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ifttttotetftnifrte 3twi^#<u) «MNMHMNNOT^ '*■ ■ Wie erreicht man eine gute Nadeltonwiedergabe? Die richtige Führung der Elekirodose Von Ewald Popp. Schallplatten sind im Ver- hältnis zu ihrer Lebensdauer ziemlich teuer. Es hat sich ge¬ zeigt, daß ein« Platte im all¬ gemeinen bei sebonendster Be¬ handlung etwa zwanzigmal ge- spielt werden kann, ohne daß sich merkliche Spuren von Ab¬ nützung zeigen. Bei ungefähr dreißigmaligem Spiel machen sich schon Kratzgeräusche bei den mit großen Amplituden ein- gegrabenen Forte-Stellen tiefer Töne bemerkbar, während nach etwa fünfzig- bis achtzigmali- geri Spiel die Platte für eine elektrische Wiedergabe meist anbrauchbar geworden ist. Die Lebensdauer der Schallplatte ist außer von der Güte der Na¬ deln von dem Nadeldiuck, der r>fung und der Führung Elektrodose abhängig. Da die Dämpfung aus Grün¬ einer guten Wiedergabe einen gewissen Wert hin- nicht verkleinern kann, so ■ man darauf achten, daß Matten durch richtige Füh- und zweckmäßige Anbrin- der Elektrodose möglichst lont werden. Außerdem ^znn man nur bei richtiger Führung eine wirklich ein- '«ndfreie Wiedergabe erzie¬ he. Bei Handels-Schallplatten gesteckt wird, der für die kommt es vor, daß die Elektro- mechanische Schalldose diente, dose an einen alten Tonarm Infolge der verschiedenen Größe und des verschiedenen Gewichtes der Dosen ergeben sich dann ganz andere Verhält¬ nisse, was eine starke Ab¬ nützung der Platten zur Folg« hat Es ist klar, daß der kom¬ pliziert gebogene Tonarm des mechanischen Grammophons bei der Elektrodose gänzlich überflüssig ist. Da hier keine Rücksicht auf die Leitung des Schalles genommen werden muß, so kann der Tonarm, oder besser der Führungsarm, viel einfacher, dafür aber auch zweckentsprechender gemacht werden. Der Führungsarm sollte in horizontaler und vertikaler Richtung drehbar sein, d. h. er muß zwei Gelenke aufweisen. Einen normalen Tanarm, wie er meist verwendet wurde, zeigt schematisch Aab. 1. A ist das Gelenk, welche; eine Dre¬ hung in vertikaler Richtung er¬ möglicht, B der Drehpunkt, um welchen sich der Tonarm in horizontaler Richtung dreht. Bedeutet G das Gewicht der Dose und P den Druck der Nadel auf die Platte, und be¬ trachtet man den Tonarm als gewichtslos, so gilt die Be¬ ziehung: P(a + b) = G b; »Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 D Llb