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Eine evangelische Filmstelle für Baden Wn «ml mitSctcill wird, hat t'cr G«s«mtvcrband der inneren Mission eine evangelische Film- steile für Baden errichtet und will diese als Zentrale für die gesamte evangelische Filmarbeit in Baden auabauen. Dadurch soll dem wilden Filmangebot gesteuert und PlanraüBigkeit in die evangelische Filmarbcit ge¬ bracht, auch eine Gcwthr dafür geboten werden, daO die Rein¬ erträge der Vorführungen, so¬ weit sie nicht den Gemeinden selbst zuflieBen, badischen Ein¬ richtungen und I9l(srken zugute kommen. Den Pfarrämtern wird emiilohlen, die Arbeit die¬ ser evangelischen Filmstelle dadurch zu unterstützen, daS nur deren Filmangebote berück¬ sichtigt werden. Den Kirchen- gemcinden soll demnächst von seiten des Gesamiverbandes der Inneren Mission ein Angebot guter evangelischer Filme für den Winter 1930—31 zugebeo. Filmvortrag im Rund¬ funk Im Berliner Sender spricht am Donnerstag, dem 31. Juli, nachmittags 5 Uhr 30 Min. Harry Kahn über das Thema „Wie entsteht ein Filmmaou- Toniilai-Start bei Fett A Co. enlrtl Film Fett ti Co. be- ^ ginnt nunmehr mit der Aus¬ führung ihres angskündigten Produktions- und Verleih-Pro¬ gramms. „Bockbierfest" ist die Fortsetzung der Linie der po¬ pulären V^ksstücke, die in Filmen wie „Witwenball" ihren Höhepunkt fanden. Der Film wird von Carl Boesc inszeniert. Msnuskript: Raff und UrgiB. Tönendes Beiprogramns. T^ie Atlantis Film G. m. b. H. wird io der kommenden Saison den Thealerbcsitzern neben ihrem groBen Tonfilm- Programm mit einem auser- wählten Tonfilm-Beiprogramm, wie es ja heute besonders stark begehrt ist, dienen. Dieses Tonfilm - Beiprogramm wird unter den Titeln „Tunlilm Liederalbum" — „Tonfilm So- natenalbum" — „Tonfilm Sin- loniealbum" erscheinen. 'Mach Fertigstellung der deut- ^ ' schenVersion des M.-G.-M.- Sprechfilms ..Olympia", der nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Franz Molnar gedreht vurde, hat Nora Gregor, die die Weibliche Hauptrolle gespielt nunmehr einen langfristigen G.-M. erbal- Kontrakt von M.-G.-l ten. Sie wird zunä_ _ Hauptrolle in der deutschen Version des Sprechfilms ,J3er ProasB Mary Dugan" spielen, die von Arthur Robison gedreht wird. In der amerikanischen Fassung dieses Films verkör- K rte Nomul Sbearer diese >lle. Harmonische Die Ufa teilt mit: Für die Teilnehmer war es gestern ein besonderes Ereig¬ nis, in den U. T. Kammei licbt- spielen die Filme ..Rosenmoo- tag" und „Abschied" zu er¬ leben. So verschieden die bei¬ den Filme in ihrer stofflichen Anlage sind, so haben sie doch io gleicher Weise den gröBten Beifall ausgelöst. Nach den Theater-Vorfüh¬ rungen gingen die Besprechun¬ gen im 4*rinz Albrecht" wei¬ ter. Es handelte sich im all¬ gemeinen um interne Vorträge. So sprach Dr. Könaig über „Das Jahr de.- reibungslosen Zusammenarbeit", und Herr Adler über das Thema ,3e- bandelt unsere Kopien gut", ein Vortrag, dem technisch wie praktisch eins besondere Be¬ deutung znkommt. Daneben verbreitete sich Direktor Karol darüber, wie die Schwierigkei¬ ten, die sich für unsere rein deutschsprachigen Filme in ge¬ mischten oder fremdsprachigen Gebieten ergeben, am besten zu überwindsn sind, und Dr. Kalbus behandelte das Thema „Welche MaBnahmen sind im Interesse schnellsten Abspie- leoa der noch vorhandenen stummen Produktion zu besten Preisen zu ergreifen?" Der Kulturfilm wurde von Fräulein Graeb als wichtigster Faktor des Beiprogramms bezeichne.. Abends sahen dann die Vertre- Ufa'Ta<{uii(^ ter unter begeistertem Beifall „Hokuspokus" im Gloria-Pa¬ last. Am Donnerstag vormittag nahm Jie Tagung ihren Fortgang zunächst mit einem Vortrag von Dr. Künzig über das Thema „Warum disponieren wir Kopien und Reklamsmaterial der Tonfilme von Berlin aus?", um unmittel¬ bar darauf durch Herrn Zimmer- maan „15 Verleiherantworten — 15 Tbeaterbesitzerfragen zur Technik des Tonfilms" gegen- überzuatsllen. AuBerdem wurde am Vormittag noch die Diskus¬ sion fortgesetzt über die Refe¬ rate von Direktor Msydam und Dr. Kahlenberg von den Vor¬ tagen. In den Kammerlicht¬ spielen widmete man sich techniscbeo Dingen. Eine Reibe von Vorträgen behandelten die Tonfilm-Apparatur und Ton¬ film-Vorführung mit praktischen Demonstrationen. Der Leiter der westlichen Uraufführungs- Theater Staab interessierte be¬ sonders mit seinen Ausführun¬ gen über Tonfilmprobea, d. b. über die gewissenhafte tech¬ nisch - künstlerische Vorberei¬ tung der Tonfilm-Uraufführun¬ gen. Die gesam.cn Gäste fuh¬ ren dann in Autobussen nach Neubabelsberg, um sich dort die beiden füngsten Pommer- Filme ..Liebliag der Götter" und „Die Drei von der Tank¬ stelle" verführen zu lassen. Al Szeklcrs Universal-Konvention Am 25.. 