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Die Bedienung einer solchen besonderen Beleuchtungsein¬ richtung lür die Erzeugung der Markierungsstreifen kann sehr verschieden erfolgen und bzw. in der Weise vor sich gehn, daß eine elektrische Kontakt¬ einrichtung. z. B. der in der Zeichnung dargestellle Kontakt (21). sich in den Händen des die Aufnahme leitenden Regis¬ seurs befindet. Der durch die Betätigung der Kontakteinrich¬ tung geschlossene Strom fließt dann durch Leitungen, die zu der Belichlungseinrichlung füh¬ ren. ln dieser kann der Strom den Beleuchtungskörper der¬ selben unmittelbar oder mittel¬ bar erregen oder es kann der Strom eine vor dem Beleuch¬ tungskörper angeordnete Blende öffnen bzw. wieder schließen. Die Dauer der Kontaktgabe bestimmt in jedem Fall die Länge des aus dem in Bewe¬ gung befindlichen Filmband zu erzeugenden Markierungsstrei¬ fen. Es lassen sich durch Kon- taktgebung von verschiedener Dauer verschieden lange Mar¬ kierungsstreifen auf dem Film- band hervorrufen, um hierdurcL die Markierungen unterschei¬ den zu können. Durch Kombi¬ nation kürzerer oder längerer Markierungsstreifen läßt sich die Anzahl der unterscheidba¬ ren Markierungszeichen stei¬ gern. Es kann selbstverständlich der Belichtungskontakt während der Aufnahmedauer geschlos¬ sen sein, um nur £n den Zeit¬ punkten. die auf dem Film fest¬ gelegt werden sollen, jeweils geöffnet zu werden. Es sind dann die Markierungen nach dem Entwickeln an helleren Unterbrechungen e nes schwar¬ zen fortlaufenden Belichtungs¬ streifens auf dem Bildband zu erkennen. In diesem Fall muß der fortlaufende Markierungs¬ streifen an einer für Bild- oder Tonaufzeichnungen nicht be¬ nutzten Stelle des Negativs an¬ gebracht werden. Io beiden Fällen wird auf dem Negativ bzw. dem einzelnen Negativ der die jeweilige Aufnahme tragenden Teil am Anfang und Ende genau markiert, wodurch bei getrennten Negativen wie bei gemeinsamem Negativ die Schnittstellen genau bezeichnet sind. Bei motorischem Antrieb des Tonbildaufnahmeapparates kann der Strom für die Markierungs¬ einrichtung unter Verwendung entsprechender Vorschaltwider- stinde direkt von der Antriebs- Zur Aufklärung! ln einem Brief, datiert vom 16. August 1929, teilte das Berliner Büro der Western Electric einem Wiener Kino¬ theater u. a. mit, daß in folgende österreichische Theater Western Electric-Apparaturen eingebaut würden: 1. Schweden-Kino, Wien, 2. Apollo-Theater. Wien, 3. Kino-Lustspieltheater. Wien, 4. Busch-Kino, Wien, 5. Flottcn-Kino, Wien, 6. Elite Kino, Wien, 7. Tuchlauben Lichtspiele, Wien, 8. Colosseum Kino, Wien, 9. Gartenbau-Kino. Wien, 10. Hayden Kino, Wien 11. Annenbof Bioskop, Graz. Sämtlich « der vorstehend genannten Theater sind be¬ reits mit Western Electric-Apparaturen ausgerüstet worden oder haben einen Kontrakt abgeschlossen, demzufolge eine Western Electric-Ausrüstung installiert werden soll. Aus¬ genommen ist allein das Busch-Kino, mit dem der Vertrag auf Einbau der Western-Electric-Ausrüstung bis jetzt nicht unterzeichnet worden ist. Die Gründe hierfür waren ledig¬ lich Mißverständnisse auf beiden