Der Kinematograph (December 1929)

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u / mH Er erspart Ihnen Aerger und Geldl Sein Getriebe ist unver¬ wüstlich und arbeitet un¬ bedingt störungsfrei. Für alle Tonfilmsysteme geeignet N> 48 Beilage «um „Kinemalo^raph“ 21. Dezember i<J29 Der Goldene Schnitt und seine Beziehung zum Bildformat 1. Einleitung. ln der Elementargcomctrie bildet der Golden« Schnitt ein einfaches, aber ebenso altes wie berühmtes Ka- - pitel; dabei ist jedoch das rein geometrische Interesse nicht allein , '7-7 ausschlaggebend, son- ac 1 bt a<> dern weit mehr der Ge¬ danke, in dem Goldenen Der Goldene Schnitt Schnitt eine Erklärung für den ästhetischen Abb. t . Eindruck bestimmter Firmen des Raumes bzw. für das Wesen der sichtbaren Schönheit zu finden. Es ist bekannt, daß die musikalische llar- ® *" m >nie auf bestimmte- Verhältnisse zurückge- iührt werden kann, die mit der pythagoreischen Zahlenk-hie in nachweisbarem Zusammenhang stehen; infolgedessen ist der Schluß nicht unlogisch, daß das, was für das Ohr gilt, auch für das Auge Anwendung finden kann. Schon in den Werken unserer alten Künstler, wie Michel Angelo, Albrecht Dürer. Schadow u. a.. bewundern wir die Ebenmäßigkeit; sie folg- - ten wohl unbewußt _i d ihrem Schönheitsgelühl, welches der richtige Maß- stab für den menschli- chen Körper ist. ' Aber dieses Schön- heitsgefühl ist nichts an- deres als die unbewußte ''"Jy Anordnung des Golde- / \\ nen Schnittes, welcher • O das Gnmdgesetz ist, / ~ \ nach dem der Mensch . * sich aufbaut. Dr. A. | i G< >e ringer in München ]_£ —._ ^ hat s. Zt. ein Instrument * ’ ® konstruiert, welches ihn . ■ — in der Stand setzte, am Mode I diejenigen Teile, welche sich nach dem Goldenen Schnitt zueinander verhalten, aufzusuchen und in demselben Verhältnis in beliebiger Größe auf das Papier zu übertragen; entsprechend der Form und dem Zweck des Gerätes nannte er es „Goldenen Zirkel" .