36. und 27. JuH batte die Universal, unter der Lei¬ tung ihres Gcneralmanagers für Kontineotal-Europa, Al Szckler, zu ihrer diesjährigen Konvention ihren gesamten Vcrieihstab für Deutschland, Deutscbösterreich, Ungarn, Polen, Tschechoslowa¬ kei, Rumänien, Schweiz. Däne¬ mark, Holland, Schweden, Aiyptan, Griechenland und Tür¬ kei in Berlin versammelt. Der erste Tag brachte, nach einer BegrüBung durch AI Szekler und nach Entgegen¬ nahme von BegrüBungstelegram- men des Präsidenten Carl Laemmle, des Vizepräsidenten R. H. Cochrane und des Gene¬ raldirektors für das gesamte Ausland, N. L. Manheim, die Besichtigung der Millionenfilme: „Der Kapitän der Garde" f.,Das Lied der Freiheit") und ,Jlm Westen nichts Neues". Der Sonnabendvormittag war für die Besichtigung des hun¬ dertprozentigen Paul White- man-TonfUms „Der Jazzkönig" vorgesehen. Im Kaiserhof wurde dann die eigentliche Verleihtagung eröff¬ net. Direktor Pfitzner sprach in anschaulicher und interessanter Weise über „Tonfilmproduk- AnschlicBcnd konferierte Di¬ rektor Hand Brodnitz (Mozart¬ saal) in packenden und treffen¬ den Worten des erfahrenen und kompetenten Fachmannes über das Thema: Wie soll der Thea- terbcsitzer seine und speziell die besichtigten Universalfilme berausbringen ?" Herr Fritz Keller, der soeben aus New York zurückgekehrte neue Repräsentant des New- Yorker Stammhauses, über¬ brachte persönliche GröBe und Glückwünsche der General- direktion der Universal. Der Direktor des Deutschen Verleihs, Fritz Kaelbcr, cröff- nete die anschlieSende Aus¬ sprache mit einem Vortrag über grundsätzliche Fragen, die ein Verleihuntemehmen internatio¬ nal zu beachten hat. Nach vielseitigen und interes¬ santen Diskussionen trennten sich die Teilnehmer der Kon¬ vention, befriedigt über die neu gewonneoen Anregungen, stolz und ehrlich begeistert von den besichtigten ersten Filmen der Universal, fast überzeugt von deren unstreitigen Publi¬ kums- und ebenso überzeugt von deren nsateriellen Erfotgen. Der hesäUdie Landes- verband proteiHert Wie wir bereits mitteilten, hat sich eine Anzahl Frankfur¬ ter GroB-Theater vom Landes¬ verband für Hessen und Hes¬ sen-Nassau losgesagt, um sich entweder dem Sebutzverband anzuschlieBen oder eine eigene tariffähige Organisation zu grün¬ den. Robert Matter, der Vor¬ sitzende des Landesverbandes, wendet sich nun heute in einer längeren Zuschrift gegen die Berichterstattung in einem Ber¬ liner Fachblatt, die seiner An¬ sicht nach nicht objektiv ist. Er legt Wert darauf, klargestellt zu wissen, daB der gröSte Teil der Frankfurter Lichtspiel-Theater nach wie vor seinem Verband angebört und iührt die Adres¬ sen von 22 verbandstreuen Theatern an. Im übrigen sei ca im Frankfurter Verband nichts AoBergawöhniiehes. daB Mit¬ glieder austreten, um dann spä¬ ter doch wieder Mitglied zu werden. Er boift such diesmal. daB die paar Abtrünnigen ihren Kollegen nicht in den Röcken lallen und in einiger Zeit wie¬ der den Waii zum Landesver¬ band zurückfinden. Conrad Veidt and Heinrich George bei Dnpont E. A. Dnpont hat für die deutsche Fassung seines neuen B. J. P.-Films „Caps Forlom" (Deutscher Titel: „Menschen im Käfig") auBer Fritz Kortner, den er sich schon seit längerer Zeit gesichert hatte, Conrat) Veidt und Heinrich George ver¬ pflichtet. Die einzige Frauen- rolla des Films wurde mit Tala Birell, einer jungen Schauspie¬ lerin am deutseben Volkstheatcr in Wien, besetzt. Die Aufnah¬ men bcginncr. Anfang August in Elstrcc. „Menschen im Käfig" erscheint im Verleih der Süd¬ film. Lehär alz Tonllsadarsteller. D ie Tauber-Tcnfilm-G. m. b. H., die bekanntlich unter der Regie von Maz Reichmann und Produktionsleitung von Manfred Liebenau die Lehär- Operette ^.and des Lächelns" für die Emelka verfilmt, berei¬ tet nach der Beendigung des Spoliansky-Tonfilmes der Emel- ka „Wie werde ich reich und glücklich“ die Aufnahmen ra .Xand des Lächelns" vor, die Anfang August beginnen. Fruz Lehär wirkt in dem Tonfilm selbst mit, für eine weibliche Hauptrolle wurde Mary Losseff verpflichtet. Schlager für O'ension Schöllar". F riedrich Hollacnder schrieb für den Silva-Tonfilm JPen- sion SchöUer" (nach dem gleichnamigen Bühnenschwank) einen Tango ,JDu bist das Mär¬ chen, an das ich glaube". Der Text stanunt ebenfalls vom Komponisten.