreut — 30 % der Theater sind solch«, die nur über das 1* ochrnende spielen, also keine beträchtlichen Mieten aulbrin¬ ge« können' Auch daß der Anteil der täg¬ lichen Spieler an der Gesamt¬ zahl der Theater von 63 % im Jahre 1925 auf SS % im Jahre 1929 zurückgegangen ist mag auf des ersten Blick bedrohlich Tatsächlich sagt dies aber nicht mehr, als daß die Ent¬ wicklung des Gew erbe» gesunde Bahnen innebält. Die Theater des Bezirkes sind von 809 aul 1025 gewachsen. Katurgemäft wird der größere Teil der neue« Theater an neuen Plätzen mit wenig Einwohnern vorsichtig sein und nur 1—2 Tage spielen. Aber die Zunahme gerade die¬ ser Theater und Orte ist eben eine beträchtliche, die Ausbrei¬ tung des Gewerbes über das ganze Land eine gute — Daß die täglichen Spieler trotz ihrer tatsächlichen Zunahme im Pro- sratsatz vorübergehend ns Hintertreffen geraten bat nichts zu bedeuten, und ist weiter nichts als em Symptom dafür. daB der Bezirk io den lrtzten fünf Jahren eit.e reicblichgrotiete Basis für Expansion als für dia