Der Kinematograph (January 1930)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Die Dresdener Theaterbesitzer tagen Der ..Verein der Lichtspiel¬ theaterbesitzer von Dresden und Umg. e. V.“ hielt am Mittwoch seine Hauptversammlung ab. ln seinem Geschäftsbericht hob der eiste Vorsitzende Rei¬ chenbach hervor, daß das Jahr 1929 durch die Wahl Scheers für die Entwicklung des Reichs¬ verbandes besondere Bedeutung gewonnen habe, daß aber auch die Unterverbände in vielem entscheidende Arbeit leisten konnten. In dem Bericht über die Arbeit der Geschäftsstelle führte Syndikus Muschau aus, laß zwar die oberen Instanzen einzelner Behörden vielfach be¬ müht sind, mit den Theater- tesitzern guten Kontakt zu hal¬ ten, es aber vielfach allzu eifrige Unterorgane gibt, die s ch der gegenteiligen Einstel¬ lung befleißigen. Lebhaft sei z. B. zu bedauern, daß die Bühnenschaufrage ge¬ rade in Dresden nicht im Sinne der Theaterbesitzer zu lösen sei. Als ein wesentlicher Erfolg ist die Freisprechung eines Theaterbesitzers wegen der Zulassung von Jugendlichen zu einem nicht jugendfreien Film zu bezeichnen. Selbst der Staatsanwalt hat in diesem Falle zugeben müssen, daß das Alter der jungen Leute als wesentlich höher einzuschätzen Revolte"’Em’ehunfthaus Regie: GEORG ASAGAROFF Darsteller: VeraBarana wshaja Toni van Eyck, Renate Müller, Ilse Stobrawa. Carl Baihaus, Wolfgang Zilzer, Veit Harlan, Oscar Homolka Peter Wolff Vbröestern Nacht' 1 " CAPITOL ..Mit Spannung wird der Film verfolgt, mit Applaus von ungewöhnlichem Ausmaß dankt man zum Schluß allen, die daran mitgeholfen haben" Gestern 7-9 uhr MARMORHAUS derselbe Erfolg, derselbe Eindruck und oie „Lichtbildbühne“ sagt: Der Erfolg des Films steigerte sich "on Akt zu Akt, und der stQrmischeSchlußbeifall bewies schlagend die eindringliche Wirkung des Werks Es war ein Triumph des deutschen Films und der bemerkens¬ werte Star! der jungen Atlas - Film - Gesellschalt 1 Begeisterung überall Die Wahlen ergaben folgen¬ des Bild: Reichenbach-Großen¬ hain, 1. Vorsitzender: Schmidt- Dresden. 2. Vorsitzender, Dictze- Dresden, 1. Schriftführer. Mül¬ ler-Pulsnitz. 2. Schriftführer; Thomas-Dresden, 1. Kassierer; Koch - Dresden, 2 Kassierer; Schundhelm, Hauffe, Yalten, Beisitzer; Ruscher, Ehrhardt, Part 1 . Kassenprüfer; Reichen¬ bach. Schmidt bzw. in Vertre¬ tung Syndikus Muschau. Dele¬ gierte iür den Landesverband. Die Versammlung ging dann auf verschiedene Anträge ei«, die sich mit folgenden Fragen beschäftigen: In der Bühnenschauirage soll geprüft werden, mit wel¬ cher Berechtigung ein bestimm¬ tes Dresdener Theater fast regelmäßig Bühnencinlagcn bringt, während den anderen Theatern erhebliche Schwierig- Thcatcr und die vermehrten Kontrollen sollen im Rahmen besonderer Eingaben behan¬ delt werden. Die Einrichtung einer Sterbe- bzw. Unterstützungskasse soll in Erwägung gezogen werden bzw. soll man evtl, den An¬ schluß an eine bereits beste¬ hende Einrichtung suchen. Gegenstand scharlar kriti¬ scher Betrachtung waren am Ende der Versammlung die neuen Bestellscheinbestimmun- gen des D. L. S.. die offenbar bei der Vermietung des „Napo; !eon“-Filmes erstmalig zur An¬ wendung kamen und folgenden Wortlaut haben: „Werden von den umstehend abgeschlossenen Filmen ein¬ zelne als Kulturfilme eine be¬ sondere Lustbarkeitssteuer-Er- mäßigung erfahren, so ist diese Ermäßigung anteilig zwischen Theaterbesitzer und Verleiher zd teilen. Ebenso ist jede Lustbarkeits- • leuer-Ermäßigung die von den Behörden eingeräumt wird, an¬ teilig zwischen Theaterbesitzer und Verleiher zu teilen." Diese Bestimmungen dürften in den kommenden Sitzungen des D. L. S. zu lebhafter Oppo¬ sition der mitteldeutschen De- und für alle eine Idee: Sofort schreiben telegrafieren telefonieren und abschließen n nuns ui' hi VERLEIH legierten des D. L. S. führen, da sie. wie man in Dresden be-