We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
lannings kauft sich in Oesterreich an Wie aus Bad Ischl mitgetcilt *ird. hat Emil Janmngs die früher dem Generaldirektor Kornv. honrr gehörige Villa bei SL Wollgang am Wolfgangsee >o Salzkammergut käuflich er- Dic amerikanischen Kinobesitzer gegen eine Film- Bundeszensur Der Kongreß der Motion Pic- tort Theatre Owners in Mein- pfri! (Tenn.) hat eine Tages- «drunn gd^en die Brookhart 3ill mijenommen, die bekannt- frefr die Filmindustrie ucter Bundcskon trolle stellen will. K "=bt nur das „block booking"- Systen, auch die ganze Me- 'fr'xic des Filmverleihs würde ^dvreh unter die Kontrolle der Bonde .egierung kommen. Die Tagesordnung verurteilt jede Gesetzgebung, des Bundes, der “■eeUtaalen oder der Gcmein- •n. die das Filmgeschäft hin- itr ° will. Die „freiwillige Zcn- der Filmindustrie sei völ- t genügend, um Exzesse fern- «ahalten. Doppelpremicrc „Dich hab’ ich geliebt '. D l u fa-Tobis-Tonfilm „Dich . nab ich geliebt'' mit Mady H_ tti.r.s, Walter Jankuhn und i i Miiwc in den Hauptrol- f. ', ". ,r d heute abend i. rauf¬ te r r Premiere gleichzeitig i »pilol und im Primus-Pa- ' Ho, *damer Straße. *^*Poleon « n f S L Helena ' — r. dritte Woche. !f« »‘•i&ä? ™r’r Ol u«*p «“fraltenden Erfolges Vk. V llon «<*ch di« dritte hak,“* »»fiaogert Jugendliche Die Kö nigslo gc Fabrikat: Warner Bros. Länge : 2318 m. 9 Akte Verleih : National-Tilm Uraufführung: Titania-Palast Mit diesem Sprech- und Tonfilm, dem ersten, der in Amerika in deutscher Sprache hergestellt wurde, ist ei wie mit den kleinen, entzückenden, wertvollen goldenen, diamant- besetzten Spieldöscheu. auf deuen sich ein kleiner Kana¬ rienvogel mit prächtigem Ge¬ fieder befindet, der, sobald man dieses kleine Kunstwerk be¬ rührt, zu singen beginnt. Es ist ohne Zweifel eines der interessantesten Experimente in der Tonfilmgeschichte. Ein Bild, von dem man nicht sagen kann, daß es gelungen oder Es ist die Geschichte des großen englischen Schauspie¬ lers Kean. Mit interessanten Blicken vor und hinter die Ku¬ lissen. Eine Liebesgeschichte, bei der man zwar weiß, da 1 der männliche Held der große Kean ist, bei dem aber offen bleibt, ob die weibliche Hauptrolle bei der Gräfin Toerock oder bei der kleinen Alis.« Doren bleibt. Jedenfalls spielt uns Moissi die große Wahnsinnsszene vor, die vor ihm im Film Mosjukin in herrlicher Vollendung gezeigt hat, und die auch ein paar andete Darsteller von Namen schon irgendwie im Schatten¬ bild verkörperten. Die Amerikaner hängen so etwas wie ein happy end an Zeigen den größten Tragöden seiner Zeit, wie er über die Landstraße bettelnd zieht, von niemand mehr geliebt, von der heranwachsendcn Generation nicht mehr gekannt. ln diesem Spiel liegt zweifel¬ los Tragik, und auch die Worte unterstreichen geschickt, routi¬ niert, pointiert Ziel und Ab¬ sicht dieses Talkies. Man muß sogar sagen, daß der Dialog zu achtzig Prozent treffend, glücklich in der Form, ra t Niveau geschrieben, abso¬ lut volkstümlich ist. Deswegen würde er zweifel¬ los restlos zum Erfolg kommen, wenn technisch besseres ge¬ boten würde. Man sieht und hört über¬ rascht, daß die berühmte Vita- phonplatte auch nicht immer vollendet ist. Ob das an der Apparatur in dem besonders großen Theeter liegt, ob sich gewisse Mängel geltend machen. d.e beim ersten deutschen Sprechfilm unter einem amerikanischen Regisseur mit amerikanischem Monitor nicht ausbleiben konn¬ ten, ist für den Kritiker schwer zu entscheiden. So gibt es neben Höhepunk¬ ten auch Slc'len, wo der Ton versagt. Wo die Handlung ins Komische, Groteske zu geraten droht. Aber es bleibt immerhin, getragen von der großen Sprechkunst Moissis, eine an¬ nehmbare Leistung. Den Schauspieler Moissi wird man im Film weniger lieben. Es ist zu viel Theater. Mehr als man selbst zu Shakespeares Zeiten verträgt. Es klingt ko¬ misch. aber es ist tatsächlich so, daß Camilla Horn und die vielen anderen um sie herum letzten Endes als Akteure in der ersten Reihe stehen und auch sprachlich weniger Kunst, aber mehr praktische Wirkung zeigen. Für den Thealerbesilzer frag¬ los ein interessantes Experi¬ ment. bei dem er damit rechnen kann, daß auch das Publikum Lust, Verständnis und Geduld genug hat, diesen unvollkom¬ menen Tonfilm mit Achtung zu Ende zu sehen. Fritz Längs Wiener Pläne Gelegentlich des Banketts, das zu Ehren von Fritz Lang und Thea von Harbou anläßlich der Wiener Erstaufführung von „Frau im MonJ" veranstaltet wurde, äußerte sich, wie uns unser Wiener J. J.-Korrespon¬ dent mitteilt, Fritz Lang in sei¬ ner Dankesrede für die ihnen erwiesenen Ehrungen, daß ein lang gehegter Traum von ih;n, Wien, der Stadt, der er alles verdanke, was er für sein künst erisches Wesen mitbekam, nach langer schwerer Arbeit am deutschen Film, auch seinen Dank abstatten zu körnen, vor der Verwirklichung stehe. Sein nächster Film werde voraus¬ sichtlich ein Film von Wien und in Wien sein. Er ist wie alle Künstler abergläubisch, und so kann er noch nichts Näheres über seine Pläne mitteilen, die sich aber schon in kürzester Zeit realisieren sollen. „Seine Hoheit — das Kind“ M ax Mack führt die Regie in .Seine Hoheit — Das Kind". Das Manuskript schreibt Paul Eipper- ..Menschen im Feuer.“ Pür seinen neuen D. L. S.- * Film „Menschen im Feuer“ engagierte Harry Piel für tra¬ gende Rollen: Helen Steels. Le¬ opold von Ledebur, Charly Berger und Kurt Brenkendort Die Hauptrollen des Films spie¬ len Harry Piel. der auch Re«*« führt, und Lotte Lorring. Ma¬ nuskript: Robert Liebmann und Hans Wilhelm. Gronostay's \\7alterGronostay komponierte S» eine eigene Musik für den Duisberg-Achaz-Film der Terra „Sprengbagger 1010". In der am Montag, dem 25. November |8,15 Uhr abends), stattfindea- den Festvorstellung wird der Komponist seine Komposition selbst dirigieren.