Seiten. Verhandlungen über den Einbau einer Apparatur auch in dieses Kino werden noch geführt. Außerdem . haben seit dem erwähnten Mißverständnis folgende weilere österreichische Kinotheater unseren Standard-Kontrakt auf Einbau der Western Eleclric-Tonfilmausrüstung unter¬ zeichnet: 12. Maria-Theresien-Kino, Wien, 13. Mozart-Lichtspiele, Wien, 14. Burg Kino, Wien, 15. Kino Handl, Wien, 16. Atlantis Kino. Wien, 17. Kino Schaeffer, Wien, 18. Rotenturm Kino, Wien, 19. Votivpark Kino, Wien, 20. Colosseum-Kino, Linz, 21. Zentral Kino, Linz. Die Western Electric Tonfilm-Ausrüstungen, die in Oesterreich installiert sind, stellen lediglich einen kleinen Teil unserer Gesamtinstallationen in Höhe von fast 4500 Apparaturen dar, die in allen Ländern der Welt, mit Aus¬ nahme von Deutschland, installiert worden sind. Diese 4500 Western Electric-Ausrüstungen sind in diesen Län¬ dern täglich ungehindert in Betrieb, einschließlich Oester¬ reich, Tschechoslowakei, Ungarn und der Schweiz. Wesrerng^^ Electric SOUND fluTmH SYSTEM WESTERN ELECTRIC, BERLIN W9 Bellevuestraäe 11a Stromquelle des Motors abge- nommen werden. Auch rein mechanisch zu be¬ tätigende ßeleuchtungseinrich- tungea der genannten Art kön¬ nen ebenfalls Verwendung fin¬ den. So kann beispielsweise der Regisseur die Blende der besonderen Beleuchtungsei- riebtung mit der Hand öffnen oder schließen. Lichtanlagen im Kino Von sachverständiger Seite wird uns geschrieben: In der kinotechnischen Rund¬ schau Nr. 46 (Kinematogr- ph Nr. 286) befinde', sich ein inter¬ essanter Artikel über Lichtan¬ lagen im Kino, den man an sich vollinhaltlich unterschreiben kann. Im einzelnen aber mul ich aus meinen praktischen Er¬ fahrungen heraus bezüglich der Mo'o-cnleistung folgendes rich- tigitellea: Wenn man 5 KW wählt se hat man ungefähr das Richtige getroffen, dabei kommt man atd ent Kraft von etwa 1 1 .- bis 2 PSe und hat nun schon Grund¬ lagen für die Berechnung an Hand. Diese Umrechnung ist falsch. 5 KW entsprechen ohne Berücksichtigung des Wirkungs¬ grades des Generators schon al¬ lein 7 PSe und bei Berücksichti¬ gung des Generators mit etwa 85 Prozent etwa 8’ä PSe. Sollten aber KW-Stunden ge¬ meint sein und nimmt man c: en 6stündigen Betrieb an, so ergibt das eine erforderliche Gene- ratorenleistung von 0,835 KW, was dann etwa auf 1 X PKe Mo¬ torenleistung hinauskommt. Dann ist aber die Bezeichnung „KW“ falsch, es muß daos ,KW'-Stde." heißen. Allerdings erscheint mir diese Leistung dann nur ausreichend für ets ganz kleines Kino ohne ied* Außenreklame usw., während meiner Meinung 5 KW erst Hk kleinere Kinos ausreichend «md. Eine andere Frage ist di«, ob man dann bei 5 KW-Genera- torenleistung heute noch BeS' zinmotoren zur Aufstellung bringt Der Kinobetrieb gewähr¬ leistet eine ziemlich konstant* Belastung bei einer festslehee- den Betriebsstundenzahl, so ds® meiner Meinung hier ds» Schweröldieselmotor zumei* 1 wesentlich Wirtschaftlicher **' beiten dürfte, abgesehen d»» 0 ** daß die Feuergefahr des Be¬ triebsstoffes bei Benzinmotor* ja ebenfalls eine große Rolle b* der Aufstellung derartig** Klein - Licht - Anlagen sp 1 »*** dürfe —*