Der Kinematograph (January 1930)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Eisenstein wieder in Die Schallplatte als Erzieher Eintrittspreisdifterenzen Berlin Ges.ern veranstaltete die Kul- biet noch zu tun und zu Sestern abend ist Eisenstein lur-Abteiltmg des Grammophon- habe. t dem planmäßigen Flugzeug ^ 0n * e, "? s e,ne * n,er f ssan |« *>'• Heinrich Michaeli ch zu tun und zu leisten •** Hamburg In der letzten außerordent- Heinrich Michaelis, der liehen Generalversammlung der tretende Präsident der Hamburger Lichtspieltheater!» - Hilfskräitc, Regisseure, Dar¬ steller und Kameraleute heran¬ bildet. Neben dieser Filmschauspie¬ lerakademie werde auch die optische und technische Wis¬ senschaft nicht vernachlässigt. Es komme darauf an. den Künstler zum Arbeiter in und an der Kunst zu machen. Es war nicht ganz klar, ob damit die Proletarisierung des Darstellers im russischen Sinn gemeint war, wie denn auch andere Sätze zum Widerspruch herausfordern. So soll Eisenstein nach einer holländischen Zeitung gesagt haben: „Der gewöhnliche die große Bedeutung der Schall¬ platte tür die Pflege des Deutschtums priesen. Für den Filmmann war es nicht uninteressant, daß Pro¬ fessor Dr. Zsaky, der Leiter des deutschen Kulturamts für Groß.-Rumänien betonte, daß die Schallplatte immer schon gewisse kulturelle Dienste ge¬ leistet habe-, daß aber vor allen Dingen in Rumänien bisher die Tanzmusik, die Schlager aus den Operetten, sozusagen die Vorkämpfer für das Deutschtum gewesen seien. Man hörte viel über das, was der Rundfunk auf diesem Ge¬ nickt ereicht haben, in den¬ jenigen Kreisen, auf die es an¬ kommt, in kultureller Be¬ ziehung ernst genommen zu werden. Dabei ging es bei dieser Ver¬ anstaltung letzten Endes auch um das Geschäft. Nämlich um die Einführung der Piattenserie der Polyphon „Deutsch für Deutsche". Direktor Wilhelm Karl Gerst hatte die Geschichte außer¬ ordentlich vorsichtig, interes sant und wirkungsvoll aufge¬ zogen und an einem Schulbei spiel gezeigt, wie man große kulturelle Probleme werbend ausnutzen kann. wiesen unter Zustimmung der Versammlung darauf hin, daß gegen diesen Preis von 1,20 M. so lange nichts einzuwenden sei, als die Theater des Hirschei- Konzerns in ihren neuesten Häusern selbst an Premieren¬ tagen sogar auf achtzig Pfennig heruntergingen. Schließlich läge der Mindesteintrittspreis der Ufa doch fünfzig Prozent höher als der in den einzelnen neuen Schauburgen. Man Wählte schließlich eine Kommission von elf Herren aus den verschiedenen Bezirken die am kommenden Mittwoch über das Resultat der Besprechungen referieren wird.